Teil 43: Vergangenheit

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Als die Tür geöffnet wird füllen sich meine Augen mit Tränen und mein Blut mit Hass. Die Wut in mir kocht wie verrückt.

„Wir mü-müssen hier sofort weg!", sage ich und gehe mit großen Schritten zum Auto.
Muhammed Sefa schreit mir hinterher, doch ich höre ihm garnicht zu.
Sefa und die Kinder kommen mir schnell hinterher.
Ich setze mich in das Auto und versuche ruhig zu bleiben. Muhammed Sefa steht immer noch vor dieser Tür. Ich gucke ihn an und meine Augen rutschen zu Serhat, der im Haus ist. Und Nisa neben ihm.
Und schon verliere ich meine ersten Tränen.

FLASHBACK

Serhat's Freunde( schrien):  Sevgi liebt Serhat alle mal herhören!! Yarin Dügün var ( Morgen ist die Hochzeit)
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Sude: ihr seid so süß.
Nisa: Uff ich liebe ihn so sehr. Wir werden bestimmt ziemlich glücklich. Für immer.
Sude: ich bin mir sicher, dass Serhat dich glücklich machen wird.

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Ich: Sind Serhat und Nisa zusammen?!
Eda: Ou..ehm..du hast es also erfahren..

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Ich: "Wieso hast du mir nicht gesagt, dass du mit Serhat zusammen bist? Wie Konntest du mir das nur antun? Ich werde dir niemals Verzeihen!"

Nisa:  Ich wollte nicht das du traurig wirst. Sorry..

Flashback Ende

All diese kindischen Dinge, die mein Herz ziemlich gebrochen haben, fielen mir ein.
Und die beiden so zusammen zu sehen...

Muhammend Sefa steigt anschließend auch ins Auto ein und wir fahren zu meiner Mutter nach Hause. Nachdem Sefa  unsere Koffer genommen hat, fahren wir nach Hause. Es war die ganze Fahrt lang still. Keiner spricht auch nur ein Wort.
Um 03:24 kommen wir Zuhause an. Es gehen alle direkt schlafen. Ich schminke mich ab und gehe duschen. Danach ziehe ich meine Pyjamas an und gehe ins Bett. Ich lege mein Kopf auf Sefa's Brust. Er streicht mir durch die Haare und gibt mir ein Kuss auf den Kopf.
„Aşkım, war er das?", fragt Sefa.
„Ja, er war es", antworte ich.
„Aşkım, guck es dir doch auf der positiven Seite an. Würde er damals solche Dinge nicht tun, dann hätten wir uns jetzt vielleicht nicht gekannt und hätten Momi, Sedef, Sara, Samet & Salih nicht gehabt. Ich drehe mein Kopf so um, dass ich in seine Augen gucken kann. Sefa und die Kinder sind das allerbeste, was mir je passiert ist. Wir geben uns noch einen kleinen Kuss. Anschließend schließe ich meine Augen und schlafe ein.

Nächster Tag

Ich öffne langsam meine Augen und gucke zu Sefa, der noch friedlich schläft. Ich gebe ihm ein Kuss und gehe dann anschließend in das Badezimmer. Ich putze meine Zähne, wasche mein Gesicht und schminke mich. Danach ziehe mich an.

Ich welle meine Haare noch ein bisschen und gehe dann wieder ins Bett um Sefa zu wecken

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Ich welle meine Haare noch ein bisschen und gehe dann wieder ins Bett um Sefa zu wecken. Als ich mich auf das Bett setze, bemerke ich, dass auf meinem Kissen viele Haare von mir sind. Nicht 3-4 Haare, sondern eine Menge von Haaren.
Ich sammle alle ein und spüle sie alle im Klo runter. Danach wecke ich Sefa auf.

„Sefa. Sefa hadi kalk sabah oldu. İşe geç kalacağız. Hadi kalk. Sefa! (Sefa wach auf. Wir kommen zu spät zur Arbeit. Los steh auf. Sefa!)", schreie ich, doch er öffnet seine Augen nicht.

Ich ziehe meine Schuhe aus und setze mich auf sein Bauch. Er zuckt leicht mit seinem Mund. Jeden Morgen, seit 22 Jahren, macht er dasselbe. Er ist wach, aber möchte lieber mit einem Kuss seine Augen öffnen. Ich bücke mich leicht runter und bin kurz davor, ihm ein Kuss zu geben, da hält er mich an meiner Taille fest und setzt sich aufrecht hin. Er guckt mir in die Augen und grinst dabei. Dann küsst er mich wie verrückt.

„Sevgi... hast du eigentlich..über das... sechste Kind... nachgedacht..", sagt er und küsst mich zwischen durch auf die Lippen.

Ich schlage ihn leicht auf die Brust und küsse ihn weiter. Er versucht, die Knöpfe meiner Hose zu öffnen. Ich löse meine Lippen von ihm.

„Sefa, ich glaube, du spinnst?! Die Kinder sind Zuhause und sie sind sicherlich auch schon wach", sage ich und ziehe seine Hände weg.

„Du hast Recht, die Kinder. Pack deine Koffer. Wir beide machen Urlaub. Ich habe keine Privatsphäre mehr... in meinem eigenen Haus!", sagt er.

Ich muss kurz lachen, weil er so verzweifelt und süß aussieht. Ich küsse ihn noch mal. Plötzlich geht die Tür auf.

„Bahhh Anne, Baba ihr seid voll eklig!", schreit Salih.
Sefa und ich sind so geschockt, dass wir nicht wissen, was wir machen sollen. Wegen Salih's Geschrei kommen die anderen Kinder auch und gucken uns an. Ich stehe schnell auf und ziehe meine Schuhe an.

„Und ihr seid so schlau und geht rein, ohne zu klopfen. Ihr Idioten", sagt Momi und schließt die Tür.

Als ich seine Stimme höre, bricht mein Herz. Er hasst mich jetzt bestimmt, weil ich gestern einfach so weggegangen bin. Der Arme, er weiß nicht mal, warum ich so etwas getan habe. Ich bleibe noch ein bisschen sitzen und denke über alles nach. Währenddessen putzt sich Sefa die Zähne usw.

„Sefa, wir packen sofort ein. Wir brauchen unsere Privatsphäre. Für ein paar Tage zumindest", sage ich und gehe ins Kleiderzimmer, um die Koffer zu packen.

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Sevgi & SefaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt