27. Kapitel

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(Bild ist Elenora, wie ich mir sie ungefähr vorstelle)



Ich verbrachte eine lange Zeit in der Küche. Elenora tauchte irgendwann neben mir auf und setzte sich auf den freien Stuhl. Es herrschte Stille zwischen uns, bis sie anfing zu reden.
"Ich hab dich vorhin gehört. Ist alles gut bei dir?"
Ich sah auf und blickte ihn direkt ins Gesicht. 
"Ich fühlte mich nicht so gut." Erklärte ich einfach.
Und dann war es wieder still zwischen uns. Sie wusste einfach, wann ich reden wollte und wann nicht.

Da es schon morgens war, öffnete ich den Kühlschrank und nahm mehrere Sachen zum kochen raus. Ich hatte richtigen Kohldampf.
Ich machte mir aus all möglichem Zeug, auf das ich gerade Lust hatte was zu Essen.
Auf dem Tisch stand ein angefangenes Glas Blut, was wahrscheinlich nicht so gut dazu passte.
Elenora war bereits verschwunden und somit drehte ich das Radio etwas hoch.
Ich stand also in kurzen Sachen in der Küche, machte mir Essen und tanzte zur Musik. Es lief gerade "Katchi" von Ofenbach. Ich liebte dieses Lied, weshalb ich laut mit sang.

"Doo wop a doo wop, shoopi doobi doo wop
Doo wop a doo wop, shoopi doobi doo wop
Doo wop a doo wop, shoopi doobi doo wop
Doo wop a doo wop, shoopi doobi doo wop

She give me Katchi! All night long
She give me Katchi! All night long

Well, well, l well, it's been such a long day
I'm kinda tired, bring your soothing arms my way
My back is achin' and my body sore
Don't stop honey, you know that I want more

She give me Katchi! All night long
She give me Katchi! All night long

Doo wop a doo wop, shoopi doobi doo wop
Doo wop a doo wop, shoopi doobi doo wop
Doo wop a doo wop, shoopi doobi doo wop
Doo wop a doo wop, shoopi doobi doo wop

I went on down to Leon's place
He had such a beat, look on his face
I said, "Hey man, where'd you get those eyes?"
He met a girl that could hypnotize

She give me Katchi! All night long
She give me Katchi! All night long

Alright!

She give me Katchi!
She give me Katchi!
Well, well, she give me Katchi!

Doo wop a doo wop, shoopi doobi doo wop
Doo wop a doo wop, shoopi doobi doo wop
Doo wop a doo wop, shoopi doobi doo wop
Doo wop a doo wop, shoopi doobi doo wop"
Erst als ich ein tiefes Lachen hörte drehte ich mich um und sah Nik am Türrahmen gelehnt.
Sofort wurde ich rot. Am liebsten wäre ich im Erdboden verschwunden.
"Du hast eine schöne Stimme, Liebes." Grinste er mich wieder frech an.
Und das er das sagte, machte die Situation nicht besser. Ich drehte mich also einfach wieder um und machte mein Essen fertig.
"Geht es dir besser?" Fragte ich ihn dann. Dabei bemerkte ich zwei starke Arme, die sich um meinen Bauch legten und er mich näher an sich zog.

"Dank deiner Pflege jetzt schon."
Seine Worte brachten mich zum kichern und er begann einfach meinen Hals entlang zu küssen. An einigen Stellen biss er mir leicht in den Hals. Ich musste mich kontrollieren, dass ich nicht irgendwelche Geräusche von mir gab.

"Du bist ein Idiot."
"Und du liebst mich." Bemerkte er daraufhin und kam meinem Ohr immer näher.
"Wieso bei allen Göttern liebst du mich? Ich bin ein Monster! Ein Bastard!"
"Weil du immer mein Held sein wirst und auch wenn du der größte Trottel dieser Welt bist. Ich werde ich niemals jemanden so lieben können wie dich."
Ich merkte, wie er anfing zu lächeln. Also drehte ich mich diesmal um und küsste ihn richtig. Es war immer wieder ein schönes Gefühl ihn küssen zu können.
Doch dann widmete ich mich erstmal wieder dem Essen.

Am Nachmittag verschwand ich mit neuen Klamotten in die Stadt.

Ich kannte ja hier kaum jemanden, bis auf Familie Mikaelson, Elenora und Marcel

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Ich kannte ja hier kaum jemanden, bis auf Familie Mikaelson, Elenora und Marcel. Aber das wollte ich ändern. Das Problem war bloß, ich war nicht gut darin neue Freundschaften zu knüpfen. Dennoch versuchte ich mein Glück und setzte mich in eine Bar. Und bestellte mir im Anschluss eine Cola.

Die Musik war wirklich gut, doch gab es keine Leute, die mich irgendwie beeindruckten. Bis dann die Tür erneut auf ging und eine Frau rein kam. Sie hatte braune, etwa Schulter lange gewellte Haare. Sie war wirklich hübsch und war dazu auch noch gut gebaut.
Sie setzte sich direkt neben mich, bestellte aber gleich den harten Alkohol.
Ich musterte sie genau. Ihre ganze Art faszinierte mich irgendwie. Jedoch sah sie sehr geschafft aus.
"Harter Tag, was?" Fragte ich sie mit einem kleinen Lachen. Sie drehte sich direkt zu mir, musterte mich aber auch kurz.
"Ja leider. Wenn man sich um viele Menschen kümmern muss, wird das schwer." Antwortete sie mir daraufhin. Und so begann ein kleines Gespräch zwischen uns, über Gott und die Welt. Doch dann kam sie mit einen Thema, dass ich nun wirklich nicht erwartete hätte.
"Du bist doch die neue Urvampirin, die bei den Mikaelsons wohnt. Hab ich recht?"
Anfangs war ich etwas skeptisch, aber antwortete ihr auch.
"Ja das bin ich. Ich bin Lucy Knight. Und woher kennst du sie?"
"Freut mich. Ich bin Harley Marshall. Ich hatte schon oft mit ihnen zu tun. Also eher mit Elijah. Ich kümmer mich um die Werwölfe, draußen im Bayou." Erklärte sie mir.
"Bist du auch ein Werwolf?" Rutschte es mir heraus.
Sie lachte kurz, nickte aber dann.
"Ja das bin ich. Du bist echt netter als gedacht."
Ich wusste nicht genau, was ich darauf sagen sollte und bestellte mir noch eine Cola. Sie sich dann ebenfalls noch etwas und wir tauschten unsere Nummern aus.

Nach einer weiteren Stunde, stand sie auf und ging Richtung Tür.
"Frauen sollten zusammen halten." Lächelte sie und ich nickte.
"Komm mich mal besuchen im Bayou. Würde mich freuen." Und schon war sie durch die Tür verschwunden.

Ich trank mein Glas noch leer und machte mich dann auch auf den Weg zurück zu unserem Anwesen.

The Originals ~ Partners in Crime (Klaus Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt