You next to me

Marry me, Baby!

Silver:

Der ganze Tag den Arabia so wunderschön für mich, für uns geplant hatte wurde immer besser und besser. Ich konnte glücklicher nicht sein. Als wir uns auf den Weg zurück ins Hotel machten hielt sie mich unten in der Lobby noch einen Augenblick zurück. "Hast du Lust noch mit mir an die Bar zu gehen? Ich weiß wir werden heute Abend sowieso noch etwas trinken gehen, doch... hast du Lust?" Meine Augen glänzten und grinsend antwortete ich:" Du weißt doch ganz genau das ich viel aushalte. Klar, lass uns gehen." Gemeinsam gingen wir an die Bar, setzten uns auf zwei der Hocker dort und bestellten erneut etwas zu trinken. Dieses mal jedoch für uns beide Sangria. Mein absolutes Lieblingsgetränk. Wir unterhielten uns beide noch sehr lange, tranken, lachten und beobachteten die vorbeilaufenden Menschen. Irgendwann wurden wir jedoch unterbrochen. Maik! Als ich ihn sah verdrehte ich meine Augen und trat Arabia unauffällig gegen ihr Bein wodurch sie ebenfalls auf ihn aufmerksam wurde. Sie seufzte und machte jedoch keine Anstalten sich umzudrehen oder gar mit ihm zu reden, bis er sich von hinten an sie ranschmiss. "Hallo mein Schatz!" schrie er schon fast überschwänglich. Arabia erstarrte und ich ebenfalls. Nachdem sie ihren ersten Schock überwunden hatte entfernte sie angewidert seine Arme von ihrem Hals und drehte sich zackig um. "Was soll das?? Sag mal, hast du getrunken?" Sie war wütend, beherrschte sich jedoch recht gut. Ganz zu meinem Erstaunen. "Ja, immerhin habe ich jetzt stunden auf dich gewartet. Wir waren verabredet! Hast du das denn vergessen??" Verwirrt hob die blonde Frau eine Augenbraue und beugte sich nach hinten um etwas Abstand zu ihm zu gewinnen. Er kam näher auf mich zu, klopfte mir auf den Arm und meinte nur lässig:" Mach mal platz! Die erwachsenen wollen sich unterhalten." Ich war derart verblüfft das ich mich erst einmal verschluckte und einen Moment zu husten begann. Doch bevor ich irgendetwas sagen konnte ging Arabia bereits dazwischen. "Wie erlaubst du dir denn mit deinen Schülern zu reden!?" Inzwischen war sie richtig wütend und brauste auf:" Und wenn du schon etwas trinken musst und weißt das du nicht viel verträgst dann würde ich dir raten es bei einem alkoholfreien Bier zu belassen. Verdammt... auch wenn die heute größtenteils ausgesetzt ist, so hast du dennoch eine Aufsichtspflicht die du damit verletzt!!" Sie holte einen Moment Luft und machte ihn weiter zur Schnecke:" Du kannst heilfroh sein wenn ich dich nicht bei der Schulbehörde melde! Und wenn du mich weiterhin nicht in ruhe lässt, dann bin ich wohl gezwungen mir für dich etwas anderes zu überlegen du Widerling!" Damit stand sie auf, legte zwei Scheine auf den Tresen und sagte an mich gewandt: "Begleiten sie mich? Ich glaube wir müssen unsere Unterhaltung woanders fortsetzen Miss Crowds?" Ich nickte nur, stand auf und verließ mit ihr die Bar. Zusammen machten wir uns auf den Weg in unser Hotelzimmer.

Als wir dort ankamen knallte Arabia die Tür hinter sich zu und begann zu schreien. Ich zuckte nur zusammen und sah sie Wortlos an. Nachdem sie etwas leiser geworden war ging ich auf sie zu und nahm sie in den Arm. Zusammen ließ ich mich mit ihr auf unser Bett sinken und hielt sie fest bis sich ihre Atmung wieder beruhigt hatte. Sie vergrub ihr Gesicht in meiner Halsbeuge. Ich strich ihr sanft über den Rücken und gab ihr vereinzelte Küsse auf ihren Kopf. Irgendwann begann sie zu lachen und gleichzeitig zu fluchen. Gemeinsam saßen wir eine Weile so da, schimpften über diesen Trottel und amüsierten uns auf seine Kosten. Irgendwann sah Arabia auf die Uhr und fluchte erneut. "Shit!!" Ich sah sie verständnislos an. "Wir müssen uns umziehen süße!" kommentierte sie und zwinkerte mir zu. "Feier!" damit stand sie auf, zog mich mit sich hoch und wühlte in einem der beiden Koffer. Sie schmiss mir ein paar Sachen zu und legte den Kopf schief. Stirnrunzelnd betrachtete sie mich. "Was meinst du?" Ich schüttelte den Kopf. "Weiß nicht genau... zieh es mal an!" Sie rollte mit den Augen und pustete sich grob eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. "Gut!" damit verschwand sie im Bad. Inzwischen war ich auch bei den Koffern angelangt. Ich hatte zwar keine Ahnung was sie vorhatte, doch was ich gerade gesehen hatte sah edel aus, also suchte ich mir ebenfalls etwas in dem Stil. Ich entschied mich für ein schwarzes etwas kürzeres Kleid und wie immer einer Lederjacke dazu. Dieses mal weiße High Heels und eine weiße Lederjacke. Meine Haare ließ ich offen mit leichten locken. Ich fühlte mich wie ein Zebra auf Drogen, doch als meine Freundin wieder aus dem Bad kam staunte sie ebenso sehr über mich wie ich über sie. Sie trug einen weißen, langen und sehr edel aussehenden Jumpsiut, schwarze High Heels und einer schwarzen Tasche. Ich staunte nicht schlecht. "Baby..." entfuhr es mir. "Du siehst wunderschön aus!" Sie lächelte nur und gab mein Kompliment zurück. Dann hielt sie mir eine Hand entgegen die ich sofort ergriff und zog mich mit ihr mit, aus dem Hotelzimmer.