Kapitel 62
Unexpected
[Melody Rose Morgan]
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Seine Hand ist warm und unglaublich angenehm. Jede seiner Berührungen verursacht ein Kribbeln auf meiner Haut. Eine Explosion in meinem Bauch.Ich spüre wie er mir näher kommt. Es ist wie Fukushima.
Totalversagen mit Explosion.Sein heißer Atem prallt gegen meine Lippen.
Ich weiß was er vorhat. Mir wird unglaublich heiß bei diesem Gedanken. Ich kenne ihn immer noch nicht. Dennoch zeigt mein Körper keinerlei Abwehr.Mein Kopf lässt es zu. In diesem Moment gibt es nichts auf dieser Welt, das mich davon abhalten kann. Es gibt nichts, nach dem ich mich so sehr sehne.
Er nimmt meinen Kopf in seine Hände und zieht mich etwas näher zu sich. Er ist wie ein Magnet. Sowieso möchte ich in seine Nähe, weil es das beste Gefühl ist, das ich jemals hatte.
Automatisch lege ich meine Hände um seinen Hals.
Das Prickeln auf meinen Lippen fühlt sich wie Nadelstiche an. Auf eine gute Art und Weise.Seine Nähe bringt mich um. Und doch bin ich das erste Mal lebendig.
Der Abstand zwischen unseren Lippen ist quälend weit.
Endlich schließt er ihn. Er legt seine weichen Lippen auf meine. In diesem Moment ist mir egal, dass ich ihn nicht kenne. Mir ist egal, dass ich eine Augenbinde trage. Es gibt nur noch uns.
Seine heißen Lippen passen perfekt auf meine. Als wären sie dafür gemacht.
Ich erwidere den Kuss sanft und vorsichtig, genauso wie er es tut.
Seine Hände streichen über meine Wangen.Langsam spüre ich, wie seine Zunge sich in meinen Mund schiebt. Ich lasse es zu.
Mein Mund macht ihm mehr Platz. Ich lasse mich in den Kuss fallen. Wie in ein Netz.
Teilweise berühren sich unsere Wangen ein wenig, wenn wir unseren Kopf bewegen.
Ganz langsam lösen wir uns von einander. Der Abstand ist dennoch fast unverändert.
Kalte Luft strömt sofort an die Stellen, wo wir uns zuvor noch berührt haben. Ich verspüre den Drang meine Lippen wieder auf seine zu legen.
Seine Hände fahren jedoch zu meiner Augenbinde.
"Ich muss dir etwas sagen", flüstert er.
"Ich weiß. Du bist doch nicht ganz der mittellose Sänger, von dem ich gedacht habe, dass ich mit ihm schreibe. Du bist auch nicht ganz unbekannt, Shawn. Aber das ist okay. Denn die Person ist dieselbe", unterbreche ich ihn. Ich spüre, obwohl ich es nicht sehe, wie er lächelt. Seine Hände knoten die Augenbinde auf und entfernen sie langsam.
Ich sehe ihn an.
Obwohl ich ihn kenne, ist es wie als wäre es das erste Mal."Du... Du bist... Du bist das Mädchen von dem Konzert. Jetzt wo ich deine Augen und den verdeckten Teil deines Gesichts sehe...", er klingt irritiert und erfreut zugleich. Geschockt auf eine positive Weise.
"Ich weiß. Du bist der Sänger der mich angestarrt hat"
Ein Lachen entflieht seiner Kehle.
"Du bist das Mädchen, das zurück gestarrt hat.
Melody, du bist das hübscheste Mädchen das ich je gesehen habe und das meine ich so. Bis heute verstehe ich nicht, was damals auf dem Konzert passiert ist, aber es war wunderschön. Man kann es einfach nicht mit Worten beschreiben", flüstert er."Dieses Konzert hat mich auch nicht losgelassen. Dein Blick hat mich gefesselt. Eine Sekunde, die mich für immer beschäftigt hat", antworte ich. Er lächelt.
