10. Kapitel

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*November 2015*

"Selena?", rief Justin durch die Suite, nachdem er der Tür aufgeschlossen hatte, aber noch nicht mal rein getreten ist und die Tür hinter sich geschlossen hatte. "Ja?", rief ich aus unserem Schlafzimmer. Ich hörte, wie er erleichtert ausatmete und mit schnellen Schritten auf mich drauf zu kam. Dann spürte ich plötzlich seine zwei starken Arme um mich. "Was ist passiert?", fragte er mich direkt besorgt, aber ohne mich nur irgendwie los zulassen. "Nichts?", log ich. "Du hast nicht auf meine Anrufe oder Nachrichten reagiert.", murmelte er immer noch besorgt. "Ich war mit dem Auto unterwegs gewesen.", sagte ich diesmal wenigstens etwas die Wahrheit.

"Aber irgendwas ist passiert.", stellte er fest. "Denn sonst hättest du dich noch bei mir gemeldet.", fügte er hinzu und ließ mich los um mich ernst anzusehen. Ich seufzte. "Justin es ist wirklich nichts passiert. Nichts schlimmes auf jeden Fall.", murmelte ich und sah ihn ernst dabei an. "Und wieso glaub ich dir das dann nicht?", wurde er ernster und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. "Justin.", seufzte ich. "Ich habe nur ein kleines Mädchen und ihre Familie kennengelernt, weil sie mich erkannt hat, also das kleine Mädchen. Ach übrigens ich soll von ihr ausrichten, dass sie dich liebt und sie würde dich total gerne kennenlernen.", berichtete ich ihm, weshalb sich seine Gesichtszüge sofort lockerten und ein Lächeln bildetet sich. "Wirklich? Wie heißt sie denn? Hast du auch ein Bild von ihr oder so?", fing er sofort an zu fragen. Kichernd nickte ich und zog mein Handy hervor, wo ich erst jetzt die ganzen Nachrichten entdeckte. Die letzte, die Justin mir geschrieben hatte, war vor nicht mal 20 Minuten gewesen. "Selena, wieso auch immer du mich ignoriertes, es ist nicht witzig! Ich mache mir ernsthafte Sorgen um dich! Ich hoffe dir ist nichts passiert... Bitte melde dich doch! Ich liebe dich xoxo dein Jussy.", hatte er geschrieben.

Schnell ging ich dann von den Nachrichten weg und öffnete die Galerie und kurz darauf das Bild von Ophelia und mir. Dann zeigte ich es Justin. "Wow.", murmelte er lächelnd. "Sie ist wirklich süß.", schwärmte er. Er liebt wirklich Kinder, dass sah ich alleine daran, wie seine Augen anfingen zu glitzern und funkeln, wenn er nur ein Kind sah oder über seine Geschwister oder little Beliebers sprach. Sie verzauberten ihn wortwörtlich. "Ich würde sie gerne mal treffen und ihren Wunsch erfüllen.", murmelte er und dann verschwand sein Lächeln, da er wusste das er dies wahrscheinlich nie tun würde. Er dachte, dass er Ophelia nie treffen würde, da er ja noch nicht einmal wusste wo sie wohnte oder auf welche Schule sie ging.

"Justin sie wird dich eines Tages sehen." ermutigte ich ihn, auch wenn ich wusste, dass sie ihn und er sie heute schon sehen konnten. Doch beide wussten noch nichts von ihrer Überraschung. Leicht lächelte mich Justin an und auch ich lächelte ihn an, dann nahm er mich in seine Arme. In seine starken, warmen Armen, wo ich mich immer am sichersten fühlte. Er war mein Rückziehort, wo mich keiner Verletzen konnte. Wo er mich von allem beschützte und das ist noch nicht einmal gelogen. Wenn ich alleine oder mit jemanden zusammen bin, werde ich diese Panik und Angst nicht los, doch bei Justin ist es anders. Sobald er nur in meiner Nähe ist, dann fühle ich mich wohl. Geborgen. Geliebt. Sicher.

Das war von Anfang an so und es wird immer so bleiben.

Nachdem sich Justin wieder gefangen hatte, da er dachte, das er Ophelia niemals oder erst später kennenlernen würde. Da Justin schon etwas zu spät dran war, zog er seine Jeans aus und schlüpfte in Jogginghose und wechselte sein T-Shirt, seine Basecap, die er schon den ganzen Tag trug, ließ er auf. Ich hatte mich schon längst in eine Hotpans und in ein T-Shirt von ihm geschmissen, dazu trug ich schwarze High Heels. "Können wir nun?", fragte ich Justin, da er irgendwas liegen gelassen hatte. Mit gelben Supras, anstatt weißen und seinem IPhone in der Hand kam er wieder zurück. "Habs.", grinste er stolz und hielt die Hand, in der er sein weißes IPhone hielt, hoch. Kopschüttelnd und grinsend schloss ich schließlich die Tür hinter mir und folgte Justin zum Fahrstuhl. Obwohl er sie so oft wie es eben ging mied, musste er sie diesmal wegen Zeitdruck benutzen, da wir in die Tiefgarage wollten und vom Treppenhaus aus wäre es nur ein unnötiger Umweg.

Das Geheimnis + Fortsetzung (Justin Bieber/ Selena Gomez Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt