Infinity || L. S.

t h i r t e e n

Harry

Ich lief zum Meer runter, wo Louis mit angewinkelten Beinen und Arme um diese sass. Ich setzte mich neben ihn und legte meinen Arm um ihn. Er lehnte sich gegen mich und fing an zu weinen. Ich strich ihm beruhigend über den Rücken. "Halte noch ein bisschen durch", flüsterte ich. "I-Ich k-kann aber nicht mehr", flüsterte er schluchzend. 

"Du schaffst das, du bist einer der stärksten von uns und diesen Kampf wirst du gewinnen", flüsterte ich und drückte ihm einen leichten Kuss auf die Wange. "Es st-steigt mir, a-aber alles zu Kopf", flüsterte er wieder schluchzend.

"Du kriegst das hin Lou", lächelte ich und sah ihn an. Ich wischte ihm einige Tränen aus dem Gesicht und stand auf. Er streckte seine Arme nach mir und mit einem leichten Lächeln hob ich ihn hoch und trug ihn zu den anderen. Liam und Niall machten gerade Abendessen, während ich Louis zu unserem Zelt trug.

Ich nahm mein Handy und sah ein Bild auf Twitter von Louis in der Nacht. Der User, der getwittert hatte, hiess @Jessidoesntgiveafuck04820. Im Tweet stand: How miserable that Louis Tomlinson cries so much, well, what do you expect from such a fagot?

Wut kochte in mir. Louis nahm meine Hand und verschränkte unsere Finger ineinander. Dann zog er mich zum Meer runter, da gerade die Sonne am Untergehen war. Ich setzte mich in den Sand und Louis setzte sich auf mich drauf. Ich liess seine Hand los und schlang meine Arme um ihn.

"Jungs, essen", rief Liam. Ich liess Louis los und dieser stand auf. Ich lief mit ihm zu den anderen. Dann fingen wir an, zu Essen.

Nach dem Essen sassen alle am Feuer. Es war dunkel und ohne Licht würde man vermutlich gegen einander laufen. "Lass Wahrheit oder Pflicht spielen!", warf dann Niall ein. Wir stimmten zu und er fing an. "Harry?", er grinste. "Pflicht", lächelte ich. Niall überlegte kurz und sagte dann: "Küss eine Minute lang Louis!" 

Ich sah Louis erst entschuldigend an und fing an ihn zu küssen. Und wenn man hier von Küssen redet mit allem drum und dran. Dann sah ich zu Louis und dieser sagte nur: "Wahrheit." "Wen liebst?", grinste ich. Daraufhin stand er auf und rannte in unser Zelt.

Ich rannte ihm hinterher, wo er komplett aufgelöst drin sass. Ich setzte mich neben ihn und nahm ihn in den Arm. Er fing an in mein Shirt zu weinen. "T-Tut mir leid Lou", flüsterte ich. "E-Es ist nicht das", flüsterte er schluchzend. "W-Was dann?", ich sah ihn an. 

"E-Es ist nur, dass ich den, den ich liebe, nie kriegen werde und das ist ein Scheissgefühl. Ich liebe ihn einfach so unendlich sehr..", flüsterte er schluchzend und es tat weh. Es tat weh, ihn so unglücklich zu sehen.

"Ich weiss, wie das ist Lou.. Es geht mir nicht anders", flüsterte ich. Louis sah mich an und zog mir mein Shirt über den Kopf. Seins zog ich über den Kopf und er schenkte mir ein sanftes Lächeln. Ich legte mich hin und Louis krabbelte auf meinen Oberkörper, wo er seine Augen schloss und zufrieden seufzte.

Ich strich ihm über den Rücken und er schlang seine Arme um mich. "Harry, sag mir bitte, dass du nicht gehst. Sag mir, dass du nicht plötzlich weg sein wirst. Sag mir, dass du bei mir bleibst. Sag mir, dass du mich nicht verletzen wirst. Sag mir, dass du-", Louis stoppte. "Dass ich?", ich sah ihn an.

