Detektiv Conan | Mit dir an meiner Seite

Teil 11 ~ Detektiv meines Herzens

"Paps, bevor du irgendetwas sagst, möchte ich etwas sagen!"

"Du hast hier gar nichts mehr zu sagen, Mausebein!! Was fällt dir eigentlich ein? Du bist ein gutes Mädchen! So habe ich dich nicht erzogen, Ran!"

"ICH UND SHINICHI HABEN GAR NICHTS GEMACHT, PAPS!!"

"Gar nichts gemacht?! . . Ich war auch einmal im Alter dieses Jungen! Ich weiss doch was in den Köpfen dieser Teenager vorgeht! Du wirst Shinichi nicht wieder sehen!! Ende, schluss, aus!"

"Das kannst du nicht machen, Paps! Ich sage dir dass nichts passiert ist, warum glaubst du mir nicht?!" Ich merke, dass sich langsam aber sicher Tränen in meinen Augen bilden. Dieser Streit mit Paps geht mir sehr nahe. Ich versteh', dass er nur das Beste für mich will, aber . . . Shinichi ist doch das beste für mich. 

"Wäre ich nicht reingeplatzt, hättet ihr. . .du weisst schon!"

"Nein, hätten wir nicht, Paps! Shinichi ist nicht wie die anderen Jungs! Er ist gut zu mir, er respektiert mich, er LIEBT mich!"

"Sei nicht albern, Mausebein! . . der Junge hat es nur auf das Eine abgesehen. Warum kommt er dann erst spät Nachts vorbei? Warum hab ich den Jungen tagsüber nicht gesehen, hä?! Kannst du mir diese Frage beantworten??"

"Er hat nicht immer Zeit, Paps! Sein Leben ist nicht das einfachste!!"

"Auf jeden Fall meine ich jedes Wort das ich gesagt habe. Ich möchte nicht, dass du Shinichi weiterhin siehst. Der Bengel hat noch einiges zu lernen. Er mag vielleicht ein guter Detektiv sein aber bei mir hat er's verspielt. Er mag mir meine Arbeit klauen aber meiner Tochter ihre Unschuld, die schnappt er sich nicht!"

. . . . .

"Paps! hör doch jetzt einfach mal zu . . Shinichi und ich sind ein Paar . . ich liebe ihn und er liebt mich!"

"Glaub mir, Mausebein. Ich liebe dich mehr als er es je tun wird. Geh jetzt bitte ins Bett"

"Paps, ich kann dieses Gespräch nicht auf diese Art und Weise beenden. Ich möchte, dass du meine Seite auch verstehst! Ich bin kein Kind mehr. In weniger als einem Jahr bin ich erwachsen, Paps! Ich versteh', dass du dir Sorgen machst aber du musst wissen, dass ich alt genug bin um meine eigenen Entscheidungen zu treffen!"

"Meine Worte gelten. Gute Nacht, Mausebein!" Er läuft die Treppe hoch und verschwindet in seinem Schlafzimmer. Ich könnte losheulen. Warum musste er nur reinplatzen? Ich konnte Paps nicht einmal nach seinem Abend mit Mama fragen. Ich schaue auf meine Armbanduhr. Shinichi sollte bald wieder zurück sein. Was für ein Pech aber auch. Da nimmt er das Gift zu sich und es war total umsonst.

Naja. Nicht völlig umsonst. 

Als er auf mir lag war ich in einer aneren Welt, eine andere Dimension. Ich kann noch immer das Kribbeln in meinem Bauch spüren. Zu schade, dass Paps so ausgerastet ist. Er konnte doch sehen, dass Shinichi und ich noch alle unsere Kleider an hatten. Er lag doch bloss auf mir und hat mich geküsst. Ich habe nicht einmal an Sex gedacht. 

Ok, vielleicht ein kleines Bisschen aber ich hätte es nicht getan. Und ich weiss Shinichi hätte es auch nicht getan. Wir wissen, dass wir beide noch nicht bereit sind dafür. Ich laufe rauf in mein Schlafzimmer und lege mich aufs Bett. 30 Minuten später geht die Tür auf. 

. . . . .

"Ran?"

"SHINICHI! . . du bist noch immer gross?! A-Aber es sind doch schon 60 Minuten vergangen??"

"Ich-ich weiss . . ich kann mir nicht erklären warum ich mich noch nicht zurückverwandelt habe. Es wurde langsam kalt draussen, darum habe ich mich wieder hereingeschlichen"