23. Kapitel

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New Orleans war wirklich eine bezaubernde Stadt. Fast jeden Tag war irgendwo ein Fest und die ganze Stadt feierte.
Ich hatte mich hier schon perfekt eingelebt. Zwischen Nik und mir lief es perfekt. Er hatte seine Heimat wieder und kümmerte sich nun gemeinsam mit Marcel darum und ich stand ihm bei allem zur Seite.

Meine Elenora schien es hier auch sehr zu gefallen. Zusammen mit Elijah verbrachte sie sehr viel Zeit. Oft sah ich sie gemeinsam in einem Raum und redeten über die jeweiligen Vergangenheiten. Noch nie hatte ich sie in der Gesellschaft eines Fremden so aufblühen sehen.

Im Laufe der Zeit, zog auch eine junge Hexe ein. Sie war glaube ich erst um die 16 Jahre und hieß Davina. Doch gestern hatten wir sie beim vollenden des Ernte Rituals verloren. Marcel traf das am schlimmsten. Er gab Nik teilweise die Schuld dafür, doch konnte er eigentlich am wenigsten dafür.

Ich stand gerade am Geländer und starrte in den Innenhof. Er war gefüllt mit Vampiren. Die Kerzen, die in jeder Ecke standen, erfüllten den dunklen Innenhof mit Licht. Es sah wirklich atemberaubend aus. Man könnte tatsächlich denken, dass sie ganz normale Menschen wären. Aber das waren sie nicht. Die ganzen Menschen da unten waren Killer, und ich gehörte dazu.

Mein Blick ging durch die Masse und ich sah Nik mit Marcel reden. Bevor auch er zu mir blicken konnte, drehte ich mich weg und ging in eines der Zimmer zurück. Dabei belauschte ich das Gespräch der beiden.
"Na gibt es etwa Ärger im Paradies?" Erkannte ich Marcel seine Stimme.
"Warum sollte es?" Antwortete Nik provokant.
"Naja sie sieht dich und verschwindet. Das ist schon merkwürdig."
Doch mehr wollte ich nicht hören und wendete mich meiner Leinwand zu.

Es war nach wenigen Stunden fertig gestellt und ich ging wieder hinaus. Auf unserem Hof lagen zwei Vampire mit Hexenzeichnen auf der Stirn. Von oben blickte ich hinab und sah Klaus da stehen. Neben ihm Elijah. Aber ich sah Rebekah nirgends liegen.
"Meine Lieben Freunde. Wie ihr wisst, wird unsere Gemeinschaft von den Hexen bedroht. Nun frag ich euch, wie ihr weiter leben wollt. Bleibt hier und lebt unter meiner führung und wir kämpfen für unsere Stadt. Oder geht. Jetzt!"
Ich sah mir die Gesichter einiger Vampire an. Viele entschieden sich wirklich dazu zu gehen. Aber die meisten beschlossen zu bleiben.

Mein Blick ging wieder zu Nik, während ich die Treppe hinunter lief. Und auch er sah zu mir, daher schenkte ich ihm ein kleines Lächeln, was er auch erwiderte und setzte sich auf einen der Stühle.

Ich ging auf ihn zu und legte meine Arme um seine Schulter.
"Ich kämpfe mit dir." Hauchte ich in sein Ohr. In näherte mich seinem Gesicht und küsste seine Wange.
Langsam ging ich um ihn herum und legte eine meiner Hände auf seine andere Schulter. Langsam fing an sie zu massieren.
"Wie wäre es, wenn wir, nachdem wir diesen Hexer gefunden haben, etwas Zeit zu zweit verbringen?" Fragte ich ihn verführerisch.
Die anderen Vampire waren bereits verschwunden und so, packte er mich an der Hand, zog mich so schnell an sich, dass ich nun auf seinem Schoß saß. Er grinste mich Lust voll an und schon lagen meine Lippen auf seinen. Ich legte meine Haare nach hinten, so dass er nun meinen Nacken entlang küsste und mir ein kleines Stöhnen entwich. Zum Glück waren wir allein und es bekam keiner mit.
Langsam löste ich mich wieder von ihm und grinste ihn an.

"Ich will jeden Morgen neben dir aufwachen und jeden Abend neben dir einschlafen, Nik. Ich liebe dich." Hauchte ich ganz leise und erkannte das lächeln in seinem Gesicht.
"Weißt du Lucy. Ich lebe nun schon so lange auf dieser Welt, aber nie hatte ich bei einer Frau solche Gefühle wie bei dir. Ich hoffe sehr stark für dich, dass du mich nicht verlässt Liebes."
Ich musste kichern, als er das sagte. Noch einmal küsste ich ihn, bevor ich dann aufstand.
Und genau in dem Moment klingelte das Telefon. Ich erkannte nur Frauen Stimme am Telefon, welche ganz bestimmt nicht zu Rebekah gehörte. Ohne das ich es merkte ballten sich meine Hände zu Fäusten.
"Ich muss los." Er kam nochmal schnell auf mich zu, küsste meine Wange und verschwand.
Wurde ich jetzt ernsthaft versetzt. Wegen einem Anruf?

Mit schlechter Laune ging ich in das Zimmer von mir und Nik. Ich suchte mir was schickes zu anziehen raus und suchte noch nach Elenora.

Ich wusste von einer Bar hier in der Nähe und ganz genau dorthin wollte ich jetzt auch mit Elenora

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Ich wusste von einer Bar hier in der Nähe und ganz genau dorthin wollte ich jetzt auch mit Elenora. Zu meinem Glück kam sie mit und versetzte mich nicht.

Die ganze Zeit redeten wir über die Jungs und kippten uns ein Glas nach dem anderen rein. Es wurde ziemlich lustig bei uns und bald fingen wir auch an zu tanzen. Um uns herum versammelten sich bald viele Jungs. Darunter auch ziemliche Schnuckelchen. Aber da ich eine sehr treue Freundin war, gab ich jedem einzelnen einen Korb. Viele kamen auch mehrmals an, um uns etwas zu spendieren. Das hieß für dann, weniger bezahlen.

Erst ziemlich spät kamen wir wieder im Anwesen an.

The Originals ~ Partners in Crime (Klaus Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt