Gefühle bei Nacht

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Demetri POV:

Zusammen mit Aria verließ ich das Cullenhaus und rannte mit meiner Geliebten hinaus in die Nacht. Unser Ziel würde Seattle sein. Wir rannten dicht hintereinander her und erst da fiel mir auf, wie schnell Aria eigentlich war. Ich wusste von ihren Erzählungen her, das ihr Bruder sehr schnell war, doch das sie es ebenfalls war, hatte sie nie erwähnt. Schnelligkeit besaß ich auch, aber ich hatte nie jemanden gesehen, der es mit mir aufnehmen konnte. Naja abgesehen von Felix, doch auch er war langsamer als ich. "Nicht Träumen Liebster.",hörte ich Aria kichern, die mir im nächsten Moment einen Kuss auf die Lippen drückte. Ich erwiderte ihren Kuss und bemerkte erst jetzt, das ich stehen geblieben war.

Wir standen auf einer Lichtung mitten im Wald. Ich drängte Aria gegen den nächsten Baum und stützte mich mit beiden Händen links und rechts ab. So konnte sie mir nicht mehr entkommen. "Der Gedanke allein an dich, lässt mich träumen.",erwiderte ich grinsend und beugte mich wieder zu ihr hinunter um sie erneut zu küssen. "Idiot.",murmelte die Blondhaarige und ich grinste wieder. "Aber dein Idiot.",war das einzige was ich sagte. Dann nahm ich ihre Lippen wieder mit meinen gefangen.  Es war wunderbar hier zu stehen. Nur wir beide. Wir hatten keine Pflichten und niemand wartete auf uns. Den Cullens war es egal wann wir wieder kamen Hauptsache wir würden morgen pünktlich da sein. "Demetri wir müssen weiter.",flüsterte Aria als wir uns voneinander lösten.

"Müssen wir?",fragte ich und begann ihren Hals zu küssen. Ich spürte wie sie sich anspannte und wie sie versuchte, sich mir nicht hinzugeben. "Wir wollten jagen gehen.",erinnerte sie mich und keuchte, als ich mit meiner Zunge über ihren Hals fuhr. "Wollten wir?",hakte ich unschuldig nach und küsste mich zu ihrem Dekolleté hinunter. Wieder keuchte sie leise auf. Ich grinste nur und ließ meine Hände hinunter zu ihrem Hintern wandern. Dann hob ich sie hoch und legte meine Lippen wieder auf ihre. Nun schlang sie ihre schlanken Beine um meine Hüfte und drückte ihr Becken provozierend an meines. Jetzt war ich es, der erregt stöhnte. Sie war schon ein kleines Biest, wenn es darum ging mich in solchen Sachen zu provozieren.

Ihre Finger glitten unter mein T-Shirt und strichen dann über meine Muskeln. Wieder grinste ich und löste mich von Aria und sah ihr in die wundervollen goldenen Augen. "Wollten wir nicht weiter und jagen gehen?",fragte ich sie nun. Aria grinste und sah mich unschuldig an. "Wollten wir?",wiederholte sie meine Worte von vorhin und ließ ihre linke Hand hinunter zu meiner Männlichkeit gleiten und streichelte langsam darüber. Diese wurde sofort zu einer großen Beule und drückte schmerzhaft gegen meine Jeans. Ich hielt die Luft an, um nicht zu stöhnen. Ich schloss die Augen als sie mir mein T-Shirt auszog, meinen Hals küsste und meine Muskeln mit ihren schlanken Fingern nach fuhr. Ich genoss ihre sanften Berührungen auf meiner Haut.

"Willst du immer noch weiter?",fragte sie mich leise in mein Ohr. Ich musste nicht einmal überlegen. Ich wusste, das ich hier nicht weg wollte. Das einzige was ich jetzt wollte, war sie! Sie allein. "Nein!",sagte ich mit fester Stimmte und zog ihr nun kurzer Hand das Top und den BH aus. Während ich mich nun ihre Brust küsste, machte sie sich an meiner Hose zu schaffen, die sie dann zusammen mit dem Rest von meinem Körper streifte. Ich tat es ihr gleich und zog ihr, ihre restlichen Sachen aus. Wieder küsste ich sie. Diese Frau war alles, was ich je wollte. Nur sie. Mehr brauchte ich nicht. Ich hob sie hoch und setzte sie auf mich und drang in sie ein. Beide stöhnten wir laut auf und ich warf meinen Kopf zurück. Meine Freundin krallte ihre Finger in meinen Rücken.

