37. Kapitel

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Tristan war nun seit mehreren Tagen bei uns im Keller. Seitdem überlegte ich ganz genau, wie ich mich an seiner Schwester rächen könnte.

Wie so oft saß ich auf dem Balkon, der zur Straße zeigte. Ich starrte in den Himmel und lauschte den Geräuschen. Meine Gedanken waren bei vielen Dingen. Die meiste Zeit dachte ich an die Zukunft. Und es gab eine Sache, die ich Niklaus unbedingt sagen musste. An meinem Körper ist mir eine Veränderung aufgefallen, die mich sehr glücklich machte. Rebekah hatte meine Vermutung auch schon bestätigt. 

Auf meinem Schoß lag mein Laptop und ich wendete mich ihm wieder zu. Auf dem Desktop konnte man Wohnungsanzeigen erkennen, welche ich seit einigen Tagen durchsuchte. Es war nicht einfach eine drei Raum Wohnung im French Quarter zu finden. Gut mit Manipulation wäre es um einiges einfache, aber ich wollte niemanden sein zu Hause nehmen.

Heute schien mein Glückstag zu sein. Ich hatte eine perfekte Wohnung gefunden, die hier in der Nähe war. Die Räume waren groß und hell. Genau das was ich für mich und Nik suche. Mit einem Grinsen drehte ich mich zur Tür. "Niklaus!" Rief ich los. Ich wusste, es er schnell bei mir sein würde. Und das stimmte. Innerhalb weniger Minuten stand er neben mir. "Du hast mich gerufen Liebes." 

ich stand auf und stellte mich vor ihn. "Du weißt, dass ich gern mit dir allein wohnen würde. Und hier hab ich eine tolle Wohnung gefunden." Ich gab ihm meinen Laptop. "Und warum sind es drei Räume?" Fragte er verwundert. Ich nahm ihm den Laptop wieder ab und fasste anschließend nach seinen Händen. Langsam ließ ich sie auf meinen Bauch gleiten und lächelte. "Deshalb Niklaus." Meine Augen strahlten als ich ihm das sagte. 

In seinem Gesicht machte sich ein kleines Lächeln breit, doch leider wurde es schnell düster. "Das Kind wird einen grauenvollen Vater haben." Er zog seine Hände von meinen Bauch und er verschwand mit seiner Vampir-Geschwindigkeit. 

Ich sackte auf dem Balkon zusammen und merkte wie Tränen meine Wange herunter liefen. Es wurden immer mehr. Von weitem hörte ich Schritte. Ich sah auf und erkannte Kol vor mir stehen. Er kniete sich hin und ich zog ihn an mich. "Was ist passiert kleines?" Fragte er mich nett. Ja Kol kann auch auf nett, zumindest bei mir. Ich reiste mich zusammen und wischte die Tränen weg.

"Ich hab Nik gesagt, dass wir ein Kind erwarten. Anfangs war er richtig froh. doch dann meinte er, dass er ein grauenvoller Vater wäre und ist verschwunden." Schilderte ich Kol das geschehene. "Niklaus hat Angst, dass er wie Mikael wird. Mikael liebte all seine Kinder, bis auf Niklaus. Er konnte es ihm nie Recht machen. Alles war unserem Vater nicht passend." Ich nickte stumm. 




Wir saßen eine Zeit lang neben einander auf dem Boden. Kol schaffte es sogar mich zum lachen zu bringen und ich fühlte mich etwas besser. Ich wollte unbedingt nochmal mit Nik reden. Unter keinen Umständen wollte ich ihn deshalb verlieren.

Kol ging mit mir zusammen runter. Während ich mich auf eine Bank setzte, holte er uns beiden etwas Blut. Als er dann wieder kam, bedankte ich mich erstmal bei ihm.
Mit meinem Gehör suchte ich das Haus ab, doch konnte außer uns niemanden noch hören.

Traurig zog ich meine Beine an meinen Körper und blickte starr auf den Boden. Warum tat mir Nik sowas an. Ich konnte es mir nicht erklären.

Nach einer Stunde öffnete sich das Haupttor und sah sofort auf. Durch das Tor kam Nik, dessen Blick auch sofort den meinen traf.

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The Originals ~ Partners in Crime (Klaus Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt