22. Kapitel

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Ich fühlte mich sofort wieder besser. In mir drin wurde die Leere, die das letzte Jahr vorherrschte wieder gefüllt. Ich merkte, dass dieses Feuer in mir wieder loderte. Es entfachte sich aufs neue. Und das nur, weil ich wieder bei Nik sein konnte.

Es war eine weitere Woche seitdem vergangen. Das Haus war wirklich schön, doch ging Nik uns allen damit auf die Nerven, weil er endlich in sein neues Haus einziehen wollte, was er irgendeinem Marcel entreißen konnte. Jedenfalls waren wir alle am Koffer packen. Natürlich hatten wir gleich festgelegt, dass ich mit bei Nik schlafen würde und Elenora ein eigenes Zimmer dort hätte. Es freute mich auch sehr, dass sie sich so gut mit Elijah verstand. So gut wie immer, traf ich die beiden zusammen an. Es war einfach nur niedlich sie zusammen zu sehen. 

"Ich muss jetzt nochmal zu dem Haus. Marcel hat etwas, was ich brauche." Riss mich die Stimme von Nik aus den Gedanken. Ich sah zu ihm hoch. Jedes mal aufs neue, musste ich schwer schlucken, wenn ich ihn so sah. Ich hab noch nie jemanden kennengelernt, der so attraktiv war. Und er wusste ganz genau, wie ich ihn fand. Das machte es jetzt gerade nicht besser. Seine blonden Haare hingen ihm etwas ins Gesicht, was wirklich niedlich aussah. Seine blauen Augen strahlen mich an und scheinen regelrecht zu strahlen. All diese Sachen ließen mich strahlen. Selbst jetzt, in seinem einfachen Shirt, der Jacke und der Jeans sah er einfach nur unglaublich gut aus.

"Begleitest du mich nun." Riss er mich diesmal wieder aus meinen Gedanken. Ich hatte ihn wohl die ganze Zeit angestarrt, da er mit einem verschmilzten Grinsten ansah. Ich nickte schnell. "Ja warte kurz." Ich nahm mir eine Lederjacke und folgte ihm. Ich tat wieder so, als ob ich ein einfacher Mensch wäre. Denn ich war etwas leichter zu besiegen, als die Mikaelsons. 

Wir kamen im French Quarter an. Wie schon an meiner Ankunft, fand ich es hier einfach voll schön. Ich lief neben Nik her, als wir vor einem Haus hielten. Es sah von außen wirklich sehr schön aus. Ich lief zuerst hinein und sah mich ganz genau um. Doch was ich nicht merkte, durch irgendeinen Vampir angekettet und konnte mich nicht mehr befreien. 
Vor mich trat ein dunkelhäutiger Vampir und begann mich zu mustern. "So, du musst also die kleine Geliebte von Niklaus sein." Ich versuchte so gut es ging, so auszusehen, dass ich Angst hätte. Während er mich musterte, sah ich mich in dem Gebäude um und Nik trat in diesen Innenhof. 

"Lass sie in Ruhe Marcellus!" Fauchte Nik böse. "Hol sie dir doch." 
Nik sah zu mir, doch dann pfiff dieser Marcel in seine Finger und aus jeder Richtung kamen andere Vampire. Sie begannen dann plötzlich auf Nik einzuschlagen und ich fing an zu schreien. 
"Lasst ihn in Ruhe!!" Brüllte ich durch das gesamte Haus. Nun lagen alle Blicke auf mir. Nik hing angekettet am Tor, aber nicht so stark wie ich.
"Du kannst meine Seele brechen, mein Leben wegnehmen, mich schlagen, mich verletzen, mich töten, aber aus der Liebe zu Gott, fass ihn nicht an!" Ich ließ nun meine Adern erscheinen, was aber niemand sah, als Rebekah aus dem Hintergrund kam und etwas zu Marcel flüstern. Doch er hörte nicht auf sie und ließ sie nun auf mich einschlagen. 

