Teil 7 ~ Alptraum oder Realität?

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Ein paar Tage später . .


Conan

Onkel Kogoro, Ran und ich sind auf dem Weg zu einem Strandhaus, welches uns zur kostenfreien Benutzung angeboten wurde. Und wie ihr alle sicherlich wisst, liebt Kogoro Dinge die ihn nichts kosten. Weil, wie schon seit Ewigkeiten, auf seinem Konto die absolute Ebbe herrscht. 

"Ich freue mich total auf dieses Strandhaus, Paps. Freust du dich auch Conan?" Fragt Ran mit einem glücklichen Ausdruck im Gesicht. "Klar! Sonne und Strand, was gibt es Schöneres?"

Nach einer zweistündigen Autofahrt kommen wir endlich am Ziel an. Uns begrüsst ein älterer Herr. "Der schlafende Kogoro! Der Meisterdetektiv! Sie wissen überhaupt nicht, wie geehrt ich mich fühle, ihnen mein Strandhaus für dieses Wochenende anbieten zu dürfen. Bitte, tretet herein, fühlt euch wie Zuhause! Ich werde euch gleich herumführen, aber vorher, bitte genemigt euch doch eine Erfrischung. Dort steht ein grosser Kühlschrank beim Eingang. Bitte bedient euch!"

Onkel Kogoro öffnet den Kühlschrank und schnappt sich ein Bier. Ran greift nach dem Bier und reisst es ihm förmlich aus der Hand. "Nein, Paps! Wir sind gerade erst angekommen. Ich werde bestimmt nicht zulassen, dass du dich schamlos besäufst, wenn wir noch nicht einmal unser Gepäck aus dem Auto geholt haben! Das Bier stell ich dir wieder zurück und du kannst es dir genehmigen, wenn wir zu Abend essen. Hast du mich verstanden??"

"Mausebein, du bist meine Tochter, ich liebe dich aber ich genehmige mir jetzt dieses Bier, ob dir das passt oder nicht!" Kogoro nimmt sich das Bier und öffnet es. Mit verträumten Augen nimmt er den ersten Schluck zu sich und stöhnt mit Begeisterung. "Das nenn ich Ferien!" Der Hausherr begleitet uns durch das Ferienhaus. Er zeigt uns alle Räume und versichert uns, dass wir die nächsten zwei Tage jeden Raum betreten und nutzen dürfen.

"Ich denke, das wäre alles soweit. Wenn ihr irgendwelche Fragen oder Anliegen habt, bitte lasst es mich wissen. Ich wohne fünf Minuten von hier entfernt. Meine Nummer findet ihr auf dem Notizzettel, den ich beim Eingang an die Tür geklebt habe. Ich wünsche euch einen wundervollen Aufenthalt!"

Ich nimm ein Schluck aus von meiner Limonade und begebe mich in den Strandgarten. Wow. Die Liegestühle sehen super bequem aus. Die Sonnenschirme werden uns einen Segen sein während der Hitze zwischen Mittag bis ca 15 Uhr, wenn es am heissesten ist. Ich setz mich hin und werfe einen Blick aufs Meer hinaus. Kogoro hat Recht, DAS nenne ich Ferien. 


Ran

Gerade habe ich meinen neuen Bikini angezogen. Ich begutachte mich im Spiegel in meinem Zimmer, als mich plötzlich ein komischer Gedanke packt. Shinichi. Wie um Himmels Willen kann  ich weiterhin mit Conan in einem Zimmer schlafen, mit ihm baden oder duschen, ohne mich dabei komisch zu fühlen? 

Wie soll ich Conan gegenübertreten in diesem knappen Bikini, ohne mir Gedanken zu machen, was wohl durch seinen Kopf geht, wenn er mich so sieht?

Ich setze mich für eine Minute auf mein Bett und nehme einen tiefen Atemzug, um mich wieder ein wenig zu fangen. Der Gedanke an die ganze Sache mit Conan und Shinichi . . die Männer in Schwarz . . die Pille . . ich bin immer noch total verwirrt und habe grosse Mühe, die Sache in meinem Kopf einzuordnen. 

Ich liebe Shinichi so sehr und ich vermisse ihn unheimlich. Aber das muss ich doch nicht, denn er ist ja hier. Als Conan. Ich kann gerade keinen klaren Gedanken fassen. Ich muss mich wohl oder übel an diese ganze Sache gewöhnen müssen. Shinichi oder Conan. Sie sind die eine und die selbe Person. Wie, um Gottes Willen, werde ich jemals damit klar kommen können? 

Detektiv Conan | Mit dir an meiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt