Escape

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2038 - 20:19 Uhr

Connor war kurz davor die Waffe zu zücken, was ich jedoch versuchte zu unterdrücken, indem ich mich einfach zwischen Ralph und Connor stellte.
"Ähh... Jaa. Ich denke wir gehen dann mal... Ich meine wir müssen los, sonst finden die uns noch."
Sagte ich und drehte mich schon um, doch Ralph packte mich wieder am Handgelenk und ungriff das Messer fest.
"Geht nicht, Ralph dachte wir sind jetzt Freunde..."
Er tat mir auf einmal furchtbar leid, aber ich wollte nicht bleiben. Und wir konnten es auch nicht..."
"Wir sind auch Freunde, aber...-"
"Wir müssen jetzt los, wir wissen nicht ob die Polizei schon hier ist."
Connor übernahm die verzwickte Situation.
"Wenn Sie uns finden, finden Sie auch dich. Und das willst du doch nicht. Oder, Ralph"?
Er sah ihn mit festen Blick an.
Die Hand gefährlich nahe die Waffe zu zücken.

Ralph sah auf einmal gar nicht mehr gut gelaunt aus. Er holte mit denn Messer aus und stach Connor in denn Arm.
"Connor"!
Rief ich erschrocken.
"Ralph, was soll das du Idiot"!!!!
Ich gab ihn eine Ohrfeige und riss ihm das Messer aus der Hand, dessen Klinge jetzt voller blauen Blut ist.
Er griff mich an, und packte mich an denn Armen. Ich stach wild auf ihn ein, nur traf ihn dummerweise nicht. Stadessen schaffte er es mir das Messer an die Handfläche zu ratschen. Patches biss Ralph ins Bein, sodass er kurz verwirrt war,
Weshalb ich ihn einen tritt in die magenkule gab.
Ich hörte einen Schuss, und zuckte zusammen, Patches jaulte und Ralph fiel hin.
Ich sah wieder nach oben und sah wie Connor da stand, mit blutenden Arm und wutverzerrtes Gesicht.
Ich sah zu Ralph, und musste feststellen, das es nur ein Warnschuss war, dicht ob er seinen Kopf.
"Fässt du sie noch einmal an, landet die nächste im Kopf."
Drohte Connor.
Ralph schaute plötzlich total unsicher und unschuldig.
Sein Kopf zuckte kurz, und er sah aus als ob er das alles gar nicht wollte.

 Sein Kopf zuckte kurz, und er sah aus als ob er das alles gar nicht wollte

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"Ralph...tut es leid... manchmal wird er wütend... voller hass, und tut Sachen die er gar nicht will...."
Stammelte er.
Ich starrte ihn fassungslos an.
"Ich kann verstehen das du sauer bist. Aber seinen Freunden tut man nicht weh"!
Sagte ich, und war selbst erschreckt von meiner festen Stimme, obwohl ich auf denn ganzen Körper zitterte.
Ralph' s Blick schwenkte zu mir.
Es war plötzlich ganz still in der Hütte.
Ich nahm meinen Rucksack und Connor am Arm. Ich schob Patches voran und riss die Tür auf und wollte schon verschwinden, da bemerkte ich wie es draußen bereits aus allen Eimern schüttete. Der Himmel war dunkelgrau und die Kälte zerrte an denn nerven. In der Ferne hörte man es schon Donnern.
"Wartet..."
Ralph stand auf.
"Bleib da stehen."
Mahnte Connor.
"Ralph versteht wenn ihr ihn nicht mehr vertraut...a-Aber wenn ihr wollt könnt ihr noch bleiben bis der Sturm aufgehört hat..."
Ralph hatte schon wieder das Messer in der Hand. Doch dieses mal hielt er es an der Klinge fest und reichte es mir.
"Nimm."
Ich zog ihn das Messer aus der Hand und steckt es in meinen Stiefel.
Ich warf Connor einen Blick zu.
In seinem Blick spiegelte sich Wut wieder, aber als er mein Blick sah, der so viel Aussagen sollte wie: geb ihn noch eine Chance,
Gab er nach.
"Ich behalte dich im Auge."
Sagte er noch drohend.

Wir gingen also erneut in die Gruselbude, und setzen uns dort auf dem Boden.
Das erste was ich tat, war Connor verarzten zu wollen, obwohl ich nicht genau wusste wie.
"Zeig mal her..."
Ich hab seinem Arm hoch.
"Scheiße, ist das tief. Geht's dir gut"?
Fragte ich sofort.
"Andrioden spüren keinen Schmerz, schon vergessen"?
Sagte er mit Hundeaugen.
"Ach ja stimmt. Aber trotzdem kann die Wunde nicht offen bleiben...wieso grinst du"?
Fragte ich verwirrt.
"Du sagtest 'Wunde', anstatt 'Modell Schaden'. Das hört sich ungewohnt an."
Connor schien wirklich kurz verwundert drein zu blicken.
"Modell Schaden. Wow, die Menschen überraschen mich immer wieder..."
Ich kramte in meiner Tasche herum, fand aber gar nichts womit ich die Wunde verschließen könnte.
"Grade jetzt brauche ich ein Feuerzeug..."
Seufzte ich.
"Ralph kann helfen..."
Raunte der kleine Psychopat von hinten.
Ah stimmt, wenn man jemanden erst angreift und verletzt, gehört es natürlich dazu ihn danach zu verarzten.
Merkte man das ich sauer auf ihn war?

