Detektiv Conan | Mit dir an meiner Seite

Teil 36 ~ Wer ist Miyako Hashimoto?

Heiji

Ran wird hoffentlich Ai zur Rede stellen können und herausfinden, wo er sich gerade aufhält und von welchem Gift er gesprochen hat. Ich wünschte ich könnte mich genauer an diesen Tag erinnern, aber ich kann in meiner Erinnerung nur einzelne Teile zusammenfügen - leider nicht alle.

Shinichi.

Wo treibst du dich nur rum? Seit einer Woche bist du untergetaucht. Du hast dich also nicht nur bei mir nicht gemeldet, sondern bei niemandem. Ich muss mein Hirn anstrengen und mich versuchen an den Tag vor eine Woche zu erinnern. Wo hätte es Kudo hintreiben können? Er war mit Ai in nahem Kontakt. Das mit Sicherheit, ich war ja teilweise dabei. Doch irgendetwas passiert doch noch! - aber was war das?

Shinichi und ich waren Kaffee trinken und dann passierte etwas - aber was? Es war der Moment an dem Kudo begann sich so merkwürdig zu verhalten . . ach du meine Güte! Ja natürlich!! Jetzt erinnere ich mich wieder! Ein Typ dieser so genannten schwarzen Organisation tauchte aus dem Nichts auf und betrat das Restaurant. Ja natürlich! So war es! Dieser Gin hat bestimmt mit Kudo's Verschwinden zu tun! Anders kann ich's mir nicht erklären! Ich muss Ran schnellstens Bescheid sagen. Warum bin ich nicht schon vorher darauf gekommen? Wahrscheinlich weil ich seit einer Woche Mühe mit meiner Konzentration und meinem Gedächtnis habe. Aus welchem Grund auch immer. Wahrscheinlich wegen Kudo und meinen unerklärlichen Gefühlen für ihn.

Ich mache mich schnellstens auf den Weg zu Professor Agasa. Ran wird in der Zwischenzeit schon dort angekommen sein. Moment mal . . dort steht sie vor der Türe und wartet. Es ist wohl niemand zu Hause. "RAN!" Sie dreht sich nach mir um. "Heiji . . es ist niemand zu Hause. Ich habe jetzt schon das dritte Mal geklingelt. Aber aus irgendeinem Grund brennt das Licht unten in Ai's Büro. Denkst du sie ignoriert die Klingel absichtlich?"

"Nun ja . . Ai war schon immer eine sehr rätselhafte Person. Es würde mich auf jeden Fall nicht wundern fall es so wäre. Hör mir zu, Ran. Mir ist vorhin eingefallen, dass ein Typ von der schwarzen Organisation an diesem Tag vor einer Woche in das Kaffeehaus kam in dem ich und Kudo Kaffee getrunken haben. Dieser Typ ging zwar sofort wieder aber ob er Kudo erkannt hat oder nicht, weiss ich nicht. Er hat bestimmt mit seinem Verschwinden was zu tun!"

"Ach du liebe Zeit! Die schwarze Organisation?? Da wird mir eisig kalt. Wenn das wirklich so ist, dann ist Shinichi's Leben in Gefahr. Die suchten ihm doch schon die längste Zeit! Wenn einer dieser Typen im selben Kaffeehaus war wie ihr zwei, dann hat er ihn bestimmt erkannt. Da wird ganz übel! . . Heiji, was machen wir denn jetzt bloss?? Wir müssen mit Ai reden! Denn sie war mal Teil der schwarzen Organisation!! Wenn jemand weiss wo Shinichi steckt, dann ist es sie!! GEH ZUR SEITE, HEIJI!"

Ran holt aus und macht einen ihrer berühmten Karatekicks um die Tür einzuschlagen. Wow. Respekt. Die Kleine hat's echt drauf! "So geht das!" Flüstert sie entschlossen und betreten das Haus. Wir gehen runter zu Ai's Büro und versuchen einzutreten, doch die Türe ist verschlossen - natürlich ist sie das. Wie hätte es auch anders sein sollen? Ran versucht die Türe zum Büro mit ihrem Kick zu öffnen, doch sie verletzt sich dabei und fällt hin. Die Türe muss wohl aus hartem Stahl gefertigt sein. "Ran! Ist alles ok??" Ich helfe ihr aufzustehen. "Ja, es geht schon. Leider kann ich diese Tür unmöglich eintreten"

"Ob Ai hier drin ist oder nicht, da drin werden sich bestimmt wichtige Hinweise finden, die uns für die Suche nach Kudo sehr hilfreich sein können! Wie auch immer wir das anstellen werden, wir müssen einen Weg finden da rein zu kommen, Ran!"

Ich laufe den Gang hin und her und überlege mir, was wir als nächstes tun könnten. Dann laufe ich in tiefen Gedanken versunken nach draussen und schaue mich um. Dieses Fenster da unten gehört zu Ai's Büro. Es hat eine Abdeckung darüber, man kann nicht erkennen ob sich jemand im Raum befindet, man kann nur erkennen, dass das Licht brennt. Ich klopfe gegen das Fenster. Panzerglas. So musste es ja sein.