Romantik-geflüster

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Silver:

Meine Freundin hatte mich wahnsinnig gemacht. Warum tat sie mir soetwas an!?!??" Sehnlichst wünschte ich mir nun meine Freundin oder eine kalte dusche, doch für beides war hier weder der passende Ort noch die richtige Zeit. Also tat ich was getan werden musste und beendete, schweren Herzens, unser kleines Spiel. Also... keine Dusche und keine Freundin... also Alkohol!! waren meine Gedanken als ich sie in die Lounge zog und dort von den anderen begrüßt wurde. Tamo stellte eben in dieser Sekunde ein Tablett mit neuen Getränken auf den Tisch und winkte und grinsend herein. "Wir dachten... du brauchst vielleicht was kaltes?" zwinkerte Bea in meine Richtung und augenblicklich wurde ich rot und starrte verwirrt zu meiner Freundin. Sie schüttelte bloß den Kopf, ging anmutig auf eines der Sofas zu, nahm sich ein Glas vom Tablet und bedankte sich bei Tamo während sie sich hinsetzte.

"Na, was habt ihr so gemacht?" kam versuchsweise von mir. "Oooooch wir haben nur getanzt und auf euch gewartet... nachdem ihr nicht wiederkamt... haben wir mal eine neue Runde bestellt..." begann Bea ihre Erzählungen, unterbrach sich dann jedoch als ihr Kiki auf die nerven ging die glücklich grinsend in einer Ecke des Raumes saß und immer wieder zu seufzen begann. Alle sahen nun zu meiner Freundin die verwirrt zu sein schien und dann doch die Initiative ergriff und ein Kissen schmiss, was ich niemals von ihr gedacht hätte, es aber super sexy fand wie sie sich in den meisten Situationen verhielt. Kiki schreckte auf und sah bedröppelt in unsere Richtung. "Sag mal... wer war der Kerl mit dem du da eben getanzt hast??" lachte Arabia und bekam auch prompt ihre Antwort. "Das ist der Sohn der Besitzer des Hotels... er heißt Mariolino und ist unfassbar lieb..." Sie kam mir vor wie ein kleines Schulmädchen mit ihrem ersten Schwarm. Ich grinste nur dämlich, und wir lachten und tranken weiter und unterhielten uns. Irgendwann kam einer der Security Männer herein und sprach ein paar Worte in die Runde. Arabia antwortete.

"Siamo spiacenti, stiamo per chiudere. Sono le tre del mattino." er lächelte entschuldigend.

Arabia schüttelte nur lachend den Kopf und winkte ab. "Oh, così tardi? Andremo presto." Dann hielt sie einen Moment inne und sah in die Runde bevor sie weitersprach. "Ho ancora una domanda, puoi affittare la stanza qui per una festa? Se è così, posso venire con un paio di amici e decorarlo?"

Der Mann nickte lächelnd und Arabia grinste. Dann sprach sie weiter: "Bene, vorrei affittare questa stanza qui per mercoledì sera da mezzanotte per circa 6-8 persone. E manderò alcune persone qui la sera per decorare questa stanza, ok?"

Der Mann nickte erneut und verließ dann den Raum. Alle blickten gespannt zu meiner Freundin und sahen sie entgeistert an. "Was... was war das denn gerade?" kam es von Julie und mir wie aus einem Mund. Arabia lächelte und erwiederte: "Naja, er hat nur gesagt das sie Montags schon um 03 Uhr schließen und das wir bereits nach drei haben. Ansonsten haben sie wohl bis fünf Uhr und auf Wunsch noch länger auf."

"Aber... sie haben doch viel mehr mit ihm gesprochen als bloß das bisschen..." überlegte Tamo nachdenklich. Arabia griff nach ihrer Jacke, nahm den letzen Schluck aus ihrem Glas, stand auf und erklärte zwinkernd:" Non sono affari tuoi!" Vorne bei der Tür angekommen drehte sie sich nochmal um und lächelte, bevor wir alle die Lounge gemeinsam verließen, die Treppen hinunter gingen und uns draußen vor der Tür trafen.

