The Originals ~ Partners in Crime (Klaus Mikaelson FF)

38. Kapitel

Nik hatte sich langsam damit abgefunden, dass wir nun bald allein leben würden. Seit mehreren tagen betrieb er jede Menge Vorbereitungen für unser gemeinsames zusammen leben. Er hatte es geschafft, dass Freya einen Zauber über die Wohnung legt. Dieser sorgte dafür, dass man uns in dieser Wohnung nicht aufspüren konnte, sowie dass man nicht einfach eintreten konnte. Somit mussten auch nicht Vampire hinein gebeten werden. 

Ich fand es sehr lieb von ihr. Selbst Rebekah, Elijah und Kol halfen uns. Die drei kümmerten sich um die Renovierung des letzten Zimmers, was später als Kinderzimmer dienen sollte. Noch nie war ich so froh darüber, dass die drei da waren und wir uns alle in einem Raum ohne Streit befanden. 

Mittlerweile hatte Niklaus sich der Sache mit Aurora und ihrem Bruder angenommen. Er wollte mich in meinem Zustand nicht zu den beiden lassen, aus Angst mir könnte wieder etwas passieren. 
Somit schlug ich mir die Zeit noch im Mikaelson Anwesen rum. Im Moment war ich dabei meine ganzen wichtigen Sachen in Kartons zu räumen. Darunter vor allem viele Bilder. Mit Elenora, Niklaus, den Mikaelsons generell und meinen Freunden aus London. Auf jeden fall würde ich sie bald gern wieder besuchen gehen. Durch die Bilder kamen viele Erinnerungen hoch. Glückliche, aber auch traurige. Bei uns gab es sowohl schöne als auch harte Zeiten. Die schlimmste Zeit hatten wir immer nach den Verwandlungen. Es war für jeden schwer gewesen mit dem Hunger umzugehen, doch hatten sie es alle geschafft.
Während des packens bemerkte ich ein Bild, welches ich mit Niklaus aufgenommen hatte. 

Ich erinnere mich noch genau, als Rebekah das Bild von uns gemacht hatte. Es war eine sehr schöne Erinnerung, die ich niemals vergessen werde. Sie entstand vor wenigen Tagen. Nach dem Streit von mir und Nik, wo er sich nicht zu getraut hatte, das er ein guter Vater werden würde. Und als wir darüber geredet hatten, kam dieses Bild dabei raus und ich liebte es einfach. Genau deshalb würde ich es in unserer gemeinsamen Wohnung an unser Bett stellen. 

Es vergingen einpaar Stunden und ich hatte endlich alles zusammen. 
"Rebekah!" Rief ich durch das große Anwesen in Hoffnung, sie könnte mir helfen. Wenige Sekunden später stand sie auch schon vor mir. "Was ist los, kleine?" Fragte sie mich sofort. 
"Kannst du mich zur Wohnung begleiten und mir beim dekorieren helfen?" Fragte ich schüchtern. Das musste sie wohl so sehr amüsiert haben, dass sie begann leise zu kichern. "Was für eine Frage, natürlich werde ich dir helfen. Dafür bist du ja meine beste Freundin." 
Über diesen Satz musste ich Lächeln. "Danke. Du bist ebenso meine beste Freundin." Grinste ich. Seitdem ich sie kennen gelernt habe, verstanden wir uns blind. Ich würde immer hinter ihr stehen, sowie auch sie immer hinter mir stehen würde. 

Sie half mir also beim rüber tragen der Kartons. Da sie wusste, wo welches Zimmer war, ging es sogar ziemlich schnell. Wir stellten die Kartons in den jeweiligen Zimmern ab und setzten uns auf das eine Sofa.
Sofort begannen wir zu reden.
"Und, wo ist mein teuflischer Bruder?" Fragte Bekah mich nun.
"Das kann ich dir leider nicht beantworten. Er wollte noch etwas in der Stadt regeln, bevor er her kommt." Erklärte ich ihr.
"Weißt du, wie froh ich bin, dass Klaus dich kennen gelernt hat. Er hat sich verändert und das zum Positiven. Elijah hatte immer die Angst, dass Klaus niemals glücklich sein könnte und man ihn nicht retten könnte. Doch dann kamst du." Bekah lächelte mich währenddessen an und ich fiel ihr um den Hals. Ich drückte sie an mich und zwang sie somit in eine Umarmung.

Später am Tag war Bekah immer noch bei uns, da ich nicht allein sein wollte. Wir redeten wieder viel und sie fragte mich Sachen aus über mein Leben bevor ich ein Vampir war.
"Also ich lebte zusammen mit meinen Eltern und meinem älteren Bruder in den Bergen von Schottland. Wir hatten ein einfaches, aber dennoch glückliches Leben. Eine unbeschwerte Kindheit. Eltern, die mich liebten, und mein Bruder, der alles für much getan hätte. Doch dann kam der Tag, an dem alles kaputt gegangen ist."
Ich merkte, wie mir langsam einzelne Tränen über die Wange liefen, welche aber von einem Daumen weg gewischt wurden.
Mein Blick ging nach oben und ich erkannte Nik mit einem besorgten Blick vor mir stehen.
Er setzte sich neben mich und legte seinen Arm um mich. Rebekah sah mich ebenfalls besorgt an, doch redete ich weiter.

"Ich wurde krank. Sehr krank. Wir wussten nicht, woher oder was wir dagegen tun konnten. Unsere einzige Hoffnung war eine Hexe, die tief ihm Wald lebte. Meine Familie wusste nicht viel von ihr. Sie wohnte dort allein, da ihre Schwester sie von vielen Jahren, wegen einen Mann verlassen hatte und mit diesem ins heutige Amerika floh. Jedenfalls hatten meine Eltern es geschafft mich zu ihr zu bringen. Und durch sie wurde ich zum Vampir. Als sie merkte, dass ich stark und entschlossen war, wurde ich erstmal zu ihrer Waffe. Ich tat alles, was sie mir gesagt hatte. Schließlich verdankte ich ihr mein Leben."
Es liefen immer mehr Tränen meine Wange runter, welche alle von Nik weg gemacht wurden.

Schwer atmend legte ich mich an seine Brust und bin auch kurz darauf eingeschlafen.

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Tut mir leid, dass es doch etwas länger gedauert hat. Hier erstmal das neue Kapitel, wo es etwas um die Geschichte unserer lieben Lucy geht. Es hoffe es gefällt euch :)