Mein Blick hin bei Nik, welcher auch langsam seinen Kopf wieder hebte und er nun auch zu mir Blickte. Aus meinem Mund lief Blut. Mein Oberteil war teilweise blutig. Und ich war so gut wie nicht mehr bei Bewusstsein.
Seine Augen färbten sich gelb und alle sahen nur zu ihm.

Er riss sich die Ketten los und begann jeden Einzelnen der andren Vampire anzugreifen

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Er riss sich die Ketten los und begann jeden Einzelnen der andren Vampire anzugreifen. Da erblickte ich die Münze, welche noch da lag. Nach und nach wurden es immer weniger Vampire und Marcel schnappte sich diese Münze. 
"Ich ergebe mich. Du hast gewonnen. Du bist wieder König." Sprach dieser zu Nik. Nik sah ihn bloß triumphierend an. Sein ganzer Mund, war langsam voller Blut. Auf dem Boden lagen verstreut Vampire mit Bissspuren. Da Nik ja ein Hybrid war, würden diese Vampire in den kommenden Stunden sterben, denn keiner überlebt so einen Biss.

Nik kam dann auch endlich mal zu mir und befreite mich aus dem Ketten. "Bring dich ja nicht nochmal in so eine Gefahr."  Ich versuchte nochmal zu lächeln, doch wurde mir irgendwie schwindelig. Die Stimme von Nik nahm ich fast gar nicht mehr war und es wurde alles schwarz um mich.

Ich öffnete langsam wieder meine Augen. Ich befand mich in einem mir fremden Raum. Aber den Wänden nach zu urteilen, müsste ich noch in dem Haus sein, wo wir eben gekämpft hatten. Es würde Sinn ergeben, da die Wände hier aus Stein gebaut waren und nicht so, wie bei de anderen Anwesen mit Tapete überklebt wurden. Ich richtete mich langsam auf, aber es kreiste immer noch alles. ich wunderte mich sehr stark, warum ich bewusstlos wurde. Doch ein Blick auf mein Oberteil verriet es mir. Ich hatte zu viel Blut verloren. Mein Blick ging weiter durch das schöne, kleine Zimmer, als ich eine Schachtel Bemerkte. Ich griff sofort danach und lass den Zettel: Hallo meine Liebe, komm bitte runter, wenn du munter bist. In der Schachtel ist etwas zum anziehen.    In Liebe Niklaus

Ich musste grinsen, als ich das laß. Er konnte wirklich süß sein. Ich öffnete also die Schachtel und zum Vorschein kam ein Cocktail Kleid. Doch bevor ich es mir anzog, ging ich in das angrenzende Bad, was ich entdeckt hatte und machte mich frisch. Danach zog ich mir das Kleid an.

Ich lief zum Innenhof. Nik stand an meinem Tisch, wo einige Vampire saßen, unter anderem auch Marcel. Als dann die Blicke auf mir lagen, versuchte ich so sexy wie möglich zu laufen. 

Ich lief direkt an Nik's Seite, welcher seinen Arm um meine Taille legte und mich näher an sich zog

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Ich lief direkt an Nik's Seite, welcher seinen Arm um meine Taille legte und mich näher an sich zog. 
"Das meine Freunde, ist Lucy Knight. Sie ist..." Wurde aber von Marcel unterbrochen.
"Sie ist ein Mensch." Vollendete Marcel den Satz. Ich begann leise zu lachen und alle sahen mich verwundert an. Ich ließ meine Augen hervorkommen, doch wie es sonst bei anderen Vampiren ist, wurden meine Augen nicht rot, sondern komplett schwarz. 
"Ich bin ein Urvampir, Schätzchen." Antwortete ich giftig.

"Jedenfalls, nochmal für alle. Wir sind König und Königin von New Orleans und Gott möge dem helfen, wer ihr respektlos gegenüber tritt!" Stellte Nik noch einmal mit einer festen Stimme klar. 

The Originals ~ Partners in Crime (Klaus Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt