Julias Pov
Nach dem Essen ging Lia sofort duschen und dann in ihr Zimmer, um zu schlafen. Franco und ich legten uns noch auf die Couch und schauten einen Film. Er legte seinen Arm um mich und ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Nachdem der Film vorbei war entschieden wir uns auch in Bett zu gehen. Glücklicherweise hatten wir morgen beide frei und konnten somit auch etwas ausschlafen. Franco schloss unsere Schlafzimmertür hinter sich, hielt mich an meiner Hand fest und zog mich zu sich ran. Er legte seine Hände um meine Taille und fing an mich zu küssen. Ich erwiderte den Kuss und legte meine Hände erst auf seinen Rücken und zog ihm dann schließlich sein Oberteil aus. Auch er machte sich an meinem Oberteil zu schaffen und zog es mir dann schließlich aus. „Julia. Ich will dich.", flüsterte er mir ins Ohr. Dann legte er seine Hand wieder auf meinen Rücken und machte meinen BH auf, welchen er mir dann schließlich auch auszog. Ich öffnete gerade seine Hose und wollte ihm diese ausziehen, als ich einen Schrei hörte. Es war Malia. Ich unterbrach unseren leidenschaftlichen Kuss, zog mich schnell wieder an und ging dann zu Malia ins Zimmer.
Sie lag in ihrem Bett, mit dem Gesicht zur Wand gedreht und weinte. Ich ging zum Bett, hockte mich daneben und legte meine Hand auf ihren Rücken. Als ich dies tat zuckte sie schrecklich zusammen und drehte sich sofort in meine Richtung. „Shhh. Es ist alles in Ordnung. Ich bin nur. Julia. Ganz ruhig.", sagte ich leise zu ihr und strich ihr immer wieder über den Rücken. Nach einer Weile zeigte das auch Wirkung und Malia war wieder eingeschlafen. Ich ging zurück ins Schlafzimmer, wo Franco schon im Bett lag und mit dem Gesicht so gedreht war, dass ich ihn nicht sehen konnte. „Franco was ist denn jetzt los?", fragte ich ihn, doch er antwortete nicht und schaute weiterhin provokant von mir weg. „Gut dann nicht. Ich schlaf auf der Couch.", meinte ich, schnappte mir mein Bettzeug und ging dann wieder ins Wohnzimmer, um mich dort schlafen zu legen.
Malias Pov
Als ich am nächsten Morgen meine Augen öffnete strahlte mir die Sonne ins Gesicht. Ich schaute auf die Uhr, die über der Tür hing. 9:15 Uhr. Ich stand aus dem Bett auf, zog mir was Anderes an und ging dann die Treppe runter ins Wohnzimmer. Als ich kurz vor Ende der Treppe war hörte ich zwei Leute diskutieren. Julia und Franco. „Was soll das denn alles?", meinte Julia. „Ich weiß ja, dass sie dir wichtig ist, und ich versuche mich ja auch mit ihr zu verstehen, aber das ist nunmal schwierig wenn sie panische Angst vor jeder Bewegung hat die ich mache.", meinte Franco. 'Sie'. Damit bin wohl ich gemeint. Die Beiden streiten also wegen mir. Ich habe eine Nacht hier geschlafen und schon streiten sie wegen mir. „Verstehst du es denn nicht? Was sie alles durchgemacht hat? Da ist das normal.", schrie Julia ihn nun an. „Natürlich verstehe ich das. Aber verstehst du mich denn nicht auch? Ich meine jedes Mal wenn etwas mit ihr ist springst du und stellst mich hinten an. Wie gestern Abend zum Beispiel.", schrie Franco nun auch. Wenn er schreit macht er mir noch mehr angst. Dann erinnert er mich noch 100 mal mehr an meinen Vater. „Deswegen machst du hier so ein Theater?! Das ist doch unglaublich!", schrie Julia und ging dann vom Wohnzimmer in die Küche. Von dort aus sah sie mich auch auf der Treppe stehen. „Lia. Guten Morgen. Bist du schon lange wach?", meinte sie zu mir, kam auf mich zu und führte