"Oh Gott, bist du eigentlich bescheuert?! Du kannst ihn doch nicht so rumlaufen lassen! Das passt nicht!" regte sich Taehyung an einem Stück auf, während ich einfach nur still auf einem der Küchenstühle saß und meinen Kaffee trank.
Mein Freund sah mich teils wütend, teils genervt an und war wahrscheinlich echt kurz davor, mich grün und blau zu schlagen."Blaue Punkte. Passen. Nicht. Zu. Grünen Streifen!" fuhr er mich wieder an und wurde von einem Lachen unterbrochen, welches von keinem anderen als von Sungjoong kam, welcher übers gesamte Gesicht strahlte und zu Taehyung hochsah. "Du meintest ich soll ihn anziehen. Und das kam da eben raus. Wir mögen das, oder?" ich sah meinen nun vier Jahre alten Sohn an und nahm ihn auf meinen Schoß, wobei ich seinen Hinterkopf küsste.
"J-ja aber- Nie wieder." murrte Tae und sah zur Uhr, wimmerte leise auf. "Wir haben keine Zeit mehr. Ab ins Auto, bevor ich dich köpfe."Grinsend stand ich mit dem 'Kleinen' auf meinem Arm auf und war somit auf Blickhöhe mit meinem Freund, gab ihm demnach einen Kuss auf die Nase. "Ich dich auch. Und ich fahre." meinte ich dann und nahm mir die Tasche die wir immer mitschleppten wegen Sungjoongs Spielzeug etc, wobei wir kurz darauf schon in unserem Auto saßen. Taehyungs schlechte Laune war schon wieder vergessen.
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Wir waren zum Grillen bei meiner Familie eingeladen, wobei auch die Eltern von Taehyung da waren. Ostern eben.
Glücklich begrüßten wir jeden, während uns unser Sohn quasi aus den Armen gerissen wurde.
Typisch Großeltern.
Sobald wir saßen, begannen auch schon die typischen Gespräche, wobei ich mich echt pudelwohl fühlte.
Ich liebte mein Leben so sehr, ich hatte nur perfekte Menschen bei mir und gefühlt alles Glück der Welt. Hätte es besser sein können?Wie als hätte Taehyung meine Gedanken lesen können, räusperte er sich leise, bekam jedoch die Aufmerksamkeit aller Anwesenden, ebenso mir.
Jeder sah ihn teils wartend und auch abwartend an, wobei er sich kurz am Nacken kratzte.
"Ich.. muss was loswerden." fing er an und senkte seinen Blick etwas, wobei ich sofort besorgt meine Hand auf seine Schulter legte, ihn weiterhin ansah. "Stimmt was nicht? Baby ich-" "Ich will nicht mehr dass du mein Freund bist, Jungkook."Ich erstarrte und versuchte irgendwas in seinen Augen zu finden, jedoch war da nichts.
Langsam nahm ich meine Hand von ihm weg und versuchte mich dran zu erinnern, was ich falsch gemacht haben sollte.
"Was?" fragte ich leise und schluckte leise, wobei man mir anmerkte, wie zerstört ich gerade war.
"Du sollst nicht mehr mein Freund sein." wiederholte er, stand dann auf und atmete tief durch, ging vor mir auf die Knie. Er befeuchtete seine Lippen etwas ehe er zu mir hochsah. "Nicht mehr. Wir sind gefühlt seit Ewigkeiten zusammen und ich kann ohne zu lügen sagen, dass ich dich über alles liebe und nie mehr ohne dich sein will. Du machst mich zum glücklichsten Mann der Welt, obwohl du echt so blöd sein kannst, dass ich dich manchmal echt nur rauswerfen will." er lachte kurz auf und griff in seine Jackentasche,Meine Augen wurden nur noch größer, als er eine kleine Schachtel rausholte. "Ich liebe dich. Mehr als du es dir vorstellst. Möchtest du.. mich heiraten?" danach blieb es kurz still, wobei ich ihm direkt danach um den Hals fiel und zu weinen begann. "Natürlich!" heulte ich und sah ihm ins Gesicht, küsste ihn überglücklich.
Jeder klatschte und beglückwünschte uns, wobei taehyung mir über meine Wange strich und lächelte. "gib mir deine Hand baby" meinte er leise, wobei ihn meine Hand hinhielt und ich kurz darauf schon den Ring trug. "der sieht unglaublich teuer aus.." meinte ich leise, lächelte aber breit. "ich liebe dich so sehr" schluchzte ich leise und küsste ihn erneut.
ich war so so glücklich.Etwas später war alles wieder beim Alten, wir aßen das was gegrillt wurde und redeten über gefühlt alles was uns in den Sinn kam.
"Achja, Mama?" Taehyung sah zu seiner Mutter und bekam auch sofort ihre Aufmerksamkeit "Könnt ihr heute Nacht auf sungjoong aufpassen? wir.. könnten etwas ruhe gebrauchen." meinte er, wobei ich automatisch rot wurde.
Tatsächlich hatten wir ewig keine Ruhe mehr gehabt. Weder Abends Essen gehen noch ne schnelle Nummer im Bett schieben. Mit nem Kind ist man eben ziemlich beschäftigt.
Deshalb freute ich mich umso mehr auf den Abend mit meinem Verlobten, ganz alleine. Seine Mutter stimmte sofort zu, wobei ich zufrieden lächelte und meine Hand auf Taes Bein legte.•
Zuhause atmete ich erstmal tief durch und zog meine Schuhe aus, streckte mich kurz. Es war mal gerade 18:00 Uhr, dennoch war ich recht kaputt.
Dennoch ging ich zur Küche, wo auch schon Tae stand und eine Flasche Wein auf den Tisch gestellt hatte, genauso wie zwei Gläser. "gott.. wie lange ist es her dass wir Alkohol hatten?" lachte ich leise und schenkte uns was ein, gab ihm dann eines davon. "definitiv zu lange." er grinste, ich jedoch auch.
"Und.. was hast du heute noch so geplant?" fragte ich, als unsere Gläser leer waren und nahm seine Hände in meine, sah ihm ins Gesicht. "Auf jeden fall duschen. Wir stinken nach Schweiß und Essen." meinte Taehyung sofort und bekam ein Schmunzeln als Antwort. Ich nickte, hielt seine Hand nach wie vor und ging mit ihm zum Bad, wo wir kurz danach unter dem warmen Wasser standen und es erstmal nur genossen.Wir begannen uns zu waschen wobei wir uns immer wieder kleine Küsse nahmen, immer wieder wie Teenager kicherten.
"Ich liebe dich" kam es dann leise von ihm, wobei ich mir auf die Lippe biss und meine Arme um seinen Nacken legte "ich dich auch" lächelte ich dann und spürte, wie er seine Arme um meine Hüfte legte, mir in die Augen sah und mir langsam immer näher kam.
Mein Herz überschlug sich fast wie beim ersten Mal, als er mich küsste. Es war unglaublich, dieses Gefühl.
Als er mich dann schlussendlich küsste, fielen meine Augen wie aus feinem Reflex zu und ich gab mich dem Kuss komplett hin.Das alles sollte nie mehr enden. Ich liebte ihn so sehr.
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anorexia athletica |ᵗᵃᵉᵍᵍᵘᵏ
Fanfiction❝Wenn das Sprichwort 'Sport ist mord' , der reinsten Wahrheit entspricht.❞ - (wird gerade überarbeitet!) Mit seinen 16 Jahren hat Jungkook schon einiges durchgemacht. Psychisch als auch Physisch. Nur kann er dagegen selbst nichts machen, außerdem w...