"E-Egal", flüsterte er und drückte sich fester gegen mich. "Nein, was soll ich dir sagen?", ich sah ihn an. "E-Es ist egal", flüsterte er und fing an zu weinen."Shh Lou", flüsterte ich. "Ich werde dich niemals im Stich lassen, vorallem nicht jetzt", ich hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Wange und drückte Louis fester gegen mich. 

Ich schloss meine Augen und fiel in einen recht oberflächlichen und unruhigen Schlaf. 

Ich wurde von einem Schluchzen wach. Da ich sehr oberflächlich schlief, wachte ich schon vom kleinsten Piebs auf. "Leben bitte... Ich will, dass es aufhört..", flüsterte er schluchzend. Ich öffnete meine Augen und sah Louis auf Twitter. Ich nahm sein Handy aus der Hand und las die Tweets.

Normalerweise war Niall der, der ständig hate abbekam, doch dieses Mal war es Louis. "Shhh, hör nicht auf ein Wort... Du bist mein kleiner perfekter Engel", flüsterte ich und schlang meine Arme um ihn. Er weinte in meine Schulter und umarmte mich.

"D-Darf ich auf deinen Rücken?", flüsterte Louis dann, nachdem er sich ein bisschen beruhigt hatte. Ich nickte und legte mich auf meinen Bauch. Louis legte sich auf meinen Rücken und schlang seine Arme um mich.

Dann zog ich die Decke über uns und fiel in einen traumlosen Schlaf.

...

Als ich meine Augen öffnete, strich Louis gerade eine Strähne aus meinem Gesicht. Er sass auf meinem Rücken und lächelte. Ich drehte mich und Louis fiel vom Rücken. Er zog mich an den Schultern zu sich runter und lächelte. "Larry Stylinson, forever and always", flüsterte ich und er wurde rot. 

Dann lagen wir eine Stunde einfach nur im Zelt, bis wir endlich aufstanden und frühstücken gingen.

Während des Frühstücks sah Louis mich die ganze Zeit an, was mir eigentlich nichts ausmachte aber es war schon etwas irritierend.

Nach dem Essen zogen wir unsere Schwimmsachen an, die wir Gott sei Dank mitgenommen hatten. Liam war bereits im Wasser, als wir zum Meer runter liefen. Niall rannte an uns vorbei und volle Kanne in Liam rein, welcher nur lachte und ihn an den Schultern festhielt.

Ich lief langsam ins Wasser und kreischte auf: "Wie könnt ihr so gelassen ins Wasser gehen?!" Louis kicherte hinter mir und schubste mich ins Wasser, während er nicht einmal selber drin war. Ich seufzte und zog ihn in eine Umarmung, worauf er aufkreischte. 

Liam zeigte uns seinen tollen Wasserball und wir schmissen diesen hin und her. Dann hubte es. Wir sahen nach vorne und sahen Pauls Van. Er stieg aus und öffnete die Tür. Aus dieser trat Zayn aus und winkte uns zu.

"Was macht Zayn hier?", kam es aus Niall. Paul kam mit ihm runter und sagte: "Zayn wollte euch mal wieder sehen und deshalb habe ich ihn hergebracht. Ich werde ihn heute Abend wieder abholen", sagte Paul und ging wieder zum Van.

Dann fuhr er wieder weg. Zayn sah skeptisch zu Liam. Ich weiss einfach immer noch nicht, was genau war... Wir spielten weiter Ball, bis Zayn auch ins Wasser kam und Liam den Ball fing und komplett erstarrte. Er lief aus dem Wasser in sein Zelt und kam auch nicht so schnell wieder raus.

Zayn seufzte niedergeschlagen und fragte: "Was machen wir jetzt?" Niall zuckte mit den Schultern und sagte: "Ich geh' Mal mit Liam reden." "Ich habe mir das Ganze ein bisschen anders vorgestellt", kam es aus Zayn, welcher sich in den Sand am Strand setzte und gedankenverloren aufs Meer schaute. Ich sah Louis an und dieser nickte nur.

Wir setzten uns neben ihn und sahen mit ihm aufs Meer. "Das wird wieder Zayn", lächelte ich. "Wenn du meinst.."