Es ist unglaublich.
"Dieser Blickkontakt... Wow", haucht er atemlos.
"Komm mit", fordert er mich dann auf. Ich lache.
"Wohin?"
"Das wirst du schon sehen"
Ich grinse.
"Na gut du hoffnungsloser Romantiker"
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Ich wusste gar nicht, dass Toronto einen Strand hat. Aber wenn man genauer darüber nachdenkt, ist es nur logisch. Es gibt einen See, also muss es auch einen Strand geben.
"Wow, das ist echt schön hier. Ich glaube ich habe heute mehr Orte gesehen, als in meinem ganzen Leben", staune ich lachend.
Shawn nickt ebenfalls lachend.
"Das war ganz schön aufwendig"
Meine Schuhe vergraben sich ein wenig in dem Sand. Es ist zwar arschkalt, aber trotzdem wunderschön. Vor allem, weil man von hier aus den See und die Lichter betrachten kann.
"Du weißt gar nicht, wie eifersüchtig ich auf den Typen war, den du nicht vergessen konntest", lacht Shawn.
"Doch glaube ich dir. Denn ich war unvorstellbar eifersüchtig auf ein Mädchen, das dir den Kopf verdreht hat"
Wir Beide lachen uns blicken in den Himmel.
"Ist dir kalt?", fragt Shawn plötzlich. Ich nicke.
"Ein wenig", sage ich.
Er lässt sich auf einer Liege, die hier herum steht, nieder.
"Komm zu mir"
Ich nicke und setzte mich zu ihm.
"Unglaublich, dass wir uns schon vorher kannten, es aber nicht wussten. Ob unser Unterbewusstsein diesen Blickkontakt ausgelöst hat?", frage ich Shawn.
"Ich weiß es nicht. Uns Beiden ist auf jeden Fall etwas widerfahren, das nur ganz wenigen Menschen auf dieser Welt passiert"
Ich nicke.
"Ich bin so unglaublich dankbar dafür. Dankbar für dich. Ich wünschte ich könnte noch länger hier bleiben, aber morgen Abend muss ich wieder nach Hause""Ich will und kann jetzt nicht darüber nachdenken dich gehen zu lassen. Ich habe dich gerade erst gefunden", murmelt er. Ein Hauch an Verzweiflung schwingt mit.
"Mir geht es genauso"
Er setzt sich so, dass ich zwischen seinen Beinen sitze und er seine Arme um mich schlingen kann. Er ist warm.
Seine Jacke nutzt er ebenfalls, um mich zu wärmen.
Meinen Kopf lege ich zurück in meinen Nacken, sodass er auf seiner Schulter aufliegt. Ich atme den betörenden Duft seiner Parfüms ein. Es riecht so unglaublich gut.
Shawn legt sein Kinn auf meine Schulter, unsere Backen streifen sich.
Ich will jetzt nicht einschlafen, aber es ist unglaublich spät. Meine Augen sind schwer. Die Sterne scheinen sich zu drehen und ich will diesen Moment für immer in Erinnerung halten. Dann fallen meine Augen zu.
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So das ist das Ende der Lesenacht! Ich hoffe es hat euch gefallen! Ich für meinen Teil bin ziemlich ausgelaugt, vor allem weil ich alle Kapitel spontan geschrieben habe. Aber ich könnte mir vorstellen es noch einmal zu machen, was meint ihr? Es hat sehr viel Spaß gemacht, danke für eure Votes, Kommentare und Unterstützung! Gute Nacht!
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unexpected [s.m]
Fanfiction[Shawn Mendes] „Du bist die schönste Melody[ie] in meinem Leben", flüstert Shawn leise, während er seine Stirn gegen meine lehnt. - Alles, was man in seinem E-Mail Postfach vorfindet, sind Spam-Mails von irgendwelchen Portalen, in denen man sich...