Kapitel - 10.

1.6K 85 2
                                    

*April 2016*

Endlich ist es soweit! Jetzt ist es Zeit mich zu verabschieden und zusammen mit Olly nach Spanien zu fliegen. Scooter wusste schon Bescheid und hatte alles in die Wege geleitet, jetzt heißt es nur noch mich zu verabschieden. Als erstes lag ich bei Haily in den Armen und sofort kamen uns die Tränen. "Wir bleiben im Kontakt?", schluchzte sie und vergrub ihr Gesicht in mein Haar. "Ja.", schluchzte ich und umarmte sie fester. "Ich werde dir ganz viele Briefe und Postkarten schreiben.", lächelte ich und vergrub mein Gesicht in ihre Haare. Ich werde sie unendlich vermissen. Als unsere Verabschiedung ein Ende gefunden hatte, verabschiedete ich mich nur noch von Dr. McHault. "Danke, dass sie es mir erlaubt haben.", bedankte ich mich ein weiteres und nun das letzte Mal für diese Woche. "Sie haben mir keine andere Wahl gelassen.", zuckte er mit der Schulter und lächelt mich schief an. Lachend zog ich ihn in meine Arme und verabschiedete mich nun richtig von ihm. "Wir sehen uns bald wieder.", rief ich ihnen lachend zu, als ich in den Privatjet einstieg. Scooter meinte, dass wir mit seinem Privatjet fliegen sollten. Ich fand es unnötig, aber so schlägt man sich wenigstens nicht mit anderen rum. Stumm setzte ich mich an ein Fenster und beobachtete dabei wir wir Minuten später abhoben und immer mehr in die Luft stiegen. "Bis bald Kanada.", verabschiedete ich mich auch von Kanada und innerlich begann ich schon einmal mich bereit zu machen. Ich werde in einigen Stunden in Spanien sein und Justin wieder sehen. Wie wird er nur reagieren? Tausende Gedanken flogen mir durch mein Kopf, weshalb ich noch nicht mal die Ruhe bekam für wenigsten paar Stunden noch einmal Schlaf zu bekommen. 

"Komm.", sprach mich Olly plötzlich an, weshalb ich zusammen zuckte. Ich hatte nicht bekommen, wie wir gelandet sind? Verwirrt sah ich aus dem Fenster und wir standen wirklich auf Spanischen Boden. Schnell sprang ich auf und bereute es sofort, da sich mein Körper steif anfühlte. Ich hätte mich etwas bewegen sollen, anstatt nur rum zu sitzen. Doch ich hatte keine Zeit, um mich jetzt darüber aufzuregen, denn ich komme Justin immer Näher! Schnell rannte ich aus dem Jet und in das Auto, welches bereit steht. "Hallo, Selena.", begrüßte mich eine bekannte Stimme, weshalb ich mich blitzartig umdrehte und in Kennys Arme fiel. Lachend fing er mich auf und schloss mich in seine Arme. "Lange nicht mehr gesehen.", zwinkerte er mir zu, als wir uns aus der Umarmung gelöst hatten. Dann begrüßte er Olly und beide stellten sich kurz vor. Augendverdrehend kletterte ich wieder in das Auto zurück und setzte mich hin. "Kenny?", rief ich nach ihm, als er hinter dem Steuer platz nahm. "Ja?", lächelte er mich breit an, als er mich durch den Rückspiegel ansah. "Du musst mir alles erzählen.", wurde ich jetzt ernst, auch seine Gesichtszüge verhärteten sich und er nickte. Sobald Kenny den Wagen in Bewegung gesetzt hatte, begann auch seine Erzählung. Er fing ganz vorne an, da wo ich Justin verlassen hatte. Er erzählte, wie Justin zu ihnen kam und ihnen alles gebeichtet hat. Dann begann das ganze Bad Boy. 

Als Kenny in die Tiefgarage fuhr, war er noch nicht mal mit der ganzen Story fertig, doch das reichte mir, um zu wissen, dass Justin mich wirklich brauchte. "Pass bitte auf.", meinte Kenny und sah mich besorgt an, weshalb ich die Stirn runzelte. "Er wird im Moment ziemlich oft und ziemlich einfach wütend. Ich möchte dich nur gewarnt haben.", murmelte Kenny, weshalb ich leicht nickte und erst einmal tief Luft holen musste. Meine Angst, Nervösität und Zweifel stiegen ins unermessliche an und ich begann zu zittern. "Du musst das nicht tun, wenn du das nicht willst.", redete jetzt Olly auf mich ein, da er die ganze erzählung von Kenny mitbekommen hatte. "Nein!", schrie ich und sah ihn verzweifelt an. "Ich muss das machen!", schrie ich und riss die Autotür auf und hielt in meiner Bewegung inne. Nur einige Meter von mir Entfernt stand er und sah mich an. Er sah mich an, dennoch fühlte es sich so an, als würde er mich nicht sehen. Kenny erschien in mein Sichtfeld und ging direkt auf Justin drauf zu und fing ein Gespräch an, doch Justins Blick lag auf mir. Die ganze Zeit. 

"Willst du nicht mal aussteigen?", hörte ich plötzlich Ollys Stimme, weshalb ich den Kopf schüttelte und die Autotür schloss. Dafür bin ich nicht bereit, doch in der nächsten Sekunde öffnete sich wieder die Tür und Scooter sah mich erfreut an. Wie konnte er mich so ansehen, wenn nur wenige Meter hinter ihm Justin stand und nicht Grade erfreut aussieht? "Selena.", lächelte Scooter und hielt mir seine Hand hin, doch ich rutschte auf die andere Seite des Wagens, damit ich seine Hand nicht nehmen konnte. "Komm schon.", meinte Scooter immer noch Lächelnd, doch ich begann den Kopf zu schütteln. Vielleicht war es doch eine schlechte Idee hier her zu kommen! "Ich kann das nicht!", murmelte ich immer wieder vor mich hin und schüttelte wie wild mit den Kopf und dabei sah ich direkt in Justins Gesicht. Mit einem unergründlichen Blick sah er mich an und er bewegte sich noch nicht mal einen Millimeter davon. Hatte Scooter das so geplant? Oh Gott, dass geht doch bestimmt alles noch hinten los! 

"Justin du musst los!", rief plötzlich Scooter verärgert aus, weshalb ich mich fürchterlich erschrak und aus dem Auto hechtete und so stand, dass mich keiner mehr sehen konnte. Ich holte tief Luft und hörte wie viele über den Boden gingen und wie sich schließlich Türen öffneten und schlossen. Dann starteten einige Autos und fuhren los und zwar direkt an mir vorbei. Im ersten Auto saßen einige Tänzer und im zweiten Auto entdeckte ich ihn. Seine wunderschöne braune Augen sahen mich direkt an, doch ich konnte nicht sagen was er denkt. Lange sah ich dem Auto hinterher und realisierte erst dann etwas, als Olly vor mir stand. "Scooter meinte, dass wir unsere Zimmer erst einmal beziehen sollen. Er wird bei dir noch einmal später vorbei gucken und alles weitere besprechen.", informierte mich Olly, weshalb ich nickte und ihm schließlich in den Aufzug folgte. Wir fuhren hoch und bezogen unsere Zimmer. Ein Glück hatte ich ein Zimmer für mich alleine. 

__________________________

(c) by *CrAzYMonstaaa*

Das Geheimnis + Fortsetzung (Justin Bieber/ Selena Gomez Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt