Flashback

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Malias Pov

Die Tür öffnete sich und Franco kam herein. Ich bekam wieder Panik. Mein ganzer Körper verkrampfte sich und ich fing auch wieder an schneller zu atmen. „Shhh. Ganz ruhig Lia. Alles ist gut.", meinte Julia und griff nach meiner Hand. Ich erschrak mich so sehr, zuckte zusammen und sprang dann aus dem Bett und ging in die hinterste Ecke des Raumes. Ich hockte mich hin, zog meine Knie nah an meinen Körper, und umschlang diese mit meinen Armen. Julia stand von ihrem Stuhl auf und und kam auf mich zu. „Nein. Nicht. Bitte lass mich in Ruhe. Tu mir nicht weh. Ich mach es auch nicht nochmal. Versprochen. Es tut mir leid.", wimmerte ich leise. „Hey. Shhh. Es ist alles in Ordnung.", sagte Julia ruhig und legte ihre Hände auf meine Knie. Ich zuckte heftig zusammen. „Bitte schlag mich nicht. Bitte.", wimmerte ich nun. „Lia. Maus. Ich bin's. Julia. Es ist alles in Ordnung. Er tut dir nichts mehr. Du bist in Sicherheit. Ich bin bei dir.", redete Julia mit einer sanften Stimme auf mich ein. Ich schaute kurz hoch und fing dann schrecklich an zu weinen und zu zittern. Julia setzte sich mir gegenüber auf den Boden, nahm mich in den Arm und strich mir mit ihrer Hand beruhigend über den Rücken. „Paula kannst du mir mal bitte eine Tavor bringen?", fragte Julia an Paula gewandt. „Kommt sofort.", hörte ich diese nur sagen. Ich zitterte immer noch stark am ganzen Körper und mittlerweile hatte ich meinen Kopf an Julias Schulter gelegt und weinte dort. „Er wird dir nichts mehr tun. Das verspreche ich dir. Dafür werde ich sorgen. Wir beschützen dich vor ihm.", sprach Julia weiter auf mich ein. „Die Tavor.", hörte ich Paula sagen und Julia löste sich von mir. „Lia. Ich gebe dir jetzt gleich eine Tablette. Die wird dich sehr müde machen, aber sie wird dir auch helfen.", meinte sie zu mir. Ich nickte nur und schon legte Julia mir die Tablette in den Mund. Diese löste sich auch gleich auf. Es dauerte auch nicht lange, bis ich wieder müde wurde und dann in Julias Armen einschlief. Ich merkte noch, wie zwei Arme sich unter meine Schulter und zwei zwei in meine Kniekehlen legten und mich in mein Bett trugen.

Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich Paula an dem EKG neben meinem Bett stehen. „Malia. Geht es dir besser?", fragte sie mich gleich, als sie sah, dass ich aufgewacht war. Ich nickte nur leicht. „Wo ist Julia?", fragte ich sie dann leise. „Sie ist kurz nachhause, sich duschen. Ich denke sie müsste gleich wiederkommen.", meinte sie und wieder nickte ich nur. „Ich muss dann auch gleich weiter.", meinte Paula und verließ dann das Zimmer. Ich schloss nochmal kurz die Augen, als ich die Tür auch schon wieder aufgehen hörte. Ich öffnete die Augen und drehte meinen Kopf zur Seite, damit ich sah wer durch die Tür kam. Es war Julia. „Du bist ja schon wieder wach.", stellte sie fest. „Bin gerade eben erst aufgewacht.", antwortete ich ihr. „Und geht es dir ein bisschen besser?", fragte sie mich. „Ja. Danke.", meinte ich nur, als es plötzlich nochmal an der Tür klopfte. Diese öffnete sich langsam und Franco stand in der Tür. Auch wenn die Panik in mir wieder wuchs, versuchte ich mich zusammenzureißen. Ich versuchte also mich nicht zu verkrampfen und meine Atmung halbwegs zu kontrollieren und lächelte Franco an. Er brauchte zwar einen Moment, lächelte dann aber zurück. Als ich dann kurz zu Julia schaute sah ich die Erleichterung in ihren Augen. „Darf ich reinkommen?", fragte Franco zögerlich. Ich dachte kurz nach, stimmte dann aber letztendlich zu. Franco kam langsam durch die Tür, schloss diese hinter sich und stellte sich hinter Julia. Ich fing wieder etwas an mich zu verkrampfen, was Julia sofort merkte. „Soll Franco lieber wieder rausgehen?", fragte sie mich. „Nein. Er soll bleiben. Irgendwann muss ich meine Angst überwinden.", meinte ich mit einer erstaunlichen Sicherheit in meiner Stimme. „Ich verspreche dir auch, dass er dir nichts tun wird.", meinte Julia. Ich lächelte ihr nur kurz zu. „Setz dich doch auch hin.", meinte ich zu Franco. Und tatsächlich holte er sich einen Stuhl, stellte den neben Julia und setzte sich anschließend hin. Ich hatte zwar immer ein Auge auf Franco und seine Bewegungen, versuchte mich aber gleichzeitig zu beruhigen. „Ich bin stolz auf dich. Du machst das ganz toll.", meinte Julia zu mir und lächelte mich an. „Sag mal Julia. Wie lange muss ich hier noch bleiben?", fragte ich sie. „Also ich denke noch so zwei bis drei Tage. Aber ich rede nachher nochmal mit Paula.", meinte sie. „Aber...Er...Ich...Ich will nicht zurück zu ihm.", stotterte ich nur. 

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------So meine Lieben, hier ist wieder ein neuer Teil. Ich hoffe er gefällt euch, und ihr findet es bis hierhin spannend und lesenswert. 

Wenn ihr irgendwelche Anregungen, Verbesserungsvorschläge oder Ideen habt, dann immer in die Kommentare damit. 

Habt ihr heute noch irgendwas vor? Und habt ihr schon alle Ostergeschenke beisammen? Ich muss nachher nochmal los, weil ich noch absolut gar keins habe und auch keine Ideen habe.

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