Arabia:
"Hey, ähm... ja, mitbekommen schon. Kann nur nicht wirklich sagen das ich diese Neuigkeit so toll finde. Ich habe es dir schon einmal erklärt...(!!!)
Mit Joeena war bereits alles abgeklärt. Ich schicke dir wenn nötig ein Memo mit den geplanten Aktionen. Sie versicherte mir zwar, das du über alles bescheid wissen würdest und ebenfalls damit einverstanden wärst, doch damit es keine Komplikationen gibt..."
Sofort erschienen zwei blaue Haken. Ich schloss das Menü und sperrte mein Handy wieder. Dann sah ich auf. Silver stand genau vor mir und bedachte mich mit einem etwas kritischen Blick. Ich seufzte. Die Wände in diesem Zimmer schienen genauso weiß zu sein wie ich wohl aussehen müsste. Ich fühlte mcih mieserabel. Wieso denn auch nicht? Immerhin... jetzt gab es kein zurück. Natürlich gäbe es durchaus schlimmeres, aber für den Moment war das ein... übler Punkt.
"Baby? Komm her und setz dich zu mir... ich erkläre dir die ncähste Woche... Und außerdem... haben wir jetzt ja das Wochenende für uns." Zwinkernd blickte ich der traurig aussehenden Schönheit entgegen und bot ihr meine Hand an. Sie ergriff sie und ließ sich neben mir nieder.
"Also... Es geht um eine Woche. Am Montag ist die Anreise... nachdem wir sowieso einige Stunden unterwegs sein werden kommen wir Abends an. Im hotel gibt es eine kurze Einführung und dann den Abend über Ausgang. Am Dienstag sind wir vormittags bei einem Klavierbauer der sein Werk von 9 Generationen vorher immer weiter verbessert hat. Mittags Lunch mit Freigang und abends Oper. Mittwoch ist ein Tag zum blau machen, an dem ihr euch Italien näher angucken könnt. Donnerstag die Hofburg mit Inszenierungen altertümlicher Musikfeste. Freitag Rückreise."
Die ganze Zeit saß sie nur da und hörte sich geduldig an was ich ihr erzählte. Sie sah mir in die Augen. "Tja..." ich seufzte. "Eigentlich schade das ganze, meinst du nicht auch?" Verwirrt schüttelte sie den Kopf. "Was meinst du?" Ich lächelte und rücke ein Stück näher an sie heran. "Naja..." meine Stimmte senkte sich und leise flüsterte ich ihr ins Ohr:"Naja eigentlich hatte ich ja etwas ganz was anderes mit dir vor...!" sie lächelte und ich legte meinen Kopf in ihre Halsbeuge. Sie roch so gut... Ich liebte ihren Geruch... sie roch nach Pfirsich, Limetten und Lavendel... Ich fuhr ihr über den Rücken. "Komm Baby...!"
Silver:
Also das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen. Ich nahm ihren Kopf zwischen meine Hände und sah ihr einen Moment in die Augen. DAnn vereinte ich unsere Lippen und brachte alles Gefühl was ich hatte, alles was ich für sie empfand und all die Liebe die ich in der Lage war zu geben, hinein. Es wurde ein sehr emotionaler Kuss. Sanft biss ich ihr in ihre Unterlippe und schob meine Hände unter ihr Top, malte kleine kreise auf ihren Bauch. Sie hab sich mir, meinen Händen voll hin und begann meinen Hals zu küssen, immer weiter runter und verharrte schließlich an meinem Dekoletté. Ab und zu biss sie sanft in meine Haut was mich irgendwie zum schmunzeln brachte. Gott war diese Frau umwerfend. Und ich liebte sie so unglaublich sehr... Einen Moment hatte ich das Gefühl das mich meine Liebe zu ihr, all die Gefühle die ich für sie hegte, all das... schien als würde es mich auf einmal überrollen. Inzwischen hatte sie mir meinen Pulli ausgezogen und war an meinem bauch angelangt... irgendwann drückte ich sie von mir weg, vollführte eine Wendung und kam auf dem Sofa, auf ihr zum liegen. Sie rollte mit den Augen, doch ich grinste nur. Dann schob ich ihr Top nach oben und begann mit meinen Zähnen einen Weg nach unten zu bahnen. Doch sie war schneller als ich, riss mir den Rest meiner Kleidung weg und begann...
