t w e n t y o n e

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Harry

Als ich langsam aufwachte, schlief Louis noch. Ich nahm den Geruch von Payncakes wahr und grinste. Wie üblich lag ich auf meinem Bauch und Louis auf meinem Rücken. Er wachte ebenfallls auf und gähnte erstmal. "Morgen Babe", flüsterte ich, da ich wohl kaum ohne scheisse zu klingen reden konnte.

Louis krabbelte von mir runter und sah mich an. Dann schmiegte er sich an mich. "Müde?", lächelte ich und drückte ihn gegen mich. "Jeder könnte neidisch auf dich sein", flüsterte Louis und sah mich entschuldigend an. "Warum?", sagte ich mit leicht angewidertem Gesicht, da Louis Mundgeruch.

"Weil du einfach keinen Mundgeruch am morgen hast", flüsterte er. "Aber ich bin der einzige, der dich trotzdem küsst", ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Dann stürmte Liam rein. "Harry Lou- Was macht er hier? Ich habe doch genug Platz?", Liam sah uns an.

"Louis konnte nicht schlafen", sagte ich schnell. Zufrieden mit der Antwort verliess Liam wieder das Zimmer, aber rief noch: "Es gibt Frühstück." Louis stand auf und sah zu, wie ich mich langsam aus dem Bett erhob. Wir liefen neben einander zu den Jungs, die schon angefangen hatten zu essen.

"Aber warum Louis?", Niall sah ihn an. "Erklär ich euch später", kam es nur aus ihm. Dann frühstückten wir zusammen. "Jungs, wollen wir wieder in unsere alte WG zurück? Ich vermisse es, mit euch ein zuhause zu teilen und so", kam es aus Liam. "Warum nicht?", kam es aus Louis. Ich stimmte ebenfalls zu. "Und Hailee?", Niall sah uns an.

"Du musst ja nicht 24/7 dort sein", kam es aus Liam. "Dann okay", lächelte Niall. "Wir müssen sowieso erst gegen Abend zum Soundcheck, also gehen wir alle mal zu uns nach Hause, wo wir den grössten Teil unserer Kleidung holen. Dann treffen wir uns in der WG", lächelte Liam.

Wir zogen uns an und ich fuhr mit Louis zu mir. Seine Sachen waren noch unberührt, deshalb half er mir bei meinem Zeug.

Als diese auch geschafft war, lief Louis zu sich, um sein Auto zu holen. Ich fuhr schon mal hin. Ich war der erste und dann kam Louis. Wir sassen auf der Treppe. "Weisst du noch, als wir das letzte Mal hier waren?", lächelte Louis. "Ähm, das letzte Mal waren wir nicht mal Freunde", erinnerte ich ihn. "Trotzdem. Als Zayn die Band verlassen hatte, hatte die WG sich wie aufgelöst", sagte Louis wieder.

"Jungs, ähm ich habe meine Sachen gepackt. Es war echt eine wahnsinnig geile Zeit mit euch", Zayn umarmte noch jeden, ehe er sich in sein Auto setzte und losfuhr. "L-Leute, ich werde ausziehen", kam es zögerlich aus Liam.

Zunächst lebten Niall, Louis und ich noch zusammen, bis dann Niall und Louis auch gingen. Dann verliess auch ich die WG. Wir machten weiterhin zusammen Musik ehe wir die Pause machten.

"Können wir?", Liam sah uns begeistert an und wollte aufschliessen, doch die Tür war bereits offen. "Hattet ihr etwa nie abgeschlossen?", sagte Liam. "Doch", sagte ich.

Wir öffneten die Tür und sahen nur ein paar Schuhe. Ein Schluchzen war auch wahrzunehmen. Ich lief in die Richtung, von der das Schluchzen kam. Es kam aus Liams Zimmer. Ich öffnete die Tür, wo ich zuerst nicht erkennen konnte, wer es war.

Wer hat den Schlüssel noch, ausser wir? Eigentlich niemand. Warte mal... Hat Zayn damals den Schlüssel hergeben?

Ich sah genauer hin und erkannte Zayn. Ich räusperte mich und Zayn sah mich an. "W-Was machst du hier?", fragte er nur und wischte seine Tränen aus dem Gesicht. "Ähm, das wollte ich dich gerade fragen..."

"Ich habe vor Kurzem den Schlüssel gefunden und weil meine Freundin mich seit Kurzem verlassen hatte, war ich auf der Strasse und dann habe ich beschlossen, hierherzuziehen. Also ich wohne hier wieder." "Ähm wir wollten auch wieder herziehen", stammelte ich nur.

"W-Wir hatten uns dieses Haus damals gemeinsam gekauft, ihr könnt schon, aber was ist mit Liam?", Zayn sah mich an. "Komm erstmal nach vorne und erklär die Lage, dann schauen wir weiter." Zayn nickte und stand auf.

Dann fiel mir auf, wie das Wohnzimmer und die Küche aussah. Es war dezent unordentlich. Liam sah mich schockiert an. "Z-Zayn?", kam es nur aus ihm. "Ähm Leute, Zayn wohnt hier wieder seit Kurzem, aber natürlich können wir auch hier wohnen", klärte ich die Jungs auf.

Ich sah dann zu Liam. "Das klingt ja fantastisch!", jubelte Niall und auch Louis schien sich zu freuen. Ich zog Liam in die Küche. "Liam, was ist los?", kam es aus mir. "I-Ich hatte mal was mit Zayn und eigentlich liebe ich ihn, wollte es nur anfangs nicht einsehen.

Aber ich bin nie über ihn hinweggekommen und ein Haus mit ihm teilen? Ich weiss nicht, ob ich das schaffe", flüsterte er. "Diese Situation kenne ich mit Lou, nur dass wir nie etwas zusammen hatten, aber es wird besser, ihr solltet euch mal Zeit nehmen und miteinander aussprechen", lächelte ich aufmunternd.

Liam umarmte mich nur und dann liefen wir wieder zu den anderen. Er sagte dann: "Können wir machen." Wir liefen in unsere Zimmer und räumten alles ein, jedoch kam Louis zu mir.

Als wir fertig waren, fing Louis an, mich zu küssen, als es jedoch an der Tür klopfte. "Wir kommen heute noch dazu", lächelte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Es war Zayn. "Kann ich mit euch reden?", sagte er schnell.

"Klar", sagte Louis und zog ihn rein. "Ich habe Probleme, zu realisieren, dass Liam hier wohnt...", flüsterte er. "Warum?", kam es aus Louis. "Weil ich, ich liebe ihn...", flüsterte Zayn. Ich sah ihn geschockt an. "Was?", fragte er. "Ähm nichts", sagte ich schnell.

Liam liebt Zayn und Zayn liebt Liam. Die würden echt ein süsses Paar bilden. Aber dafür muss ich die beiden mit Louis' Unterstützung zusammenbringen. Wie weiss ich noch nicht, aber ich denke, sie sollten sich erstmal an einander gewöhnen, bevor etwas in die Richtung geschieht.

Sie sollten erst wieder Freunde werden, bevor sie wieder etwas anfangen können. Aber ich freue mich schon darauf, wenn sie zusammen sind und es uns erzählen, wobei das dauern könnten, wenn sie's wie ich und Boo machen werden...

"Was mach' ich denn jetzt?", in Zayns Augen bildeten sich Tränen. "Bau mal ein stabiles Verhältnis auf", lächelte ich und Louis nickte zustimmend. "Und wie?", schluchzte Zayn. Ich fing an zu überlegen, doch mir fiel nichts ein.

"Ich hab's!"

Infinity || L. S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt