Harry
Als ich meine Augen öffnete, schlief Louis noch tief und fest immer noch an meine Brust gekuschelt. Ich musste lächeln und wuschelte ihm durchs Haar. Er öffnete seine Augen und sah mich an.
Ich lächelte und zog ihn etwas hoch, so dass er auf mir lag. "Hazz?", Louis sah mich an. "Hm?", gab ich nur von mir. "Darf ich dir Flecken machen?", er biss sich auf die Unterlippe. "Was für Flecken?", ich verkniff mir ein Grinsen, denn mir war klar, was für Flecken.
"Lovebites", Louis sah mich an und biss sich nochmal verführerisch auf die Unterlippe. "Ja kannst und darfst du", antwortete ich. Louis sah mich leicht begeistert an und fing an an Stellen meines Halses zu saugen. Ein Stöhnen entwich mir, worauf Louis mir leicht in den Hals biss.
Dann machte ich ihm auch ein paar Lovebites. "Fällt gar nicht auf", kicherte Louis dann. "Pff, ne wie kommt du drauf?", kicherte auch ich sarkastisch.
Wir standen dann auf und sahen uns im Spiegel an. "Denkst du, wir haben es ein wenig übertrieben?", kam es aus mir, da diese nicht wie früher ganz sanft und schwer zu sehen waren, sondern tief dunkelrot gross und gutsichtbar. "Pff ne, dann sieht jeder, dass wir zusammengehören", lächelte Louis
"Pff ne, dann sieht jeder, dass wir zusammen gehören." Meint er es so, wie es klingt? Bitte ja, bitte ja, bitte ja!
Louis zog mir mein Shirt über den Kopf und seins zog er an. Dann klingelte es auch schon. Wir stiegen bei Paul ein und Liam warf und zweideutige Blicke zu. "Sagt nicht", fing Liam an. "Nein haben wir nicht", sagte Louis und sah zu mir.
Beim Interview ist nicht grossartig was spannendes passiert, man hat mich und Louis nicht mal auf die Lovebites angesprochen. Gerade fuhren wir in ein Hotel, wo wir einen Backstagebereich hatten, um dort Mittag zu essen. "Also Harry, was willst du essen?", kam es aus Paul.
"Chicken", antwortete ich. "Louis?", er sah zu Louis. "Das selbe wie Harry."
Als wir dann anfingen zu essen, sah mich Liam strahlend an und flüsterte Louis etwas zu, dass ich leider nicht verstanden hatte.
Dann fuhren wir zum nächsten Interview. Termine hin oder her, ich will endlich einen schönen Abend mit Louis haben...
Ich würde es nicht zugeben und ignoriere manchmal Louis, aber ich liebe es, wenn er neben mir schläft und überhaupt bei mir ist...
"Erde an Harry, lebst du noch?", Louis riss mich aus Gedanken und sah mich an. Ich nickte und konzentrierte mich aufs Interview.
...
Am Abend war ich ENDLICH zuhause. Louis sass in Boxer auf der Couch, während ich gerade vom Duschen kam und er mich zu sich rief. "Ich würde mich gerne erst anziehen", grinste ich, wurde aber dann von Louis an der Taille runtergezogen.
Er biss sich auf die Unterlippe und sah mich an. Er leckte mir über die Lippen und sah mich verführerisch an. Plötzlich sagte der Schmerz hallo. Ich stand sofort auf und rannte in mein Zimmer.
Ich lag weinend im Bett mit nur einem Tuch um der Hüfte, als plötzlich Louis sich neben mich legte und sein Arm um mich legte. Ich stand auf und zog mir eine Boxer an. Dann lief ich in die Küche und nahm eine Flasche Vodka und exte sich runter.
Deutlich betrunken lief ich wieder ins Zimmer und setzte mich zu Louis. "Alles gut?", kam es nur aus ihm. "I-Immer doch", hauchte ich. "Fuck, hast du getrunken?", kam es aus ihm. Ich nickte nur schmiss mich auf ihn.
...
Ich öffnete meine Augen und hatte starke Kopfschmerzen. Neben mir lag ein Louis, der nur mit Lovebites übersäht war. Auch auf meinem sah man deutlich die Flecken. Louis öffnete seine Augen und umarmte mich.
Ich erwiderte und sah ihn an. "T-Tut mir leid, was auch immer ich getan habe gestern", sagte ich knapp. "Sch-Schon gut Harry", flüsterte Louis. Er schenkte mir ein schüchternes Lächeln und umarmte mich wieder.
"Hazz, kannst du mir was vorsingen?", Louis sah mich an. "Immer Lou", sagte ich und sang ihm dann "Infinity" vor.
...
"Hazz, du hast doch Liebeskummer", fing Louis an. Ich nickte nur. "Wer ist dran schuld?", er sah mich an. Ich fing an zu weinen, zog mich mega schnell an und rannte aus dem Haus. Ich lief mit einer deprimierten Mimik durch London und wurde vom ein oder anderen Fan entdeckt.
"Hazz!", hinter mir stand Louis angezogen in meinen Kleidern. Er rannte auf mich zu und umarmte mich. "Warum bist du weggerannt?", kam es aus ihm. Ich fing an zu weinen. "Nicht doch Hazz", flüsterte er und umarmte mich.
"I-Ich kann einfach nicht mehr Lou", schluchzte ich. "Warum, was macht dich denn so fertig?", Louis sah mich besorgt an.
"Zu wissen, dass den, den ich liebe, mich nie zurücklieben wird", schluchzte ich wieder. "Ja, bei mir auch", flüsterte Louis. Wir standen umarmend im Regen, beide am Weinen und am zerbrechen. Louis verschränkte unsere Finger ineinander und lief so mit mir zu mir wieder.
Dort setzte ich mich auf die Couch und hatte wieder diese deprimierende und traurige Mimik. Louis' und meine Finger waren immer noch ineinanderverschränkt. Louis legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab.
Warum fühlt das alles hier sich so falsch an?
Weil er dir schon mal dein Herz gebrochen hat.
Ich seufzte auf und lehnte mich gegen Louis. Louis kicherte und sagte: "Stellst du dir eigentlich auch gerade vor, mit deinem Crush hier zu sitzen?"
Autsch. Louis: Ich stell mir es nicht vor, ich tue es. Und du und dein Crush? Das tut weh Louis. Du tust mir weh...
Ich schüttelte den Kopf und versuchte mich zusammenzureissen. "Lou, hast du dich schon mal mit dem, den du liebst, unterhalten, er über seinen Crush redet und du dir denkst: Man das tut weh, einfach weil du ihn so sehr liebst? Oder wolltest dir einreden, ihn nicht zu lieben, nur weil er dich nicht liebt?
Oder hast du dir schon mal mit ihm ein Bett geteilt und hättest ihn am liebsten geküsst, hast es aber nicht getan, weil er sonst wütend auf dich gewesen wäre und dein Herz sowieso schon viel zu sehr gebrochen ist? Weil du den Schmerz Jahrelang ertragen hast und nicht mehr willst? Er der ist, der dich zum Weinen bringt, aber auch dafür Sorgen kann, dass du aufhörst?
Hast du dich jemals so klein gefühlt, obwohl du der grösste warst, den alle geliebt haben und du einfach nur noch sagtest, du wärst müde, wenn sie dich fragten, was los ist, aber du damit sagen wolltest, dass du sterben willst? Weil es dir in jeder Sekunde deines Lebens dreckig geht und du einfach allen ins Gesicht lachen kannst?
Weil du Sachen fühlst, die kein anderen je fühlen könnte, weil es einfach so unglaublich weh tut? Weil du in seinen Armen liegen willst, wo er dir sagt, wie wunderbar du bist, obwohl er nicht dir gehört? Oder musstest du dir mitansehen, wie er eine andere küsst und hast dir gedacht, warum kann ich das nicht sein?
Hat er dich so sehr verletzt, dass du glaubst, nie wieder glücklich zu sein? Dass du dir wünschen würdest, er würde dich so lieben, wie du ihn liebst? Weil du einfach so gerne für immer bei ihm bleiben willst, aber du weisst, es geht nicht?
Hast dich jemals so schwach gefühlt und niemand war da für dich, obwohl jeder wusste, wie du dich fühlst? Hättest du je einmal zur Frage, lügst du, ja gesagt, weil du zu ihm zurück willst, aber weisst es geht einfach nicht? Weil er dich nie mehr so nimmt, wie du einmal warst, weil du einfach so broken bist und keine Ahnung hat, was du noch tun kannst? Würdest du mir all diese Fragen stellen, würde ich jede einzelne mit 'Ja' beantworten."
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Infinity || L. S.
Fanfic[Dirty] Vier Jahre ist es her, als One Direction das letzte Mal aufgetreten ist. Vier Jahre ging es Harry immer schlechter. Vier weitere Jahre musste er sich eingestehen Louis zu lieben, doch dieser ist wieder mit Eleanor zusammen. Vier weitere Jah...