Magic girl

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Silver:

„I won't give up, no I want give in, Till I reach the End, and than I'll start again. I keep..." trällerte mein Wecker so vor sich hin. Ich schlug nicht einmal die Augen auf, brummte genervt in mich hinein, drehte mich um und schlug mit voller Wucht auf meinen nicht vorhandenen Wecker. Ich traf mein Handy, welches, als es auf dem Boden aufprallte und trotz des weichen Teppichs einen Moment verstummte. Leicht geschockt hielt ich den Atem an und seufzte erleichtert als es wieder begann zu singen. Freudig darüber, das mein Handy nicht kaputt gegangen war lächelte ich und ließ meine Faust in die Höhe schnellen. „YES!!"

 In dem Moment klingelte mein Handy und spielte:"He's a Pirate", die Titelmusik von Fluch der Karibik

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 In dem Moment klingelte mein Handy und spielte:"He's a Pirate", die Titelmusik von Fluch der Karibik. Mein Lächeln verschwand und ich griff lustlos nach meinem Handy. Ich hob ab und murmelte:"Morgen Bea!" Auf der anderen Seite kicherte jemand und rief:" Guten morgen Sils!" Ich brummte. „Du weist doch das  ich diesen Namen hasse! Hattest du nicht versprochen nach den großen Ferien jetzt, dir einen neuen Namen für mich auszudenken, wenn du unbedingt einen kürzeren als Silver willst?" Bea, meine eigentlich beste Freundin seit meinem Abschluss von meiner letzten Schule und morgendlicher zweiter Wecker, in dem nötigen Sicherheitsabstand, zog scharf die Luft ein. „Ach ja, stimmt ja Mäuschen. Sorry... aber bis später wenn wir uns sehen hab ich einen, okay?" „Wenn du meinst!" „Ja, tu ich... und jetzt geh endlich auf, oder willst du gleich am ersten Tag als Abschlussschülerin zu spät kommen??" Ein raues lachen entfloh mir. „Ja, wieso nicht? Interessiert doch eh keinen!! Und heute werden nur die neuen Lehrer vorgestellt und die Stundenpläne vergeben. Muss ich da echt da sein!??" Sie lachte herzhaft. Ich's liebte dieses lachen an ihr. „Ja, musst du. Und du weist ganze genau das es mich interessiert! Und jetzt los!" „Jajajajaja, bis später du Spinnerin!" Ich beendete das Telefonat und wälzte mich aus dem Bett. So langsam würde das Eulenleben echt anstrengend. Als ich mich hinüber in mein Bad schleppte blieb ich einen Moment vor dem geöffneten Fenster stehen und sah nach draußen. Ein leichter, wärmender Wind umschloss meine nackten Schultern. Die Vögel zwitscherten und ließen meine kleine Katze, die sich faul auf der Femsterbank meines Schlafzimmers räkelte, aufschrecken und sich umsehen, ob sie etwas zum Spielen finden würde. Ich sah sie eine Weile an und kraulte sie um sie abzulenken. Sie schmierte und sah mir in die Augen. „Na meine süße? Gut geschlafen du Schnurrmaschine?" Ih zweiblättrig als die ihren Kopf verspielt in meine Handinnenfläche haute und stupste meine Nase an ihre. Dann drehte ich mich um und ging ins Bad. Bea hatte recht. Heute war mein erster Schultag als Abschlussschülerin. Und es schien ein richtig schöner Tag zu werden. Also nirgends noch leichte Sonne und Wolken und Abend würde es wohl wieder regnen. Als ich vor dem Spiegel stand betrachtete ich mich kritisch. Meine schwarzen Haare waren noch immer geflochten, doch total zerzaust. Meine blauen Augen wiesen eine gewisse unmotivierte Laune auf. Ich lächelte und wirkte wieder motivierter. Dann nahm ich meine Zahnbürste, putzte mir die Zähne, stellte mich einen Moment unter die Dusche und bearbeitete meine Augen mit Kajal, Eyliner und Wimperntusche, alles in schwarz. Dann stellte ich mich vor meine Schrank in meinem Schlafzimmer und durchforstete unschlüssig meine Klamotten nach einem passenden Outfit für heute. Schließlich griff ich nach einer schwarzen skinny Jeans, einem Blauen großen Gürtel, einem weißen top und einem weißen mit leichten, hauchdünne, bleifarbigem durchzogenen Schal. Eher ein Tuch, weil es zwar extreme lang, doch hauchdünn war. Dann nahm ich meine Tasche, hob meine Katze auf meinen Arm und ging mit ihr in die Küche runter. Dort stellte ich sie auf dem Tresen ab und schob ihr ein Schälchen mit einem Mix aus Trocken- und Nassfutter hin. Dann sag ich auf mein Handy, stöpselte die Kopfhörer die ich in der Hosentasche hatte an und verließ, nachdem ich Maira noch einen kurzen Kuss auf dem Kopf gedrückt und meine schwarzen Stilettoes angezogen hatte, das Haus. Dann nahm ich meinen Helm der neben der Tür lag, stieg auf mein Motorrad und fuhr mit Herzklopfen, warum auch immer Richtung Schule.

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