Ran
Paps ist gerade nach Hause gekommen. Ich war heute wieder nicht in der Schule. Ich kann mich einfach nicht dazu aufraffen. Ich bin total zerstreut wegen Shinichi's Verschwinden. Ich habe schon etwa vier Kilo abgenommen und das in nur zwei Tagen. Wenn ich doch nur wüsste wo er ist und wie's ihm geht. Heiji ist die einzige Person die wissen könnte, wo er steckt aber er redet nicht. Aus irgend einem Grund blockt er total ab. Ich hatte Heiji lediglich am Telefon gefragt wie's ihm geht, nicht mal DAS wollte er mir beantworten. Ich fühle mich total hilflos aber zum Glück hab' ich Paps. Er hat zwar alle Hände voll zu tun mit seiner Arbeit doch trotzdem gibt er sich solche Mühe, mir diese scheusslichen Tage ohne Shinichi irgendwie ertragbar zu machen.
"Mausebein. Ich war bei Inspektor Megure. Die Polizei ist offiziell eingeschaltet und wird sich auf die Suche nach ihm machen. Wir werden ihn schon finden, mach dir bitte keine Sorgen. Du musst doch wieder in die Schule, Ran! Du kannst nicht länger zu Hause bleiben, nur weil Shinichi von der Erdoberfläche verschwunden ist!"
"Ich weiss, Paps . . aber es ist so schwer mich auf die Schule zu konzentrieren, wenn ich mir solche Sorgen um Shinichi mache. Ich vermisse ihn doch so sehr. Ich krieg' Nachts kein Auge zu. Paps, denkst du Shinichi ist was schlimmes zugestossen?"
"Dem stösst doch ständig irgend etwas zu, Mausebein. Wir machen uns wahrscheinlich ohne Grund solche Sorgen um den. Du kennst ihn doch"
"Ja, ich kenne ihn. Er würde mich niemals eine ganze Woche alleine lassen, ohne einen driftigen Grund. Das würde er nicht tun, Paps. Nicht ohne mich ein einziges Mal anzurufen. Er weiss doch, dass ich mich ständig um ihn sorge! Es muss ihm etwas passiert sein. Da bin ich mir fast sicher!"
"Die Polizei ist auf jeden Fall eingeschaltet und die werden ihre Arbeit schon richtig machen. Du wirst sehen, Mausebein, Shinichi wird wieder zurück sein bevor du es überhaupt merkst"
"Ich hoffe es. Eine ganze Woche ohne ein Wort von ihm. Mein Bauchgefühl täuscht mich selten, Paps. Mein Bauch sagt mir, dass irgend etwas einfach nicht stimmt. Etwas geht hier einfach nicht mit rechten Dingen zu, ich spüre es"
Paps dreht sich um und schaut entsetzt aus dem Fenster. "JA! Hier geht definitiv etwas nicht mit rechten Dingen zu! Das glaube ich jetzt aber nicht! Der Eiscremwagen fährt doch glatt an unserem Haus vorbei ohne zu hupen! HEY! Was denken Sie sich eigentlich?! WARTEN SIE!" Er schnappt sich seine Geldbörse und rennt die Treppen runter. Alberner Paps. Gerade eben fängt mein Telefon an zu klingeln. Lieber Gott, bitte lass es Shinichi sein. Ich schnapp mir mein Telefon und muss enttäuscht feststellen, dass es nicht Shinichi ist sondern Kazuha. Ich nehme den Anruf entgegen nachdem ich einen langen Säufzer der Enttäusching von mir gegeben habe.
"Kazuha?"
"Ran . . es ist definitiv aus zwischen mir und Heiji"
"Ach nein! Das tut mir so leid, Kazuha. Wie geht es dir?"
"Wie's mir geht? Mir geht's BESCHISSEN! Ran, kann ich bei dir vorbei kommen? Was ich dir zu sagen habe, kann ich dir nicht über's Telefon sagen. Du wirst nicht glauben, was ich dir zu sagen habe! Das kann ich dir hoch und heilig schwören!"
"K-Klar, Kazuha . . komm vorbei. Ich bin unten im Büro bei Paps" Sie beendet das Gespräch. Ich leg' mein Handy auf den Kaffeetisch vor mir und lehne mich zurück. Was sie mir wohl zu sagen hat? Schade. Wirklich schade, dass die beiden nicht mehr zusammen sind. Dabei hatten die beiden doch immer so verliebt ausgesehen. Paps kommt wieder rein mit einem grossen Becher Eiscreme. Genüsslich schlemmt er vor sich hin. "Möchtest du auch ein wenig, Mausebein?"
"Nein, danke. Ich krieg' sowieso nichts runter. Kazuha kommt vorbei. Ist das ok?"
"Klar. Aber es wird nicht rumgealbert, denn ich muss nach diesem göttlichen Schockoladeneis mich wieder an die Arbeit machen. Ich arbeite zur Zeit gerade einen Fall und ich kann dir sagen, Mausebein, ich hätte Shinichi wirklich gerade liebend gerne hier, denn ich bräuchte dringend seine Hilfe" Traurig senke ich meinen Kopf. Paps läuft zu mir hin und gibt mir einen Kuss auf die Wange. "Tut mir leid, das war unsensibel von mir"
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Detektiv Conan | Mit dir an meiner Seite
Fanfiction"All die Zeit, die du als Conan bei mir warst und jetzt erst erzählst du es mir? Wie konntest du mich so lange im Glauben lassen, dass du und Conan zwei völlig verschiedene Menschen seid? Wie konntest du mir das nur antun, Shinichi?" - Ein Abschnit...