"Boah, der erste Atemzug Sauerstoff und schon bin ich hundemüde!" kommentierte Kiki sofort schonungslos. Alle lachten. "Naja, es ist ja schon viertel nach drei!" erklärte Tamo verständnissvoll, erntete einen Kuss von seiner Freundin und gemeinsam machten wir uns auf den Weg zurück ins Hotel.

Arabia:

Als wir wieder am Hotel ankamen, stellten wir uns noch einen Moment unten im Vorraum zusammen und unterhielten uns noch kurz. Als es einen Moment leise wurde beäugte ich diese lustige Truppe und sprach:" Ich... ich danke euch für den schönen Abend und das ich mitkommen durfte." Dann streifte ich Silvers Hand vorsichtig und sah jedem einmal ängstlich in die Augen. "Und..." setzte ich erneut an, wurde jedoch von jedem unterbrochen. "Aber natürlich!" antwortete Julie und nickte mir vielsagend zu. Und Kiki erweiterte ihren Satz und sagte lachend:" Wir mögen Sie! Gute Nacht!" damit erntete sie einen Klaps von Bea auf ihrem Arm und gemeinsam gingen wir die Treppen nach oben. Dort umarmte sich nochmal jeder und verschwand in seinem Zimmer.

Schließlich hatten auch wir unser Zimmer erreicht. Als ich die Zimmertür hinter uns beiden schloss, lehnte ich mich einen Moment mit dem Rücken dagegen und betrachtete meine Freundin einen Moment. Ihre langen schwarzen Haare waren noch immer zusammen gemacht, wenn auch inzwischen die ein oder andere Strähne ihren weg, dank dem tanzen, in die Freiheit gefunden hatte und nun ihr wunderschönes Gesicht rahmten. Energielos schmiss Silver ihre schuhe in eine Ecke des Zimmers und machte sich auf den Weg Richtung Balkon um eine zu rauchen. Da witterte ich meine Chance.

Langsam ging ich auf sie zu und schmiegte mich von hinten an sie. Meine Lippen führte ich an ihr Ohr und flüsterte:" Dazu hast du später noch zeit... waren wir nicht irgendwo stehen geblieben?" Silver grinste und ich schnurrte ihr ins Ohr. "Du bist wirklich unersättlich!" lachte sie und schüttelte den Kopf als ich das lediglich mit "Schlimm?" kommentierte. Dann drehte ich sie mit einem Ruck zu mir um und begann ganz sanft mit unserem Spiel. Ich legte meine Nase an ihre, roch ihren Duft, sah in ihre Augen und berührte mit meinen Händen ganz leicht ihre Hüfte. Sie spielte mit.

Doch plötzlich packte mich dann doch die Leidenschaft von vor ein paar Stunden vor dem Club wieder und ich drückte sie nicht gewaltsam, aber doch bestimmt mit dem Rücken an die Fenster der Balkontür, vergrub meine Hände in ihren Haaren, presste meinen ganzen Leib an ihren und küsste sie energisch und voller Sehnsucht.

Silver krallte ihre Hände in meine Hüfte und drückte mich näher an sich. Bereits beide schwer atmend und noch immer an die Wand gelehnt führte ich uns beide hinüber zu unserem Bett und schmiss meine Freundin drauf und folgte ihr. Ich öffnete ihre schwarzen Haare und riss ihr förmlich ihre Jacke und ihr Top vom Leib, wohingegen ich bereits ohne Jeans da saß. Sie machte sich ebenfalls sehr schnell daran mich von meiner Bluse und meinem BH zu befreien und zusammen erlebten wir eine zwar sehr kurze, doch wunderschöne weitere Nacht und schliefen irgendwann gegen halb sechs eng aneinander gekuschelt zufrieden ein.

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