"Und wie"?
Ich versuchte das zittern in meiner Stimme zu unterdrücken.
Er stand auf und ging in der Nische, wo er auch aufgetaucht war, und kam zurück mit einer glühenden Eisentange.
Mir gefiel es nicht, das er jetzt schon wieder eine Waffe hatte.
Ich ließ es zu das er zu Connor durfte, dabei ließ ich ihn aber nicht aus dem Auge.
Er schweißte tatsächlich nur die Wunde zu, und zog dann ab.
Erst jetzt merkte Ich, das ich die Luft angehalten hatte.

Draußen wütete der wahrscheinlich größte Sturm von Detroit.
Ich trommelte mit denn Fingern ungeduldig auf meiner Jeans hin.
Konnte ja nicht mehr so lange dauern. Oder?
Patches legte zur Beruhigung ihren Kopf auf meiner Hand, damit ich aufhörte so nervös zu sein.
Durch die Spalten kam so gut wie alles durch. Ich merkte denn eisigen Windstoß und ein paar Nadel deine Regentropfen die auf meine Hände landeten.
Das einzigste was ich wollte, war nur hier raus zu kommen.
Connor striff umher, und blieb manchmal stehen, um dann in einer Ecke oder Gegenstand zu starren. Wahrscheinlich scannte er alles ab.
Ich wurde stutzig, als er sich plötzlich bückte, und seinen finger in einer kleinen Wasserlache tunkte, und die Flüssigkeit dann ableckte.
"Bah, Connor was machst du da"????
Fragte ich fassungslos. 
"Ich kann Daten in Echtzeit überprüfen. Du hörst dich schon an wie Hank."
Sagte er lachend.
Ich konnte mir gut vorstellen wie Hank reagieren haben muss als er das zum ersten mal sah.

"Das ist Benzin..."
Kam es wie aus der Pistole geschossen.
"Was"?
Ich sprang auf. Patches hob denn Kopf.
"Wir müssen hier raus, unzwar alle"!!
Er stand auf und war bereits auf Alarmbereitschaft.
"Wieso"?
Ralph stand auf.
"Weil die wahrscheinlichkeit das hier ein Blitz einschlägt sehr hoch ist. Wenn der hier einschlägt sind wir alle Tod"!
Connor schnappte mich am Arm und ich zog wiederum Patches mit mir mit.
Wir liefen aus dem Schuppen heraus, wo um nächsten Moment schon Schüsse fielen.
"Was macht ihr hier"?!
Rief eine weibliche Stimme.
In der Ferne konnte ich eine Gruppe erkennen.
"Scheiße, lauft"!
Rief ich und fing an zu rennen.
Ralph blieb etwas zurück, weshalb ich ihn einfach hinter mir her zerrte.

Hinter alten Fässern kamen wir zum Stillstand.
Ich japste nach Luft, versuchte es aber zu unterdrücken.
Ich lugte um die Ecke, und erschrak mich heftig, als der Blitz einschlug und denn gesamten Blitz erhellte.
Für eine Sekunde konnte ich sehen, das sich die Gruppe aufgeteilt hatte.
Die Stimmen schwirrten wirr durcheinander, somit konnte ich nicht urteilen ob jemand nahe an uns dran war, oder nicht.
Das einzigste wozu ich in der Lage war, war Patches fest zu halten, und mich tiefer in denn Boden zu verbannen.
Ich flehte die Hündin an, nicht laut los zu Bellen, da sie stark danach aussah.
Eine Stimme kam näher.
"Sie müssen hier irgendwo sein..."
Sagte er.
In meinen Schädel ratterte es. Ich kannte die Stimme irgendwo her...
Während ich überlegte, riss sich Patches auf einmal los und bellte wie verrückt.
Scheiße, das war unser Ende. Wir würden alle sterben.

Ich rutschte um die Ecke, um sie wieder einzufangen, da blickte ich an einen Andrioden hoch.
Er hatte dunkle Haut und zwei verschiedenfarbige Augen.
"Markus"?















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Na? Erinnert ihr euch noch an ihn?

Bis zum nächsten Kapitel ♡♡♡

#Detroit Become Human# 'Just A Machine' Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt