Arabia:
Ich hatte mir aus irgendeinem Grund in den Kopf gesetzt noch zu putzen und für mich zu kochen bevor Silver kam und entschied mich dann jedoch für zwei zu kochen... vielleicht half es ja was, mal sehen... Wobei auch immer. Ganz in meine Arbeit vertieft bemerkte ich erst viel zu spät das es schon eine Weile klingelte, schreckte hoch und rannte zu meiner Haustür. Einen Moment wartete ich noch, schloss die Augen und holte tief Luft. Dann setzte ich ein Lächeln auf das nicht nur ehrlich gemeint war, sondern wohl eher ein bescheuert aussehendes Grinsen war, weil ich mich wirklich sehr freute. Nicht gerade von Vorteil. Als ich die Tür öffnete stand vor mir eine lächelnde Silver in einer etwas anderen Kleidung als am Vormittag. Sie trug noch immer ihre weiße eng anliegende Jeans, das schwarze Top und ihre schwarzen dünnen Stiefel. Aber dieses mal hatte sie ihre Haare zu einem leichten Ziof auf sie Seite geflochten. Einige Strähnen hatten sich aus dem Zopf gelöst und schmierten sich nun sanft an ihre Gesicht. Sie sah mir in die Augen. "Hey...?"
Silver:
Voller Nervosität betrat ich die untersten Stufen des großen Gebäudes welches an der mir genannten Adresse stand. Die Gegend hier war die der etwa reiferen Leute... augenblicklich machte sich ein mulmiges Gefühl in meiner Magengegend breit und ich schluckte schwer. Was würde nun kommen.
Nachdem ich einige Male klingeln musste und gerade im Begriff war zu gehen, ertönten schnelle Schritte und dir Tür öffnete sich. Mir verschlug es die Sprache. Frau Winters stand, anders als sonst in ihrer so stylischen Art in einer schwarzen Seidenhose und einer weißen Bluse die bis zur Hälfte zugeknöpft und am unteren Rand zu einem leichten Knotenzusammengebunden war da. Und anstatt ihrer geflochtenen oder offenen Frisur lagen ihre Haare ganz locker über ihre könnte Schulter und spielten mit ihren Dekollette. Ein leises Seufzen entfuhr meiner Kehle welches uch sofort hinunter zu schlucken suchte. Auf mein zaghaftes Hallo lächelte sie als Antwort trat eine Schritt zurück und sprach: "Bitte komm rein." Und nachdem uch drinnen war:"Entschuldige, uch war gerade am kochen... möchtest du etwas mit essen? Sorry, aber ich kam noch nicht dazu." Und ohne eine Antwort abzuwarten ließ sie mich stehen und schritt eilig davon. Bin irgendwoher rief sie:"Schmeiß deine Sachen einfach irgendwo hin und komm rein." Langsam stellte uch meine Tasche ab und begann sie zu suchen. Als ich sie fand versuchte sie gerade eine Schale aus dem Ofen zu nehmen. Es roch köstlich nach gegartem Gemüse. Ratatouille... Wow... Die Schale kippte und instinktiv machte ich sofort einen Satz nach vorne und hielt sie fest. Vor Schmerz stieß ich einen kurzen Schrei aus, weil die Schale mir meine Hand verbrannt hatte. Leicht genervt hievte ich die Schale mit ihr zusammen auf die Herdplatte, drehte mich sofort suchend um nach einem Wasserhahn. Als ich die Spüle gefunden hatte stellte uch das Wasser auf kalt und drehte den Hahn voll auf und ließ mir das Wasser über meine Hände fließen. Das nasse kühl Tat gut. Leise atmete ich erleichtert aus. Ich hatte nicht einmal bemerkt das uch die Luft angehalten hatte. Aus dem Aigenwibkel sah ich das Gesicht von Frau Winters die mich noch immer gleichermaßen erstaunt wie geschickt ansah. Sie trat einen Schritt auf mich zu, legte sanft eine Hand auf meine Schulter und flüsterte leise:" Es tut mir so leid...!" Dann schloss sie den Hahn und nahm mich am Arm. Sie schob mich Schnurstraks aus der Küche in ihr Wohnzimmer, drückte mich dort sanft auf die Couch runter verließ das Zimmer eilig und kam mit der selben Geschwindigkeit zurück. Dann kniete sie sich vor mich auf den Boden, nahm meine Hände in ihre und schmierten irgendeine Salbe drauf. Es brannte wie Feuer. Ich zuckte einen Moment zurück und würde sofort von einem festen Griff um meine Hanfgelenke gepackt. Entschuldigend sah sie zu mir hoch. "Halt still, du hast dich nicht arg verbrannt. Die Schmerzen müssten gleich weg sein!" Ich lächelte und nickte und bedachte sie mit einem ruhigen wie auch schmerzerdüllten Blick. Wobei mir zu denken gab das meine Schmerzen größer waren bei dem Gefanken daran, das diese unerreichbare Frau vielleicht doch erreichbar sein würde, als bei dem Gedanken an meine verbrannte Hand. Ich schmunzelte. Sie wirkte sehr steif und konzentriert. Auf ihrer wunderschönen Stirn zeichneten sich tiefe Falten. Sie machte sich Vorwürfe. Ich wusste nicht genau ob ich das süs oder traurig finden sollte... sie zitterte leicht... ich wartete geduldig bis sie ihr Werk vollendet hatte, sah ihr dann rief in die Augen und zog sie zu mir hoch. Verwundert sah sie mich an.
Auch wenn mein innerstes die heftigsten Zweifel erhob, ob das hier funktionieren würde, bis ich die Zähne zusammen und setzte alles auf eine Karte. Leise flüsterte ich ein "Danke..." und gleichzeitig auch ein "Sorry..." als ich sie etwas näher zu mir zog. Ihr Duft stieg mir in die Nase... betörend... ich musste die Augen schließen... meine Hand fuhr ganz langsam von ihrem Arm über ihren Rücken hoch zu ihrem Hals wo ich eine Weile verweilte. Sie schien verwundert, doch entwand sich mir nicht direkt... Peinlich berührt bemerkte ich wie mein verlangen nach ihr, dieser wunderschönen und sanften Frau immer größer wurde... Mein Gesicht rückte erst von ihrem ab, sah sie lange an, sah ihr tief in die Augen und blickte entschuldigend wie auch abwägend drein. Ob es funktionieren würde... ich wusste es nicht. Doch... immerhin... Ein Versuch war es wert. Koste es was es auch wolle... hinter mir spürte ich wie ihre Hände sich hinter meinem Rücken verschränkten und auch etwas drück ausübten, der Versuchung nahe mich näher an sich heran zu ziehen. Ich schmunzelte, sah ihr ein letztes Mal in die Augen und küsste sie. Ich küsste sie einfach. ...
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You next to me
RomanceSilver Crowds war bis jetzt, wo sie in der Abschlussklasse ist immer die eher laute, die sich nicht um die Gefühle anderer scherte, außer der ihrer besten Freundin Bea, die der die Schule egal war und sich nur auf positive Weise äußerte, wenn Sie me...