21. Kapitel

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Es war nun ein gutes Jahr vergangen, seitdem ich Niklaus schon nicht mehr gesehen hatte. Meine Stadt entwickelte sich prächtig. Auch meine Beziehungen zu den anderen lief sehr gut. Die Vampire und die anderen Gesellschaften entwickelten sich sehr gut und ich hatte Anne langsam in mein Geschäft mit eingebaut.
Es verging kein Tag an dem ich nicht an ihn denken musste. An sein verwuscheltes Haar, wenn er neben einem aufwachte. Dieses böse Grinsen, wenn er etwas vor hatte oder jemanden erledigen wollte. Ich vermisste ihn wirklich sehr und ich liebte ihn immer noch. 

Doch Heute sollte sich etwas ändern.

Rebekah hatte mich nach New Orleans eingeladen, in ihr neues Haus. Und genau deshalb saß ich gerade mit Elenora zusammen im Flieger dorthin. Ich war schon sehr gespannt, was alles so passiert war. Aber besonders, wie Niklaus nach all dieser Zeit auf mich reagieren würde. Das Flugzeug war vor 9 Stunden gestartet, dass heißt, wir würden schon bald in New Orleans ankommen. Die restliche Zeit redete ich dann also mit Elenora, um mich auch etwa abzulenken. 

Das Flugzeug war gelandet und wir holten unser Gepäck. Ich schrieb Rebekah eine Nachricht, dass wir gelandet waren. Sie antwortete mir ziemlich schnell, dass sie schon vor dem Ausgang stand.
Ich deutete Elenora an, mir zu folgen, was sie auch tat. Während wir heraus liefen, beobachtete ich einige Menschen, die uns dumm anschauten.

Draußen angekommen, erblickte ich gleich Rebekah. Sie kam auf mich zu gelaufen und fiel mir um den Hals.
"Ich hab dich vermisst, süße." Grinste sie.
"Ich dich auch Rebekah." Lächelte ich liebevoll. "Dass ist Elenora. Elenora, dass ist Rebekah, die Schwester von Niklaus." Stellte ich die beiden vor. Sie verstanden sich relativ schnell gut, was mich wirklich freute und wir liefen gemeinsam zu ihrem Auto.
"Ich bin froh, dass du wieder hier bist. Niklaus ist so komisch geworden, seitdem er aus London wieder kam. Er hat sich verändert."
Ich sah sie schockiert und traurig an. Ich wollte nicht, dass er sich verändert.
"Du wolltest mir dein Haus hier zeigen." Fing ich an.
Sie nickte sofort und wir fuhren los. Elenora hielt sich zurück. Aber das kannte ich schon von ihr.

Der Flughafen war nicht weit entfernt vom French Quarter, wo sie wohnen. Daher waren wir auch in wenigen Minuten schon dort angekommen.
Es sah wirklich sehr schön aus hier. Die ganzen Gebäude und der Flair hier, waren wirklich unglaublich. Rebekah hielt vor einem ziemlich schönen Haus an. Es war komplett in weiß und hatte etwas britisches an sich.

 Es war komplett in weiß und hatte etwas britisches an sich

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Die Koffer ließen wir im Auto und folgten ihr sofort. Sie stand vor einer großen, freundlichen Holztür und öffnete diese. Man konnte sofort eine Eingangshalle erkennen. Doch schien es, als ob gerade jemand ein Meeting abhalten würde. Sofort erkannte ich die Stimme von Niklaus. Ich folgte Rebekah heimlich und sah, wie Kol, Niklaus, Elijah und eine fremde Frau am Tisch saßen.
"Begrüßt du uns wieder mit deiner Anwesenheit, Schwester?" Fing Niklaus an zu reden.
"Wie immer sehr charmant Niklaus." Antwortete Rebekah ihm gereizt.
"Wo warst du?" Schaltete sich nun Elijah dazu.
"Ich habe jemanden abgeholt. Lady's!"
Das war unser Stichwort. Zusammen mit Elenora tritt ich aus dem Schatten und mein Blick hing an Niklaus. Kaum sah er mich, sprang er wütend auf.
"Was macht sie hier!" Fauchte er wütend.
"Sie hat hier nichts verloren!"
Während er das sagte, gingen mir so viele Sachen durch den Kopf. War ich ihm wirklich so egal. Liebte er mich nicht.
"Ich hab sie her geholt, weil du dich verändert hast Bruder. Du warst sonst schon ein riesen Arsch. Aber seitdem du Lucy verlassen hattest, wurdest du immer schlimmer!" Schrie Rebekah ihn nun an. Vorsichtig ging ich einpaar Schritte nach vorne.
"Können wir reden Niklaus?" Bat ich ihn. Er musterte mich sofort. Gab mir jedoch ein zeichen ihm zu folgen. Er ging einige Treppen hoch und führte mich in ein Zimmer. Anscheinend war dies sein Atelier.

"Ich hab dich vermisst. Es verging kein Tag, an dem ich nicht an dich gedacht hab." Versuchte ich ihm zu erklären. Dabei bemerkte ich, wie mir langsam Tränen in die Augen stiegen.
"Ich liebe dich Niklaus. Und das wird sich nicht ändern."
Er ging einpaar Schritte auf mich zu und blieb vor mir stehen.
"Egal was ich jetzt sagen würde, um zu sagen, es würde mir nicht so ergangen, wäre gelogen." Er stoppte kurz.
"Die Wahrheit ist, ich habe versucht dich zu vergessen. Aber ich konnte es nicht."
Man konnte ihm die Gefühle direkt aus den Augen ablesen. Und ich war froh, das er so empfand wie ich. Trotz allem, flossen mir einige Tränen die Wange hinunter.

Ich ging langsam weiter auf ihn zu und legte meine Hand auf seine Wange

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Ich ging langsam weiter auf ihn zu und legte meine Hand auf seine Wange.
"Ich will dich nicht mehr verlassen müssen. Nur wegen solchen kleinen Sachen."
Doch er antwortete gar nicht, sondern küsste mich einfach. So verlangend, wie es noch nie zwischen uns war. Unsere Beziehung war nun noch tiefer, als jemals zuvor.

The Originals ~ Partners in Crime (Klaus Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt