TAEHYUNGals Jungkook gerade ins Wasser steigen will, drehe ich mich um damit ich das Bad verlassen und ihm seine Privatsphäre lassen kann.
Ihn in Verlegenheit bringen oder Scham auslösen, will ich um keinen Preis, genauso wenig wie seine Gefühle weiter verletzen.
Allerdings höre ich ein leises Räuspern, weshalb ich mich langsam umdrehe und ihn auffordernd anschaue. Er kämpft sichtlich mit sich, öffnet seinen Mund wieder und sagt schließlich: "badest du mit mir?" fragt er und sieht mich dabei unsicher an, jedoch bemerkt man dass er rein gar keine Hintergrund Gedanken hat, sondern lediglich meine Nähe haben möchte.
Er hat Angst alleine zu sein, was ich selbstverständlich verstehen kann, demnach leicht lächle. "natürlich" sage ich also und gehe wieder auf ihn zu, bevor ich anfange mich zu entkleiden.Wenig später sitze ich vor ihm in der Wanne und schaue ihn an, er kämpft mit sich, nicht wieder zu weinen. Man sieht dass er sowohl seelisch als auch körperlich verdammte Schmerzen hat. Er schaut aufs Wasser und atmet zittrig, dennoch leise und scheint alles auszublenden. Erst als langsam Tränen laufen, hebe ich meine Hand und lege sie an seine Wange. Er schluchzt auf und fängt an zu weinen, schmiegt seinen Kopf beinahe etwas näher an meine warme Hand. Langsam ziehe ich den kleineren Jungen zu mir, sodass er auf meinem Schoß sitzt. Sofort vergräbt er seinen Kopf an meiner Halsbeuge und fängt bitterlich an, zu weinen und zu zittern. Leise ist er dabei nicht, sodass jeder einzelne Schluchzer in meiner Seele schmerzt. Meine Arme schlinge ich sanft um seinen Rücken und streichle ihn, was ihm wenigstens das Gefühl gibt, dass er sicher ist.
Bei mir ist er sicher, niemals würde ihm was passieren während er in meinen Armen liegt.
Ich habe Mist gebaut, das ist mir bewusst und das tut mir unendlich leid, weshalb es das Mindeste ist, ihm jetzt beizustehen.
Ich liebe diesen Jungen über alles, ich würde ihn mit meinem Leben beschützen."shh.. baby, alles ist gut" hauche ich leise und küsse kurz seinen Ansatz, woraufhin er langsam aber sicher leider wird und nur noch still auf mir sitzt. Wir beide sagen nichts, ich weil ich es nicht für angemessen halte und er, weil er in seinen Gedanken versunken ist und jetzt nicht mehr heraus kommt.
Selbstverständlich verstehe ich ihn, anders würde ich nicht reagieren wenn mir sowas passiert ist.
Etwas bleiben wir noch in dieser Position, bevor wir uns waschen, wobei ich ihm eher helfen muss, allerdings nichts dagegen habe.
Immer hin ist sein Körper alles andere als ekelhaft und angefasst habe ich ihn schon oft genug.
Später sitzen wir auf der Couch und haben uns einen Film angemacht, damit es nicht still ist und wir wenigstens etwas abgelenkt sind. Jedenfalls er.
Mein Arm habe ich fest um ihn gelegt und sein Kopf liegt gebettet auf meiner Schulter, genauso wie er seine Beine an seinen Körper gezogen hat und allgemein mehr auf mir liegt als woanders.
Immer wenn ich mich bewege, schaut er ängstlich zu mir hoch und fragt, ob ich gehe und ihn somit alleine lasse, was mir in meinem Herzen weh tut.
Man sieht den Schmerz in seinen Augen.Als die Haustür aufgeht, schaue ich verwundert dorthin und schaue wenig später in zwei mir fremde Gesichter, welche genauso verwirrt scheinen. Die Frau allerdings fängt leicht an zu lächeln als sie zu Jungkook schaut. Seine Eltern, oh.
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anorexia athletica |ᵗᵃᵉᵍᵍᵘᵏ
Fanfiction❝Wenn das Sprichwort 'Sport ist mord' , der reinsten Wahrheit entspricht.❞ - (wird gerade überarbeitet!) Mit seinen 16 Jahren hat Jungkook schon einiges durchgemacht. Psychisch als auch Physisch. Nur kann er dagegen selbst nichts machen, außerdem w...