mich dann in die Küche. Franco hatte sich im Wohnzimmer auf die Couch gesetzt. Neben ihm lag Julias Bettzeug. „Hast du auf der Couch geschlafen?", fragte ich sie nur und antwortete nicht auf ihre Frage. Sie warf Franco einen wütenden Blick zu. „Ja Maus. Ist aber alles gut. Ich bin hier gestern nur eingeschlafen und dann hat Franco mich zugedeckt.", sagte sie, schaute mich dabei aber nicht an. Sie log. Ich ging aber nicht weiter drauf ein und nickte einfach nur. Dann setzten wir uns alle drei gemeinsam an den Tisch und frühstückten. Franco und Julia wechselten kein einziges Wort miteinander, nein, sie schauten sich noch nicht einmal richtig an, nur ab und zu warf einer dem anderen mal einen Blick zu, der nicht sonderlich viel mit Liebe zu tun hatte. Und ich war genau dazwischen. „Ist es okay für dich, wenn ich nachher etwas im Park spazieren gehe?", fragte ich Julia. „Ich kann auch gerne mitkommen.", warf sie sofort ein. „Ne ist schon gut. Ich würde gerne mal etwas alleine sein und einfach nur nachdenken.", meinte ich. „Äh ja okay. Aber bleib nicht zu lange weg.", sagte sie. „Mach ich nicht. Danke.", meinte ich. Dann entstand wieder Stille am Esstisch und wir aßen alle auf. Nach dem Frühstück ging ich wieder hoch in mein Zimmer, um mich umzuziehen. Doch nur kurz nachdem ich in meinem Zimmer war, hörte ich Julia und Franco unten wieder streiten. Ich öffnete die Tür und nun verstand ich auch, was sie sagten. „Man. Schon wieder hättest du sie mir vorgezogen.", sagte Franco etwas lauter. 'Sie', sie Beiden streiten also schon wieder wegen mir. „Mein Gott. Verstehst du denn nicht, dass ich ihr in dieser Zeit beistehen will. Außerdem wollte sie ja nicht, dass ich mitkomme. Freust du dich darüber jetzt?!", versuchte Julia leise zu sagen, was ihr aber eher schlecht gelang. „Nein. Darüber freue ich mich nicht, weil du ja offensichtlich keine Zeit mit mir verbringen wolltest! Ich geh dann jetzt auch.", sagte Franco. „Ja geh nur wieder, wenn es ernst wird.", schrie Julia und schön hörte ich eine Tür knallen. Dann schnappte ich mir nur mein Telefon und ging dann die Treppe runter. Auf der Couch sah ich Julia sitzen. Sie drehte sich gleich zu mir, als sie merkte, dass ich runtergekommen war. „Wo ist Franco hin?", fragte ich sie. „Der ist nur nochmal kurz weg, müsste aber auch bald wieder zurück sein.", log sie wieder. Ich sah ihr an, dass es ihr nicht gut ging, dass ihr etwas Sorgen machte. Trotzdem sagte ich nichts dazu, sondern nickte nur. „Ich geh dann jetzt auch los.", sagte ich stattdessen. „Und du bist sicher, dass ich nicht mitkommen soll?", fragte sie mich nochmal. „Ja ich bin mir sicher. Trotzdem danke." , sagte ich. „Okay. Dann bis später.", meinte sie und ich verließ dann auch schon die Wohnung.
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Hallo! Hier ist ein neues Kapitel! Ich hoffe, es hat euch gefallen und die FF macht euch immer noch Spaß.
Wenn ihr Anregungen, Kritik, Fragen oder sonstiges habt immer gerne in die Kommentare damit.
Habt ihr eine Idee wie es weitergehen wird? Wie sich das mit Franco und Malia entwickelt? Oder auch mit Franco und Julia?
-Clara
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Zurück ins Leben
FanficEin normales Leben eines 16 jährigen Mädchen ist für Malia ein Fremdwort. Einen Nachmittag mit Freunden verbringen, verliebt sein, zur Schule gehen? All das kennt sie nicht. Doch wird sie es schaffen sich ihr eigenes Leben zurückzuholen?