Theater

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2038 - 4:00 Uhr

Mittlerweile war ich schon längst eingeschlafen, und wurde erst wach, als mich Connor wach rüttelte.
Verschlafen rieb ich meine Augen und war noch ganz benommen.
Die Tage wurden immer kälter, was man daran erkannte das der Wind immer beißender wurde.
So wie auch heute.
Ich fühlte mich total schlapp, und zitterte auf denn ganzen Körper.
Ich wollte mir aber nichts anmerken lassen, da die Andrioden sicherlich nicht nachvollziehen konnten, wie es war krank zu sein.
Deshalb riss ich mich zusammen, und realisierte erst jetzt das ich an Connor angeschmigt lag, was mich sofort erröten ließ.
Was war bloß los mit mir? Ich redete mir ein das meine Wangen nur so rot waren, weil es so kalt war...
Ich streckte meine steifen Glieder und stand nun wackelig auf denn Beinen.
"Hey, alles okay? Du siehst gar nicht gut aus."
Merkte er an.
"Alles in Ordnung... wirklich."
Ich unterdrückte einem nieser, doch das gelang mir nicht.
"HATSCHU"!
Mein Echo hallte durch die Gegend.
Jup, jetzt hätte wahrscheinlich ganz Detroit gehört das ich genießt hatte.

"Das sieht mir nicht danach aus."
Ich konnte an seinen Blick erkennen, das er mich scannte.
Ganz geil.
"Du bist krank, Mila."
Ich seufzte.
"Ist bestimmt nur ein Schnupfen..."
Er legte seine Handfläche auf meiner Stirn.
"Du hast 40 Grad Fieber! Nichts leichter Schnupfen"!
"Ist egal wir müssen weiter! Es geht schon Connor wirklich. Wenn wir nicht gehen dann schnappen sie uns noch. Und das wegen mir"!
Versuchte ich ihn umzustimmen.
"Ich mach mir Sorgen um dich..."
Sagte er nun.
Diese Worte ließen mich nun zu 100% wissen lassen, das er wirklich fühlt. Daran ist keine Mutation Schuld, wie er immer so schön sagte.
"Brauchst du nicht. Wirklich. Also komm lass uns gehen die warten schon auf uns."
Ich rief Patches zu mir.
Gemeinsam brachen wir erneut auf.

Ich stampfte durch die aufgeweichten Herbst Blätter die auf dem Gehweg lagen, während ich Markus zuhörte, wie er denn nächsten Schritt preisgab.
Er erzählte davon das er im Shop von CyberLife einbrechen wolle, um dort mehrere Andrioden für uns zu gewinnen.!
Ich dacht ich hörte nicht recht. Die wollen allen Ernstes da einbrechen?
Und wir sollen da auch noch mitmachen??
"Das geht doch nie im Leben gut! Wie hast du dir das vorgestellt, das ist bestimmt besser bewacht als die Stasi"!
Rutschte es mir heraus.
Die Blicke wendeten sich zu mir.
Na toll...
"Ich muss denn Menschen recht geben Markus , wie willst du dass anstellen"?
Fragte Josh.

"Vertraut mir, das wird schon. Wir können schließlich nicht tatenlos zusehen"!
Erklärte er.
Ich war überhaupt nicht davon begeistert, weil ich jetzt schon wusste das alles schieflaufen würde. Als ob man dort als Abweichler einfach so herumspazieren kann und einfach dort Andrioden 'klaute'.
"Und danach. Geht es weiter zum CyberLife Oberhaupt"! Markus sah bestimmt aus.
Connor sah ebenfalls wie ich nicht begeistert aus.
"Das wird nicht gut gehen. Die kennen mich nur zu gut..."
"Wie meinst du das"?
"Es gibt dort eine Frau. Sie heißt Amanda und ist eine der Oberhäupte. Ich hab ihr immer von meinen Missionen erzählt, ob sie gut verlaufen sind oder nicht. Sie weiß alles über mich und Andrioden. Wenn sie uns in die Finger kriegt ist alles vorbei..."
Seine Worte schockten mich zutiefst.

Wir mussten sie davon abhalten, aber wie?
Wie brachte man eine Gruppe wütender Abweichler dazu die Finger von denn Schlösser CyberLife's zu lassen?
"Überlegt doch mal, das kann nicht gut gehen! Wir werden alle drauf gehen"!
Versuchte es Josh noch mal.
"Hey ganz ruhig, wir haben einen plan. Und außerdem scheinen die andren Ansagen bei denn Menschen ja keine Wirkung zu zeigen."
Markus blieb aprubt stehen.
"Die Polizei"!
Für einen Augenblick blieb mir das Herz stehen, als ich sah wie Polizisten vor dem Channel 6 Tower standen. Solange die hier standen, konnten wir nicht an ihnen vorbei, da ein weg zu CyberLife nicht an's Channel 6 Gebäude vorbei führte.  Überall waren Tatort absperren, wenn man Hologramme als Absperrung bezeichnen konnte.
Er machte eine Handbewegung zu einer Bank.
Wir versammelten uns und setzen uns auf die Runde Hölzerne Bank.
Sie war noch klamm durch denn Sturm, und war Kalt wie Eis.
Nervös sah ich mich um. Was jetzt?
Markus schaute über seiner Schulter und schien schon wieder bestens zu wissen was zu tun war. Hatte der eigendlich immer einem Plan B?

#Detroit Become Human# 'Just A Machine' Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt