Kapitel 26 - Untergetaucht

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Autorenanmerkung: Ich denke mir stimmen die meisten Autoren zu, wenn ich sage das Feedback unglaublich wichtig ist. Mir ist aufgefallen, dass die Reads dieses Buches Kapitel für Kapitel ansteigen, doch leider bleiben dabei bis auf ein paar wenige Leser, die Kommentare und Votes aus. Ich weiß, dass viele von euch neu dabei sind, jedoch solltet ihr wissen, dass mir eure Meinungen sehr wichtig sind. Ob ihr nun seit 2018 dabei seid oder neu dazu gestoßen seid, bitte lasst ein Vote und Kommentar da, wenn ihr die Kapitel lest.
Es macht mir Spaß zu schreiben, doch so wenig Feedback zu bekommen, wenn man sich so viel Mühe gibt, ist schade. Danke für eure Aufmerksamkeit ❤️

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Inzwischen sind acht Tage vergangen, seit dem ich mit Liv's leblosem Körper Palm Springs spät in der Nacht verlassen habe. Weder meinen Brüdern, noch Jackson, Emily oder Tyler habe ich erzählt, wo ich hingegangen bin. Es ist besser für uns, wenn sie nicht bescheid wissen, wo wir uns aufhalten. Sollte einer von uns jemals geschnappt werden, so kann man zumindest diese Information nicht aus ihnen heraus foltern. Es fühlt sich wieder ganz wie früher an, als ich alleine auf der Flucht vor Arden war. Ich musste dafür sorgen, das wir unauffindbar sind und so kam ich nicht darum herum, jeden zu manipulieren, der uns geholfen hat, Palm Springs zu verlassen. Ich tat wirklich alles dafür, weshalb ich ebenfalls nicht auf Logan's Angebot zurück kam, seinen Privatjet zu nehmen. Damit wir nicht auffallen, mussten wir an einen Ort, an dem wir ungestört sind. Eigentlich war mir sofort klar, wohin wir gehen würden, denn dort wo wir uns gerade befinden, gibt es nicht mal einen Flughafen. Wir befinden uns so ziemlich abseits von allem. Durch meinen Zauber vor ein paar Wochen, sind meine Brüder und ich davor geschützt, von anderen Wesen erkannt zu werden. Bright Falcon sagte, ich soll die Zeit die uns bleibt Weise nutzen und das war das beste, was wir in diesem Moment hätte tuen können. Einer der Vorteile daran, viel Bargeld bei sich zu haben, ist das niemand wirklich fragen stellt, solange du ihm die richtige Summe anbietest. Ich habe am Flughafen in Palm Springs einen unauffälligen Wagen gemietet, doch das schwierige war die Manipulation des Servicemitarbeiters. Wenn ich ihn zwingen würde, zu vergessen wer wir waren, würde das früher oder später auf irgendeine Art und Weise für Aufsehen sorgen. Nachdem auch das erledigt war, nahm ich die Autofahrt auf uns und brachte uns weg vom Mittelpunkt des Geschehens.

Die erste Nacht in unserem Mietshaus war hart. Angekommen, tauchte gleich das nächste Problem auf. Wir hatten weder einen Menschen, noch einen Notar zur Verfügung, die das Grundstück auf uns überschreiben konnten, damit kein anderes Wesen durch die Tür kommen konnte. Natürlich hätte ich noch mehr Komplizen mit in unsere Flucht einbinden können, doch ich wollte die Gefahr so gering wie möglich halten. So musste ich also schließlich einen Zauber sprechen, der die unsichtbare Schwelle ersetzen würde, doch aus mir unerklärlichen Gründen, fühlte sich meine Magie hier stärker an, als in Palm Springs. Nicht so stark wie früher, aber so stark, dass ich diesen Zauber sprechen konnte. Wenige Augenblicke später wachte meine Freundin auf und stand als voll verwandelter Trickster vor mir und starrte mich erwartungsvoll an. Ich bin nicht stolz darauf, was als nächstes passiert ist, doch sie griff mich erneut an und ich musste mich verteidigen. Mein Arm war inzwischen verheilt, doch diesmal schaffte sie es, mir den anderen zu brechen. Es blieb mir wirklich nichts anderes übrig, als ihr das Blut eines Toten zu geben. Das verzwickte daran ist, die richtige Dosis zu finden. Zu viel davon und sie würde in ein Koma verfallen, zu wenig davon und sie würde lediglich high werden.

Ich hatte erneut Glück und fand nach nur drei Malen heraus, wie viel ich für sie brauchen würde. Mir würde niemand glauben, wie anstrengend es ist, mit jemandem zu kämpfen, der denkt du bist die Zahnfee, die gekommen ist, um ihre Zähne zu klauen. Ernsthaft. Es war schrecklich.

Nun befinden wir uns seit acht Tagen hier und sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, mir das Leben besonders schwer zu machen. Das Liv ein Taylor Swift Fan ist, wusste ich bis jetzt nicht, doch dank ihr kenne ich inzwischen die Hälfte ihrer Lieder auswendig, denn seit 48 Stunden tut sie nichts anderes, als ihre Lieder rauf und runter zu singen. Das sie nicht schon längst heiser ist, bei der Lautstärke, die sie von sich gibt, grenzt an ein Wunder.

Die Ersten unserer Art #DarknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt