My Memorie

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2038 - 12:00 Uhr



Wir saßen schon wieder im Auto und fuhren seit gut einer Stunde. Die Belgischen Waffeln waren ziemlich gut, selbst wenn Connor mich die ganze Zeit damit vollgelabert hat, wie viel Fett Kalorien und Zucker dort drin steckten.
Ich nahm mein Rucksack wieder zur Hand, und schaute auf mein Handy.

3 Verpasste Anrufe
Unbekannt

Ich wunderte mich wer das war, weshalb ich mich an Connor wandte.
"Kennst du diese Nummer"?
Fragte ich ihn und las sie ihn laut vor.
Sein LED blinkte gelb, bis er sagte:
"Das ist die Nummer von Lieutanant Anderson."
Ich starrte auf denn kleinen Hörer neben der Nummer. Sollte ich ihn anrufen?
"Meinst du wir können ihn vertrauen"?
Fragte ich.
"Ja. Er mag zwar nicht so wirken, aber er ist eigendlich ein ganz netter Mensch."
Ich merkte das er es ernst meinte, weshalb ich ihn einfach mal vertraute und ihn zurück rief.
Das läuten machte mich nervös. Was wolle er mir sagen ?
Ich trommelte mit denn Fingern auf dem Rucksack herum, bis er endlich dran ging.
"Hallo"?
"Mr. Anderson. Sie hatten mich angerufen"?
Fragte ich sofort.
Ich biss mir auf die Lippen.
"Mila! Wie es aussieht haben die euch noch nicht erwischt. Wo seit ihr"?
Fragte er sofort.
"Ähh..."
Ich drehte mich um, um das vorbei rasende Schild noch zu erkennen.
"Bonka Town."
"Fuck, wie weit seit ihr denn schon? Wo wollt ihr überhaupt hin"?
"Ich weiß es nicht.  Ich vertraue da ganz auf Connor."
Ich schmiss ihn einen Blick zu.
"Wie wär's wenn ihr aufhört bis nach Russland zu fahren, und euch stadessen eine bleibe sucht"?
Hank und sein Sarkasmus .
"Würden wir ja gerne, aber im Moment sehe ich hier nur Straße und Felder."
Ich machte eine Pause.
"Wieso haben sie mich eigendlich angerufen"?
Fragte ich.
"Ihr seit auf der Flucht mit 50 Polizisten am Arsch kleben, ich wollte wissen ob es euch gut geht."
Seine aufgebrachte Stimme schwenkte wieder zu seinen alten ich zurück.
"...Und außerdem gehen mir die Ausreden aus, wieso ich nicht mitsuchen will..."
Beendete er seinen Satz.
Obwohl ich ihn nicht sah, konnte ich mir genau seinen Gesichtsausdruck vorstellen.
Ich grinste in mich hinein.
"Danke Lieutanant Anderson. Ist echt nett von ihnen, uns zu decken."
Sagte ich.
"Ja, ja was soll's. Ich wusste das es eines Tages mal passiert. Und nenn mich Hank, das ist ja furchtbar diese Höflichkeits scheiße."
Das Telefonat war beendet.
Ich grinste. Ach Hank.

"Hast du jetzt eigendlich einen plan"?
Fragte ich Connor.
"Ja, ich habe mal etwas von einen Ort namens Jericho gehört. Aber nicht der Ort wo wir waren. Das war nur eine Falle gewesen. Das echte Jericho liegt weiter weg. Dort müssten wir sicher sein, da sie ihren Standpunkt immer ändern."
Ich nickte.
Was man danach tat, konnte man sich immer noch überlegen.
Bald hörte die Straße auf, und es führten nur schmale Wege in einer Stadt.
"Da müssen wir hin."
"Hier"?
Ich war unsicher, aber Connor nicht.
Widerwillig ließ ich mein Auto zurück und nahm nur mein Rucksack mit.
Die Stadt war seltsam.
Es gab keine Straßen, und die Häuser sahen extrem alt aus.
Ich zückte meine Kamera und machte ein Bild mit einem Haus was voller  Graffiti war.
Connor beobachtete mich.
"Wieso wolltest du eigendlich Fotografin werden"?
Ich überlegte kurz.
"Ich liebe es wenn man denn Moment einfrieren kann, und sich jedes mal zurück erinnern kann. Manchmal sagt ein Bild so wie so mehr als Worte. Und sie verändern sich Nicht, selbst wenn Menschen es tun."
Er blieb stehen.
"Bestimmt machst du sehr schöne Fotos."
Sagte er.
Ich lächelte dankbar. Da viel mir was ein.
"Und wenn wir schon auf so einen ausergewöhnlichen Trip sind, können wir auch unser erstes Selfie schießen."
Ich stellte mich neben ihn und hielt die Kamera hoch.
Connor schaute monoton in die Linse.
Ich lachte.
"Du darfst auch lächeln, Connorlein."
"Connorlein?
Fragte er schmunzelt.
Ich nutze denn Moment und drückte ab.
Ich schaute auf denn kleinen Bildschirm und war zufrieden mit denn Bild.
Er anscheinend auch, da er immer noch auf dem Bild starrte.

