Unsere beiden Helme hatten wir auf die Bank gelegt. Nun Stand sie auf und kahm auf mich zu und...
Ich hatte mich tatsächlich erschrocken. Ich hatte zwar nicht direkt Angst vor Tauben, doch... ich war ein kleines bisschen anfällig für Krankheiten und da Tauben ein großer Überträger waren... war es besser sich von Tauben fern zu halten. Doch... den eigentlichen Grund weshalb ich Tauben nicht mochte, wusste ich selber nicht so genau... Doch ich hasste es erschreckt zu werden. Jedoch war das größere Problem gerade nicht das ich erschreckt wurde, sondern das Silver auf mich zu kam. Immer näher. Ich war noch immer wegen meinem Schock am zittern, doch das sie immer näher kam brachte mein Herz nicht unbedingt dazu, sich zu beruhigen. IM Gegenteil, es schlug immer heftiger, immer schneller und so langsam bildete ich mir ein, es würde weh tun. WAr es wirklich so? Bis eben hatte sie noch auf der Bank gesessen und etwas hinter mir begutachtet. Das war aber nicht die TAube gewesen, oder etwa doch??
Silver:
Es tat mir leid das ich sie erschreckt hatte. Nun wollte ich mich unbedingt entschuldigen. Wie konnte ich nur? Doch... ich tat es für einen guten Zweck. HInter ihr, garnicht weit weg lief unsere Direktorin und ihre Chefin Frau McKenzie vorbei. Sie hörte immer alles. Alles was sie nicht kannte, was sie nicht wollte oder sonst irgendwie, das hörte sie. Es hätte sie doch mit Sicherheit gewundert wenn sie eine ihrer Lehrerinnen schreien gehört hatte, oder? Also war es klar. Hier, an diesem Platz wurde man weder gesehen, noch gehört. Also ein perfekter Platz für... Ich schüttelte schnell den KOpf, lächelte und stand auf um sie zu beruhigen. Ich kam einen Schritt auf sie zu, sah ihr dabei die ganze Zeit in die Augen und berührte irgendwann ganz vorsichtig mit meiner Hand ihre Schulter. Sie sah mich verwirrt, angsterfüllt und geschockt sowie liebevoll und vertraut an. Ich lächelte nur und schüttelte sanft den Kopf. Sie musste sich keine Sorgen machen. Auch wenn ich mit Sicherheit irgendwie so aussah, würde das nicht gleich bedeuten, das ich ihr weh tun würde.
Ich tastete mich immer weiter und testete aus, wie weit sie mich ließ. Doch ich glaube sie stand noch immer zu sehr unter Schock, um sich wehren zu können. Also fuhr ich mit meiner Hand immer höher, zu ihrem Hals und von dort aus auf ihren Rücken, ging einen Schritt zurück, zog sie an mich und hielt sie ganz sanft fest. Sie zitterte etwas, doch so langsam beruhigte sie sich. Ich erinnerte mich an einen Satz den sie vorhin gesagt hatte, als sie mich über mein Leben befragt hatte. Sie sagte:" Hey, ganz egal was ist. Ich... ich weiß nicht weshalb, aber du hast etwas an dir, was mich erstaunt und egal ob Lehrerin und Schülerin oder nicht. Du kannst mir vertrauen.!" Ich fuhr ihr noch ein paar Mal den Rücken hoch und runter, dann stieg mir ihr Duft in die Nase. Sie roch irgendwie süß und nach Abendteuer. Irgendwie... nach Rosen und Minze. Allerdings ganz sanfter, grüner Minze. Ich lächelte.
Arabia:
Sie wollte mich umarmen, ich wusste es! Die ganze Zeit! Naja, ehrlich gesagt hatte ich mit schlimmerem gerechnet und auch es aber auch gehofft, doch... das war doch mal ein Anfang! *Himmel! WAs redest du da eigentlich!??* Ich kniff die Augen zusammen und ließ die Umarmung geschehen. Und dann passierte es. Eines, wovor ich die gesamte Zeit Angst gehabt hatte. Ich nahm ihren Geruch auf. Sie roch so wundervoll. Irgendwie nach einer Mischung aus Pfirsich, Limette und Lavendel! Eine seltsame Mischung, doch es passte. Es machte mich wahnsinnig. Ich drückte sie aus Reflex näher an mich, jedoch nicht ohne vorher noch einmal die Augen zu öffnen, um zu gucken, ob uns nicht doch irgendjemand beobachtete. Und das war mein nächster Fehler. Ich hätte es doch wissen müssen! Es realisieren müssen! In dem MOment als ich sie an mich drückte, spürte ich mein Herz erneut schneller schlagen, sehr sehr schnell! Ich spürte jedoch auch das ihre, welches mit meinem um die Wette zu schlagen schien. Ich spürte ihre Konturen, ihr Körper an meinem, welche beiden nur von ein paar Kleidungsstücken getrennt wurden! Gott, wie gerne würde ich... Ich schüttelte den KOpf und unterdrückte ein schluchzen! Ich war zu alt für sie und außerdem... wie konnte ich nur so etwas denken. Doch nun war es mir klar. Ich hatte mich halt über KOpf in dieses Mädchen, in diese junge Frau verliebt! Doch auch ihr schien es nicht anders zu gehen. Auch sie drückte mihc nun enger an sich und ich hörte sie tief einatmen. Ich wollte mich von ihr lösen, brachte jedoch die Kraft dazu nicht auf.
Silver:
Ich spürte ihren Körper an meinem, atmete ihren Duft ganz tief ein, berührte vorsichtig die Spitzen ihrer Haare und fühlte wie sie meinen Handrücken kitzelten. Sie waren so seidig. Ihre Hände lagen nun auch auf meinem Rücken. Besser gesagt, eine Hand lag auf meinem Rücken, die andere an meinem Arm, in der nähe meines Bauches. Ich hatte das Gefühl, als nächstes mindestens ein Kilo Schmetterlinge ausspucken zu müssen. Mein Magen rumorte, mir wurde heiß und kalt. Ich fühlte, wie sich mein ganzer KÖrper auf sie prägte, alles an mir, liebte alles an ihr... und das war schlimm. Sehr schlimm. Ich fühlte ihre Brust, welche meine Berührte und trotz das beide von Stoff umhüllt waren, fühlte es sich so intensiv an. So echt. Langsam krallte ich meine Hand in den Stoff ihrer Jacke auf ihrem Rücken. Ich konnte nicht mehr. Als nächstes würde ich zusammenbrechen. Die wunderschöne Frau mit den blonden Haaren in meinen Armen atmete hörbar aus. Musste sie etwa auch an ihrer Kontrolle arbeiten um an sich halten zu können? Ich wünschte es mir so sehr, sie könnte es nicht mehr. Doch... würde ich... Natürlich, keine Frage! Ich würde sie wollen! Ich wollte noch nie jemanden so sehr wie sie!
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You next to me
RomanceSilver Crowds war bis jetzt, wo sie in der Abschlussklasse ist immer die eher laute, die sich nicht um die Gefühle anderer scherte, außer der ihrer besten Freundin Bea, die der die Schule egal war und sich nur auf positive Weise äußerte, wenn Sie me...