Kapitel 29 - Nowhere to hide

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Arden's Sicht

Es ist äußerst interessant mit anzusehen, wie meine Untergebenen den Untergang meiner Kinder bis ins kleinste Detail planen. Wenn die Drei doch nur ansatzweise eine Ahnung hätten, wie nah ich ihnen schon bin, wie nah ich ihnen schon war, noch bevor mein Sohn überhaupt Unterschlupf bei seiner Schwester in Kalifornien suchte. Ich werde nie den Tag vor fünfzehn Jahren vergessen, an dem ich Dana gehen lies, weil Henry mir bedingungslose Treue versprach. Ich hätte damit rechnen sollen, dass er mich hintergehen wird, doch in einem Moment der Schwäche habe ich meinem Sohn vertraut und ihm geglaubt, was er mir erzählte. Diesen Fehler werde ich nicht noch einmal begehen. Seit nun mehr als fünfzehn Jahren arbeiten meine Untergebenen darauf hinaus, dass ich ihrem Leben endlich ein Ende setzen kann, denn die Unendlichkeit haben sie nicht verdient. Ich bin der erste, der die Verwandlung überlebte, also nehme ich mir das Recht zu entscheiden, wer weiter leben wird.

»Sir, Sie wollten mich sprechen?« »Leon, setz dich.« »Was kann ich für Sie tun?« »Wo ist Desiree?« »Desiree kommt heute Abend in Heathrow an, Sir« »Gut, wir werden sie brauchen. Henry wird sich nach dem missglücktem Versuch seine Erinnerungen zu erforschen, darum kümmern wollen, Amalias Überreste zu verbrennen« »Denken sie wirklich, dass er es wagen wird, nach England zu kommen?« »Warum sonst hätte ich Desiree damit beauftragen sollen, sie zurück zu holen?! Natürlich wird er zurück kommen« »Entschuldigen Sie vielmals, Sir« »Es sollte dir auch leid tun, Leon. Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du erst mit Problemen zu mir kommen sollst, wenn du die Lösung bereits gefunden hast?! Du machst mir nichts als Kopfschmerzen. Hast du Dana bereits ausfindig machen können?« Ich habe nur unfähige Wesen um mich. »Nein, sie ist immer noch verschwunden« »Weiß er wo sie ist?« »Nein, er hat immer noch nichts von ihr gehört« »Wie schwer kann es sein, jemanden aufzuspüren, der nicht gefunden werden will?!« Leon räuspert sich. »Anscheinend sehr schwer, Sir. Dafür..« »Wenn du dich noch ein Mal entschuldigst, landest du im Keller. Mach einfach deine Arbeit« »Natürlich. Soll ich ihm bescheid sagen, dass Sie später mit ihm reden werden?« »Na geht doch! Endlich hast du mal eine gute Idee. Ja mach das« Zumindest notiert er sich heute alles, damit er nicht wieder die Hälfte vergisst.

»Sie haben bereits ihren Warenstand aus den Blutbanken, die wir überfallen haben, wieder auffüllen können, Sir« Ich hätte mir erhofft, dass sie dazu nicht so schnell im Stande gewesen wären. »Damit war zu rechen. Wahrscheinlich haben sie noch ein paar wenige Verbündete. War es Pettigrew?« »Wir gehen davon aus, Sir. Niemand sonst hätte so viele Blutspenden organisieren können, wie der Vorsitzende der Menschen aus dem Rat« Ich muss ihm recht geben. »Sollen wir uns um ihn kümmern?« »Bin ich denn hier der einzige, der mit denkt?! Wie dumm wären wir, direkt an die Quelle zu gehen. Damit würden wir schließlich auch uns schaden«

»Was sollen wir stattdessen tun?« »Ist er verheiratet?« »Sir..« Er starrt mich an, als hätte ich keine Ahnung, wovon ich rede. »Was?« frage ich entsetzt darüber, dass er meine Kompetenz in Frage stellt. »Sie haben seine Frau vor fünfzehn Jahren getötet« Oh. »Na wenn du das sagst« »Er hat aber eine Tochter, sie heißt Tiffany« Leon überreicht mir eine graue Akte, in der sich sowohl ein Foto von ihr, als auch der Rest ihrer Daten befindet. »Was sollen wir unternehmen?« »Lass sie von einem unserer Männer überwachen. Sie sollen ihr nicht folgen, nur sagen, wann sie das Haus verlässt, wieder kommt und ob sie alleine ist« Wieder notiert er sich, was ich ihm gerade eben befohlen habe.

»Hat Henry bereits erfahren, dass wir hinter seiner Entführung vor ein paar Monaten steckten?« »Nein, Sir. Desirees Zauber hat ihn davon abgehalten, mich in seinen Erinnerungen zu sehen« »Zumindest etwas« Was wollte ich noch gleich mit ihm besprechen? Richtig. »Was ist mit der Hure aus dem.. The Sins?« »Sie ist immer noch vor Ort und wartet darauf, dass sie entdeckt wird, bis wir ihr etwas anderes sagen, Sir« »Zieh' sie ab, vielleicht können wir sie hier gebrauchen, wenn Henry auftaucht. Haben wir bereits herausgefunden, wo die Pflanze erblüht ist, als diese Olivia sich verwandelte?« »Nein, aber wir sind dabei. Wie sie ja wissen, gibt es nicht viele Trickster. Wir sollten uns darum kümmern, Miss Benson ausfindig zu machen. Ich denke nicht, dass Miss Thompson sie alleine ließ. Wahrscheinlich haben sie zusammen das weite gesucht« »Vor allem, da das Training eines Tricksters auf eine ganz andere Art verläuft, als das unsere. Wie viele Trickster leben in den Staaten? Vielleicht hat meine Tochter auch unter ihnen einen Verbündeten gefunden« »Auch das werde ich ausfindig machen, Sir. Jedoch müssen wir bedenken, dass nicht jeder bei uns registriert ist. Ich weiß, dass sie es nicht gerne hören, aber viele von den anderen Wesen, würden eher zu ihren Kindern halten, als zu ihnen«

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