Wir gingen weiter durch die trostlose Stadt, die verlassen wirkte.
Wahrscheinlich wahr sie das auch, denn kein einzigster Mensch befand sich hier.
An einer abgelegenen Nische war ein rostiger Zaun, der aussah als ob er denn nächsten  Regen nicht mehr überstehen würde. Die Erde war noch aufgeweicht und hatte alles was auf denn Boden lag in einer braunen Schicht eingehüllt.
Wir schlichen daran vorbei, doch mein Gefühl sagte mir das da etwas war...
Ich ging noch mal zurück.
In denn großen Kuhlen erkannte ich zerknüllte Zeitung, oder Plastik schrott.
Wow wenn die Stadt noch Zeitung hatte, musste sie wirklich schon sehr sehr lange verlassen sein.
Die andere Kuhle sah aber anders aus. Als ob sie... Fell hätte ?
"Was ist los, Mila"?
Fragte Connor und hockte sich neben mir.
"Hier ist etwas..."
Ich streckte die Hand aus, und tippte auf denn großen matschigen Klumpen.
Es zuckte.
Mit einen kurzen Schrei fiel ich nach Hinten.
Connor hielt schützend denn Arm vor mir, aber es passierte nichts.

Ich versuchte es abermals und tippte es wieder an.
Dieses mal konnte ich ein leises Jaulen heraus hören.
"Nein..."
Sofort fing ich an zu graben.
"Hilf mit, ich weiß was darunter steckt"!
Rief ich Connor zu, der sofort mithalf.
Ich schiebte denn Schlamm zur Seite und erkannte dann die schmale Schnauze und die blauen Augen .
"Ein Hund"!?
Connor wirkte unschlüssig.
Sofort schrillten meine Alarm glocken, und ich versuchte das Tier hoch zu heben, aber es jauchzte und zuckte bei der Berührung ihres Bauches.
"Mist"!
Ich fing an ihn zu streicheln um zu zeigen das ich ihn nichts tun wollte.
"Hey... ganz ruhig kleiner ich will dir nur helfen...wenn du mich lässt."
Redete ich auf denn völlig verängstigten Hund ein.
Mit einen Ruck zog ich ihn aus denn Schlamm heraus, doch er konnte nicht von alleine stehen, da er wieder umfiel.
Jetzt bemerkte ich auch die Eisen Kette die an dem Hund sein Hals gekettet war, und zum Zaun führte.
"Kannst du irgendwas suchen damit die Kette ab kann"?
Fragte ich Connor, der das Geschehen ruhig zugesehen hatte.
"Auf jeden Fall."
Sofort sprang er auf und fing an in der Gegend herum zu laufen.

Ich versuchte währenddessen denn Hund zu beruhigen und sein Vertrauen zu gewinnen.
"Hey... alles wird wieder gut. Connor findet etwas womit wir dich befreien können, und dann geht es dir besser. Danach waschen wir dich erstmal und versorgen deine Wunden... dieser dreckskerl der das gemacht hat, sollte stadessen elendlich an einer Eisen Kette im Schlamm sterben...."
Ich streichelte ihn und sah die Wunde am Bauch. Sie war total verschmutzt. Aber ich erkannte das der Hund ein Weibchen war.
Wenig später kam Connor mit einer Brechstange an, die in einer langen Spitze endete.
Er stemmte die Stange zwischen die Ketten Glieder und schaffte es damit die Kette zu durchtrennen. Er versuchte es auch an der kleinen einkerbung am Hals und knackte das Ding endlich auf.
"Wenn ich dich nicht hätte, Connor..."
Sagte ich voller Erleichterung.
"Wir müssen denn Tier doch helfen. Wir können es nicht alleine hier draußen lassen..."
Sagte er.
"Ich bin ganz deiner Meinung."
Ich schaute auf denn zappelnden Hund in meinen Arm an, und wusste nicht einmal welche Rasse es war.

"Wir suchen Wasser, komm."
Connor zog mich hoch und ich trug denn Hund auf denn Armen. Sie war echt schwer...
"Gib mir ihn ich trage."
Ich überreichte ihn denn Hund.
"Sie. Der Hund ist ein Weibchen."
"Achso, na dann kleine Lady."
Connor lächelte.
Ich hoffte inständig das wir etwas fanden....













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Doggy 😍😍

Ich hoffe euch hat's gefallen ♤

Bis zum nächsten Kapitel ♡♡♡

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