Infinity || L. S.

t w e l v e

Louis

Ich öffnete meine Augen wieder und sah Harry schlafen. Irgendwie tat es wirklich gut, mit ihm zu reden. Ich hätte nie gedacht, dass das so gut tun würde. Ich stand auf und ging einen Tee kochen.

Das hast du gut gemacht Louis. Jetzt wird er mehr für dich da sein, aber du wolltest doch gar nicht mit ihm reden?

"Ich weiss, aber es tat so gut...", flüsterte ich und trank meinen Tee. Dann lief ich wieder in mein Zimmer und setzte mich aufs Bett. "Die Menschen sehen dich als Frauenaufreisser und Sänger, aber du bist mehr als das", flüsterte ich und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. "Du bist meine kleine perfekte Welt und ich liebe dich", dann drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange.

Er fing an im Schlaf zu lächeln, was mich zum Lächeln brachte. Er lag auf dem Bauch und fing an zu murmeln: "I-Ich liebe dich ... M-Mir war deine Antwort immer k-klar..." Dann kamen Tränen aus seinen Augen.

Ich legte mich auf ihn drauf und schlang meine Arme um seinen Oberkörper. Dann flüsterte ich: "Würdest du mich lieben, dann würde ich es erwidern.." Er beruhigte sich nach diesen Worten, fing aber an zu schwitzen. Dann riss er die Augen auf. "Shhhh Hazz", flüsterte ich. 

"I-Ist es bequem?", kicherte Harry müde. "Und wie", murmelte ich. "Aber ich muss mal eben auf Klo", kam es aus ihm. "Pech", kicherte ich. "Sonst muss ich dich küssen", versuchte Harry mir wieder zu drohen, doch ich liess ihn trotzdem nicht los.

Harry seufzte und stand trotzdem auf. Dann schmiss er sich zurück ins Bett und zwar auf mir. Dann liess ich ihn los. Er stützte sich über mir ab und biss sich auf die Unterlippe. "Ich hatte dich gewarnt!", kicherte er und ehe ich mich versah legte er kurz, aber leidenschaftlich seine Lippen auf meine. Dann stand er auf und verliess das Zimmer.

Noch immer schockiert lag ich auf meinem Bett. Ich wurde hart. Das darf doch nicht wahr sein! Dann weiss er, dass ich ihn liebe!!!

Harry kam wieder rein und ich zog schnell die Decke über mich. Er grinste nur und legte sich wieder auf den Bauch. Ich war zum Glück nur kurz hart, so legte ich mich wieder auf seinen Rücken und schlang wieder meine Arme um seinen Oberkörper.

"Gute Nacht Boo", gähnte er müde und schloss seine Augen. Ich legte meinen Kopf auf seinen Rücken und schloss meine Augen. Ich seufzte noch zufrieden und schlief dann ein.

...

Als ich aufwuch, seufzte Harry gerade auf. "Was los Curly?", gähnte ich müde. "Ich kann nicht aufstehen", sagte er müde. "Oops", grinste ich. "Hi", grinste auch Harry. Ich löste einen Arm von Harry und spielte mit seinen Locken.

Er kicherte und schmiss mich vom Rücken, damit er sich über mir abstützen konnte. Ich grinste und schlang meine Beine um seine Taille und meine Arme um seinen Nacken. Dann zog ich ihn näher zu mir runter und grinste.

"Aja, du liebst ja meine Nähe", grinste er und liess sich auf mich fallen. Ich nickte nur und zog mich an ihm hoch, während er seine Hände um meinen Arsch legte. Dann stand er samt mir auf, als es an der Tür klingelte.

Da uns beiden gerade sehr egal war, dass wir nur Boxer trugen, ging Harry, mich tragend, zur Tür. Dort standen Liam und Niall. "Jungs, wo wart ihr?", kam es aus Liam. "Wir waren unter uns", grinste ich und Harry lief zum Wohnzimmer. "Wie 'unter euch'?", kam es aus Niall.

"Ja, wir haben einfach gemeinsam Zeit verbracht", sagte Harry genervt. "Also wir konnten uns Ferien organisieren, weil Niall auf einmal so bock bekommen hatte, campen zu gehen, seid ihr dabei?", Liam sah und an.. "Warum nicht", kam es aus Harry, der anscheinend für mich auch sprach.

"Dann geht Sachen packen, Essen, Zelte und Luftmatratzen habe ich schon organisiert und Paul kennt ein schöner Ort, wo er uns hinfährt und uns immer wieder Essen bringt. Wenn ihr gepackt habt, ruft ihr mich an, dann holen wir euch ab", sagte Liam und verabschiedete sich von uns und verliess mit Niall das Haus.

"Wie viele Kleider hast du hier?", kam es aus Harry. "Nur wenige, die Meisten Sachen sind bei El und Max." "W-Wer ist- Ahh der", kam es aus Harry. Dann zogen wir uns an und Harry trug mich zu Eleanor. "Komm einfach zu mir, wenn du gepackt hast", lächelte er und verschwand dann.

"Louis!", rief Eleanor. "Weiss Harry es jetzt?", kam es aus ihr. "Nein weiss er nicht und es ist auch  besser so, er weiss schon zu viel", sagte ich schnell und flüchtig. Dann lief ich in mein Zimmer und nahm meine Sporttasche raus. Ich legte alles, was man normalerweise brauchte, hinein und auch Sachen, von denen ich nicht wusste, ob man die brauchen würde.  

Als ich fertig war, hielt Eleanor mich nochmal auf. "Wie er weiss zu viel?", kam es aus ihr und sie sah mich fragend an. "Er weiss sogar Sachen, die nicht mal du weisst", flüsterte ich und verliess die Wohnung. Ich lief zu Harry, welcher mich herzlich empfing. Dann rief er Liam an, welcher kurz später mit Paul auftauchte.

Wir luden alles in den Van und stiegen dann auch ein. "Macht es euch bequem, wir werden lange fahren", sagte Paul und fuhr los. Ich sass am Fenster der ersten Reihe und Harry neben mir, während Liam und Niall es sich hinten bequem gemacht hatten. Pauls Van ist jetzt nicht so mega heftig, es reicht für uns.

Harry nahm seine Kopfhörer und steckte diese in sein Handy. Er bot mir an, mit zu hören und ich nahm das Angebot an. Es lief gerade "How To Save a Life" von The Fray. Ich sah gedankenverloren aus dem Fenster und hörte Musik. Harry drückte mein Gesicht am Kinn in seine Richtung. Ich sah ihn fragend an, doch er lächelte nur.

Da mir es zu blöd wurde, so lange zu fahren, legte ich meinen Kopf auf Harrys Schulter und schloss meine Augen. Doch es gelang  mir nicht einzuschlafen, aber wenigstens war es bequem. 

Einige Stunden später hielt Paul an und ich öffnet meine Augen. Wir waren an einem wunderschönen Strand, an dem noch ein kleinen Wald lag. Wir halfen alles aus dem Van zu tragen und bauten die Zelte auf. Dann schweiften meine Gedanken wieder ins negative.

Ich liebe Depressionen so sehr...