28. Kapitel

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Es vergingen wenige Wochen seitdem ich Hayley kennengelernt hab. Wir hatten relativ oft Kontakt, was ich jedoch im Geheimen hielt.

Jedenfalls lag ich im Moment auf dem Boden meines Badezimmers. Wie schon so oft in den letzten Tagen hatte  ich mich wieder übergeben. Es fiel mir einfach nichts ein, weshalb es mir so schlecht ging.

Aber nicht nur mir war es aufgefallen, dass etwas mit mir nicht stimmt, sondern auch Elenora. Sie wunderte sich vorallem, warum ich plötzlich Sachen aß, die ich eigentlich nicht mochte.
Und genau deshalb wollte ich heute ihrer Bitte nach gehen und zum Arzt gehen.

Langsam stand ich auf und machte mich erstmal wieder im Badezimmer zurecht, um raus gehen zu können.
Ich duschte nochmal und putzte mir die Zähne. Machte mir die Haare und schminkte mich.

Elenora wartete bereits unten auf mich

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Elenora wartete bereits unten auf mich. Sie saß zusammen mit Elijah und Kol auf einer Bank und redeten. Es war schon niedlich, wie Elijah seinen Arm ganz leicht um sie gelegt hatte. Sofort musste ich grinsen und sah mir die beiden an.
Kol blickte auf und starrte mich an. Er merkte wohl warum ich grinste und begann zu lachen. Ich schüttelte bloß grinsend den Kopf.
"Kommst du Elenora?" Rief ich. Sie sah zu mir und nickte. Schnell stand sie auf, strich dabei über Elijah's Hand und kam auf mich zu.
"Bis nachher!" Sagten wir beide gleichzeitig und verließen zusammen das Anwesen. Wir stiegen in meinen Wagen und fuhren zu dem Arzt, welchen Elenora angerufen hatte.  (Auto oben)

Die Fahrt dauerte nicht lang und wir kamen durch den Verkehr.
Es handelte sich um eine kleine Praxis etwas außerhalb der Stadt. Sie lag wirklich sehr idyllisch. Und obwohl es hier noch viel Verkehr gab, war es sehr leise.
Wir stiegen in den Fahrstuhl und fuhren zum Obersten Stockwerk. Langsam bekam ich Angst, was wohl raus kommen würde.
Das Wartezimmer war ziemlich leer und es saß nur eine jüngere Frau darin.

Wir warteten einige Zeit lang, bis ich auf gerufen wurde. Elenora begleitete mich nach drin.
Sofort erzählte ich der Ärztin von meiner Morgenübelkeit und das ich einen komischen Essgeschmack hatte.
Sie überlegte kurz, bis sie antwortete.
"Lassen sie uns einen Ultraschall machen."
Ich nickte nur stumm und legte meinen Bauch frei. Es war mir etwas unangenehm hier zu legen.
Ich merkte direkt, wie das Gel auftrug. Die kalte Flüssigkeit wurde durch den Scanner auf meiner Haut verteilt. Durch den kleinen Monitor konnte man ganz genau erkennen was vor sich ging.
"Ich gratuliere ihnen. Sie scheinen wohl Schwanger zu sein." Lächelte mich die Ärztin an.
"Ich werde ihnen einen Ultraschallbild ausdrucken."
Dafür verließ sie kurz den Raum. Ich begann dann meinen Bauch abzutrocken und blickte zu Elenora.

"Denkst du, Nik wird sich freuen?" Fragte ich etwas verzweifelt.
"Bestimmt. Ihr werdet tolle Eltern." Grinste sie mich an. Ich begann sofort zu lächeln. Während Elenora nichts weiter sagte, sah ich mich in dem Zimmer um. Obwohl es eine Praxis war, war es sehr schön und persönlich eingerichtet. Überall hingen Bilder. Entweder waren es Landschaften oder Bilder von der Ärztin mit ihrer Familie.

Sie kam nach 10 Minuten wieder und überreichte mir das Bild.
"Was es wird können wir jetzt noch nicht sagen. Kommen sie am besten in so drei Monaten wieder." Sagte sie sehr freundlich.
Ich nickte und zog mein Oberteil wieder runter und stand langsam auf.
Mit Elenora verließ ich die Praxis und stiegen wieder in mein Auto.
Doch dann überkam mich die Angst.
"Was wenn Nik das Kind gar nicht will?" Fing ich an.
"Oder wenn er denkt, es wäre nicht von ihm oder er mich gar nicht so liebt, wie ich ihn."

"Hör auf so dummes Zeug von dir zu geben. Niklaus wird sich freuen, wenn er davon hört. Und natürlich liebt er dich genauso sehr wie du ihn, wenn nicht sogar mehr." Jetzt sah ich sie fragend an.
"Es gab einen Tag, da saß ich mit Elijah zusammen im Innenhof und Niklaus kam dazu. Wir redeten viel, bis irgend so ein Vampir an kam und dich schlecht gemacht hat. Sofort sprang Niklaus voller Wut auf und biss ihm in den Hals. Er wollte ihm keinen langsamen Tod gönnen, weshalb er ihn halt gebissen hat. Er beschützt dich Lucy. Und das wird er immer tun. Genauso, wie er auch das Kind beschützen wird."

Ich war Elenora dankbar für ihre Worte. Sie hatte recht, er wird mich nicht von sich weg stoßen.

Wir kamen also gemeinsam wieder beim Anwesen an und trafen in dem Innenhof sofort auf die drei Jungs. Jeder von ihnen lag auf einer anderen Couch und laß etwas. Niklaus sah niedlich aus, wie er dort zusammen mit Elijah und Kol lag. Ich begann sofort zu schmunzeln.
Es war sehr leise, bis Elijah die Ruhe unterbrach.
"Habt ihr noch jemanden mitgebracht?" Wollte er von uns wissen, sah aber weiterhin auf sein Buch.
Ich blickte sofort zu Elenora, welche mich fies angrinste.
Sie ging auf ihn zu und umarmte ihn leicht von oben.
"Nein haben wir nicht." Flüsterte sie.
Sofort hebten sich die Köpfe von Nik und Kol und dann sprach auch ich.
"Nik, können wir kurz allein reden."
Ich ging schon die Treppen rauf und merkte, wie ein Windhauch sich kurz hinter mir befand, bis ich seine Hand an meiner merkte.
Ich führte ihn in unser Schlafzimmer und stellte mich vor ihn.

Er sah mich mit seinen Augen so an, dass ich einfach nicht widerstehen konnte und ihn küssen musste.
"Wir waren vorhin beim Arzt Nik. Und da haben wir etwas festgestellt."
Leider konnte ich aus seinem Gesicht nicht heraus lesen, was er wohl dachte.

Aus meiner Jackentasche holte ich das kleine Bild raus, was mir die Ärztin gegeben hatte.
"Ich bin Schwanger Nik." Lächelte ich ihn an und fasste dabei nach seiner Hand.

The Originals ~ Partners in Crime (Klaus Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt