Teil 31 ~ Im Angesicht des Teufels

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"HÖR AUF, HEIJI! DAS BRINGT DOCH NICHTS!"

. . . . .

"WAS PASSIERT GERADE MIT MIR, KUDO?!"

"Bitte setzte dich hin und hör mir zu, Heiji! Ich erkläre dir jetzt alles von Anfang an!" Heiji läuft zurück zum Bett und setzt sich hin. Seine Augen sind nass, sein Körper zittert. Verdammt. Ai, diese verdammte Schlange hat Heiji das gleiche Gift wie mir gegeben. Und höchstwahrscheinlich hat sie auch mir nochmal das gleiche Gift gegeben. Das erklärt auch, warum ich mich immer noch gleich fühle wie zuvor. 

Dafür wird sie büssen. Sie wird sowas von büssen.

Gerade eben wollte ich anfagen zu reden, Heiji steht auf und packt mich am Hemd. Er lässt sich von seinen Gefühlen steuern. Nein. Er soll ruhig bleiben. Er soll nichts tun! "Kudo, ich fühle mich so anders . . ich fühle mich dir Irgendwie total hingezogen, Ich weiss auch nicht, warum!"

"NEIN! Nein, das tust du nicht. Hör mir zu Heiji, Ai hat dir was verabreicht!!"

Es scheint mir, als ob Heiji mir überhaupt nicht zuhört. Er packt mich an meinem weissen Hemd und zieht mich wieder an sich heran. "Heiji, lass mich los, bitte!" Er atmet tief. Seine Augen sind geschlossen. "Kudo, was passiert mit mir??"

"Gift! Du hast GIFT in dir! Ignoriere deine Gefühle! Sie sind nicht echt, ok?!"

"Nicht echt?"

"Ja! Die Gefühle, die du gerade spürst sind nicht echt! Hast du gehört??"

In dieser Sekunde schnappt sich Heiji mit beiden Händen mein Gesicht und küsst mich auf den Mund. Ich stosse ihn weg und schau ihn mit schockierten Augen an. Er kann das nicht tun. Er überlässt seinen Gefühlen komplette Überhand. Ich muss hier weg. "Heiji, leg' dich hin und ruh' dich aus, ok? Ich rufe dich später an und erkläre dir alles, ok??"

"Du gehst nirgendwo hin!" Heiji packt mich und drückt mich auf's Bett. Er legt sich auf mich drauf, drückt sein Gesicht gegen meinen Hals und fängt an bitterlich zu weinen. "WARUM?! Warum hab' ich ein solches Verlangen nach dir?! Ich bin doch nicht schwul, Kudo! Du weisst, dass ich es nicht bin!!"

"Natürlich weiss ich das, Heiji"

"Shinichi . . bitte küss mich - ich bitte dich!"

Heiji drückt seine Lippen gegen meine. Ich versuche mich Anfangs dagegen zu wehren, doch fühle mich mit jeder Sekunde die vergeht schwächer und schwächer. Mein Herz rast wie verrückt. Meine Gefühle nehmen immer mehr und mehr Überhand, bis ich mich selbst nicht mehr kontrollieren Kann. Ich hasse dich, Ai. Ich werde dir das nie verziehen können. Niemals.

"Zieh' dich aus, Kudo. Zieh dein Hemd aus!"

"Heiji, wir sollten das Ganze nicht - du hast eine Freundin, DIE DU LIEBST! Ich habe auch eine Freundin, die ich genau so liebe!!"

"Ich scheiss auf Kazuha! Mach schon! Bitte mach. Zieh' dir dein Hemd aus!"

Heiji öffnet die Knöpfe meines Hemdes und küsst mich zugleich am Hals. Verdammt nochmal. Ich möchte ihn aufhalten doch irgendwie schaffe ich es nicht. Es fühlt sich gut an. Es fühlt sich richtig gut an. Die Kraft dieses Giftes ist verdammt stark. Wie kann Ai nur so rücksichtslos mit ihnen umgehen? Gifte wie dieses kann Leben verändern. Es kann problemlos Leben und bestehende Beziehung zwischen Menschen zerstören. 

Auf einmal spüre ich wie Heiji sich meinem Schritt nähert. Er öffnet meinen Reisverschluss und greift mir an die Unterwäsche. Ich stosse ihn von mir weg und spring vom Bett runter. Dieses Verlangen und diese verdammten Gefühle sind nicht echt. Heiji's Gefühle für mich sind es genau so wenig.

Detektiv Conan | Mit dir an meiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt