45. Der Plan

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"Ich muss schon sagen, diese Extra-Super-Hyper-Extrem-Steinharten-Matratzen-Für-Extreme sind echt extra-super-hyper-extrem-steinhart, aber diese Matratzen von der Spicey-Chicken-Teriyaki-Suzuki-Namaste-Doraiaisu-no-Baka-to-Aho Marke sind auch richtig heftig!", bewunderte Yasid die Matratze, auf welcher er mit dem Klebeband des Ausverkauf-Schilds der Extra-Super-Hyper-Extrem-Steinharten-Matratzen-Für-Extreme angebunden war.
"Wen interessiert das, Mann", unterbrach Antonia die Bewunderung des Jungen, der neben ihr saß. "Ich mach mir hier noch Sorgen um meinen Rücken, wenn ich weiterhin so blöd hier sitzen muss."
"Macht euch mal lieber Sorgen um eure Sicherheit, Kinder", sprach die Frau, welche als Geisel getarnt war, aber zu den Verbrechern gehörte.

Nachdem ans Licht gekommen war, dass die Frau ein Mitglied der Verbrecher Gruppe war, wurden Lucy, Yasid, Antonia und Sweta sofort von dieser und einigen ihrer Männer gefesselt. Anwsend waren insgesamt die Frau, die sich obendrauf als die Anführerin entpuppte, und zwei ihrer Handlanger. Scheinbar konnten sie keinen Kontakt mehr zu jeglichen anderen Komplizen aufnehmen, weshalb sie sichtlich verärgert waren.

"Hey, Nummer 10! Bist du noch da? Nummer 10!", wollte sich die Frau per Funkgerät erkundigen, erhielt jedoch keine Rückmeldung. "Verdammt...! Was machen diese Nichtsnutze?!"
"Heutzutage kann man sich echt auf niemanden verlassen, oder?", warf Sweta ein und starrte dabei mit einem unbestimmten Blick eine ganz unbestimmte Person an.
"Was hab ich jetzt schon wieder getan?!", rief Yasid entsetzt aus und wollte seine Unschuld darlegen. "Die wahren Schuldigen sind doch diese Verbrecher, was weiß ich, was die für Motive haben!"
"Haltet endlich die Klappe, ihr Rotzbengel!", schrie ein Mann und schoss auf eine Lampe an der Decke. Diese zersprang sogleich, woraufhin die Glasscherben auf den Boden fielen. "Ihr habt doch keine Ahnung, warum wir das hier machen!"
"Vielleicht liegt das ja daran, dass uns niemand gesagt hat, warum ihr das macht?", entgegenete Lucy mit einer gehobenen Augenbraue.
"Ihr wollt es wissen? Na schön!", meinte die Frau daraufhin und setzte sich auf einen Stuhl direkt vor dem Bett, auf welchem die Vier gefesselt waren. "Vor einiger Zeit ging uns ein richtiger Schatz durch die Lappen. Ein unfassbar wertvoller Diamant im Wert von 10 Millionen, den wir besser als sehr gut versteckt hatten. Diesen Diamanten wollten wir an einen unglaublich gefährlichen Typen über den Schwarzmarkt verkaufen, doch der Diamant wurde uns samt dem Versteck gestohlen! Ihr könnt euch sicher vorstellen, was dann passiert ist. Der Kerl hatte nämlich bereits vorbezahlt und wollte nun sein Geld zurück. Allerdings war dieses Geld ebenfalls plötzlich verschwunden. Und jetzt müssen wir Aufträge für ihn erfüllen, um dieses Geld wieder zurückzuzahlen. Wir sind also fast nichts weiter als Söldner."

"Wow, das ist... eine äußerst.. tragische Geschichte", mischte sich nun plötzlich eine Stimme von einem Handy ein, die so klang, als würde sie gleich einen Lachflash kriegen.
"Wer war das...?!", wurden die Verbrecher aufmerksam und bemerkten nun das Handy von Toni, welches schon seit einiger Zeit einen Anruf mit jemandem namens 'Mizuggi' offen hatte. "Mit wem telefonierst du da?!" Sie nahm das Handy in die Hand, woraufhin die Stimme weitersprach.

"Verzeihung, hier ist nur die E-Klasse, freut uns, Ihre Bekanntschaft zu machen", prustete die Stimme fast los. Anschließend konnte man hören, wie die Besitzerin der Stimme geschlagen wurde und das Handy runterfiel. "Mann, Dragon! Hör auf, zu lachen! - Was kann ich bitte dafür, immerhin hat Nazar doch die Anan- HALT DEIN MAUL!!" Man hörte nur einen Haufen Rumgeschreie und Schläge, bis dann wieder eine neue Stimme in den Hörer sprach: "Entschuldigen Sie bitte diese Geschöpfe, wir möchten Ihnen nur sagen, dass Sie schon so gut wie verloren haben, weil ich der Stärkste bi- ITONA! HALT ENDLICH DEINE KLAPPE UND GIB MIR DAS HANDY- HEY; GIB'S DOCH NICHT- Die Wahrscheinlichkeit auf einen Sieg Ihrerseits beträgt etwa 0,2 Prozent. Viel Glück und auf Wiederhören. - MANN LILIA, ICH WOLLTE NOCH WAS SAG-" Daraufhin wurde aufgelegt und nur noch das Piepen war zu vernehmen.

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