Julias Pov
Das Erste was ich wahrnahm, als ich wieder zu mir kam, war ein penetrantes, gleichmäßiges Piepen, was ich relativ schnell einem EKG zuordnen konnte. Ich öffnete meine Augen und stellte nach kurzer Orientation fest, dass ich auf der Intensivstation lag. Was war nur passiert, dass ich nun hier lag? Und wie lange liege ich hier schon? Ich hatte echt keine Ahnung. Es könnten Stunden, Tage, aber auch Wochen oder Monate sein. Plötzlich ging die Tür auf und ich drehte meinen Kopf in diese Richtung. Linda war reingekommen und war total in ihre Akte vertieft, die sie gerade las. „Julia. Du bist ja wach. Wie lange denn schon?", meinte sie als sie neben meinem Bett stand und von der Akte aufsah. „Noch nicht lange. Was ist überhaupt passiert? Wieso liege ich auf der Intensivstation und wie lange überhaupt schon?", fragte ich sie. „Ich halte es für besser, wenn die Anderen dir das nachher sagen. Nur so viel: Dein Zustand war gestern ziemlich kritisch und du musstest Notoperiert werden. Jetzt hast du hier nach der Narkose noch ein paar Stunden geschlafen.", erklärte Linda mir. „Wo sind denn die Anderen und wann kommen sie?", fragte ich sie sofort wieder. „Franco und Paula wollten nur kurz zu Malia ins Zimmer. Ich denke aber, die Beiden sind gleich wieder zurück.", antwortete Linda geduldig. „Warum ist Lia hier? Ist ihr was passiert?", hakte ich nun nach. „Erinnerst du dich nicht mehr? Du warst doch wegen Malia hier im Krankenhaus als zu zusammengeklappt bist. Sie hatte einen Fahrradunfall. Mach dir aber keine Sorgen. Ihr geht es soweit gut und sie ist nur noch ein paar Tage zur Überwachung hier.", sagte die Blondine. Ich nickten und ließ mich wieder etwas zurück ins Bett sinken, als kurz danach auch die Zimmertür wieder aufging und diesmal Franco und Paula eintraten. „Julia du bist ja schon wieder wach.", stellte Franco sofort fest, kam zu meinem Bett und gab mir einen Kuss. Er sah echt fertig aus und auch Paula hatte schonmal besser ausgesehen. „Wie gehts Lia?", fragte ich die Beiden. „Ihr geht es soweit gut. Nur ein paar Schürfwunden, Prellungen und ne Commotio.", antwortete Paula mir. „Und wir geht es dir?", fragte Franco mich nun ziemlich besorgt. „Ja soweit ganz gut. Aber was ist denn eigentlich passiert? Linda wollte es mir nicht sagen.", meinte ich. Franco setzte sich zu mir aufs Bett und nahm meine Hand. „Julia... Ich... Äh...Wir...", meinte er und machte eine Pause, da ihm die Tränen in die Augen stiegen. „Franco. Bitte sag mir was passiert ist.", meinte ich mit ziemlicher Sorge in meiner Stimme. Franco schaute nur hilfeersuchend zu Paula. „Julia...Es tut mir wirklich leid, aber nachdem du in Wartebereich der Notaufnahme zusammenbrechen bist wurde bei dir eine Eileiterschwangerschaft mit Durchbruch des Eileiters festgestellt und dann wurdest du auch sofort Notoperiert.", meinte Paula und schaute mich bedauernd an. „Unser Baby?!", sagte ich und fing an zu weinen. Franco nahm mich in den Arm und strich mir über den Rücken. „Das kann doch nicht sein.", sagte ich leiser und fing doller an zu weinen. „Wir schaffen das. Zusammen. Ich werde immer bei dir bleiben.", meinte Franco. „Paula?", Fragte ich nach einer Weile, als ich mich aus der liebevollen Umarmung von Franco gelöst hatte. „Ja?", meinte sie und kam etwas näher an das Bett ran. „Kannst du einen Arzt holen? Ich würde einfach gerne nachhause gehen.", meinte ich. „Julia. Du wurdest gerade operiert. Dein Zustand war wirklich sehr kritisch. Da kannst du nicht einfach nachhause gehen.", sagte Paula und Franco stimmte ihr mit einem Nicken zu. „Bitte Paula. Ich halte das tierwirklich nicht aus.", sagte ich nochmal und Paula gab nach. Sie kam mit einem Arzt zurück und ich entschied die Entlassungspapiere und machte mich dann mit Franco auf den Weg Nachhause. Dort legte ich mich einfach ins Bett und fing wieder an zu weinen. Nach einer Weile öffnete sich die Schlafzimmertür und Franco kam rein, legte sich zu mir ins Bett und umarmte mich von hinten. Irgendwann konnte ich mich dann beruhigen und schlief in seinen Armen ein.
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Ich melde mich auch mal wieder! Es tut mir wirklich leid, dass die letzten Tage nichts kam, aber ich habe einfach wirklich viel zu tun gehabt.
Aber erstmal ein Riesen großes Dankeschön an euch. Wir haben 1,4K Reads geschafft. Das hätte ich im Leben nicht gedacht! Also 1,4K-mal Dankeeeee <3
Habt ihr Fragen, Anregungen, Ideen, Probleme? Dann schreibt mir gerne.
Auch für Vorschläge wie es weitergehen soll bin ich offen und freue mich riesig darüber, wenn ihr mir schreibt.
-Clara
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Zurück ins Leben
FanfictionEin normales Leben eines 16 jährigen Mädchen ist für Malia ein Fremdwort. Einen Nachmittag mit Freunden verbringen, verliebt sein, zur Schule gehen? All das kennt sie nicht. Doch wird sie es schaffen sich ihr eigenes Leben zurückzuholen?