Den Rest des Tages verbrachten wir zwischen Sofa und Bett, schauten diverse Filme, unterhielten uns und genossen einfach die Zweisamkeit.
Inzwischen war es Abend geworden... draußen hatte es zu regnen begonnen und durch das geöffnete Fenster im Schlafzimmer konnte man hinaus, in den Sternenhimmel schauen. Ich lag in Arabias Armen, die inzwischen eine Brille aufgesetzt hatte und ein paar Seiten ihres Aktuellen Buches las. Ich stöberte in der Zwischenzeit in einigen Unterlagen die ich für die nächsten paar Schulstunden wissen sollte, konnte mich jedoch nicht ganz auf die Relativitätstheorie oder Quantenphysik konzentrieren, sondern sah immer wieder aus dem Fenster, betrachtete den Sternenhimmel und lauschte dem Regen der draußen auf das Kopfsteinpflaster fiel. Mit dem Geruch meiner Freundin in der Nase war es sowieso schwer sich zu konzentrieren... ich war viel zu aufgeregt, viel zu Glücklich und irgendwie auch viel zu nervös.
Ich seufzte, was Arabia dazu brachte ihr Buch auf ihren Schoß zu legen und die Brille auf ihren Kopf zu schieben.
"Hast du was? Was ist los?" fragte sie besorgt und blickte dabei auf mich runter, was eine ihrer blonden langen Strähnen aus ihrem lockeren Zopf und fiel ihr mitten ins Gesicht.
Ich lächelte, hob die Strähne an und platzierte sie wieder hinter ihrem linken Ohr. Dann überlegte ich eine Weile. Meine Hand verharrte in dieser Geste hinter ihrem Ohr, wanderte nun aber doch zu ihrem Hinterkopf und zog sie näher an mich heran. Ich wollte sie fühlen... sie spüren...
Unsere Lippen vereinten sich zu einem langen und sehr gefühlvollen Kuss. Ich genoss das Gefühl der weichen Haut ihrer Lippen auf meinen, und das sanfte drängen das sie in den Kuss hineinlegte. Als wir uns wieder lösten betrachtete ich sie eine Weile. Die Brille hatte ihren Platz geändert und lag nun schief auf ihrem Haupt. Ihre inzwischen ungeschminkten Augen durchstachen das Blau meiner eigenen und schienen irgendwo in einer anderen Welt versunken zu sein, jedoch waren sie dennoch wachsam, anwesend. Das viel zu große schwarze T-Shirt das sie trug, mit der Aufschrift "Love a little harder and cry a little less" und den darum verteilten kleinen Sternchen die in dem dämmrigen Licht vereinzelt aufleuchteten wirkten absolut betörend an dieser Frau... Himmel... was machte sie nur mit mir...
"Weißt du das ich noch immer Herzrasen habe wenn ich dich ansehe?"
Völlig verblüfft sah ich meiner Freundin in die Augen...
"Wie... Du... Warte mal, WAS!?!??" sie lachte leicht.
"Wieso, schockiert dich das?" Eine kleine Falte bildete sich auf ihrer Stirn die ihre Besorgnis andeutete. Ich schüttelte hastig den Kopf.
"Nein... ich wollte nur eben das selbe sagen..."
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You next to me
RomantikSilver Crowds war bis jetzt, wo sie in der Abschlussklasse ist immer die eher laute, die sich nicht um die Gefühle anderer scherte, außer der ihrer besten Freundin Bea, die der die Schule egal war und sich nur auf positive Weise äußerte, wenn Sie me...