Langsam begann ich in sie zu stoßen und küsste sie. Niemand würde uns hören, da wir uns mitten im Wald befanden. Das war auch gut so, denn Aria stöhnte laut auf als ich schneller in sie stieß. Doch nicht nur sie sondern auch ich stöhnte laut auf. Es tat so gut in ihr zu sein. Meine Lippen wanderten hinunter zu ihrem Hals und verwöhnten diesen mit sanften küssen. Immer schneller stieß ich in Aria und genoss den Druck der sich langsam um mein Glied bildete. Als der Druck dann noch stärker wurde, konnte ich mich nicht mehr kontrollieren und biss Aria in den Hals. Diese stöhnte daraufhin lang und laut.

Plötzlich spürte ich wie mich neue Gefühle überkamen. Alle Gefühle die Aria gerade empfand gingen auf mich über. Es war wunderbar und verstärkte unser tun. Dann stieß ich noch mal schneller in Aria und dann schrie sie laut meinen Namen als sie kam. Auch ich kam laut und ergoss mich in ihr. Ich konnte mit all den Gefühlen kam umgehen. Es war so wunderbar. So viel Liebe, vertrauen und Glücksgefühle und vieles mehr strömte auf mich ein und ich bemerkte, das es Aria genau so ging. Nie hatte ich ein Vampir gebissen und schon gar nicht bei so was. Es war einfach unglaublich. Wir waren nicht nur körperlich sondern auch seelisch miteinander verbunden. Es war so viel intensiver als sonst. Lange standen wir beide so da und sahen uns in die Augen, als ich meine Fänge aus ihr heraus zog. Dann nach langer Zeit zog ich meine Männlichkeit aus ihr und küsste sie.

"Hast du so was schon mal getan? Einen Vampir gebissen meine ich.",fragte sie mich dann auf einmal als wir uns voneinander gelöst hatten und uns wieder angezogen hatten. "Nein. Es kam einfach über mich als wir uns einander hingegeben haben.",erwiderte ich und sie nickte. "Es war als würden wir beide kurze Zeit eine Person sein. Ich habe dich gespürt. Die Gefühlt, alles was du gefüllt hast, habe auch ich gefüllt.",meinte sie und ich nickte. Ja, so war es. Wir hatten uns auf jede erdenkliche Art vereint. "Du siehst wunderschön aus, wenn der Mond auf dich strahlt.",stellte ich nun fest. Der Mond stand schon hoch am Himmel und schien auf uns beide herab.

"Danke. Ich weiß das ich jetzt den romantischen Moment verderbe, aber ich denke wir sollten weiter. Immerhin musst du zuhause auch noch was essen und ich auch.",sagte sie und ich wusste, das sie recht hatte. Ich seufzte leicht und küsste sie dann auf ihre wundervollen Lippen und nickte dann. "Wo sind wir eigentlich?",fragte ich sie dann und Aria sah sich kurz um. "Bevor wir stehen geblieben sind, waren wir nur noch ein paar Kilometer von Seattle entfernt.",fing sie an zu erzählen und nickte. Ich nutzte meine Tracker Fähigkeiten um zu sehen, wie weit wir von Seattle entfernt waren. Aria hatte recht gehabt. Seattle war nicht mehr weit.

"Lass uns hier jagen.",schlug Aria vor und ich nickte. "Dann zeig mal was du kannst.",sagte ich und so konzentrierte sich Aria und es dauerte nicht lange, da rannte sie auch schon los und ich folgte ihr. Als sie wieder zum stehen kam, stand sie hinter einem Baum und sah nach vorn. Dort stand ein Reh das ruhig an ein paar Grasbüscheln knabberte. Ich sah genau zu was die Blonde tat. Sie beobachtete das Reh, dann stürmte sie los und warf sich auf das Reh, das viel zu spät merkte, das es gleich tot sein würde. Es war schon vorbei als Aria es gesehen hatte. Diese rammte nun ihre Fänge in den Hals des Rehs und drückte es zu Boden. Dann sah ich wie sie anfing zu saugen und das Reh schließlich liegen lies als sie fertig war.

Es war anders als das was wir machten. Die meisten von uns spielten noch etwas mit ihrem Opfer, doch sie spielte nicht, sondern tötete das Reh und saugte dann. Sie sorgte dafür das, das Tier keine weiteren Schmerzen hatte. Mir war es immer egal gewesen, ob mein Opfer litt oder nicht. "Nicht schlecht.",meinte ich als sie von dem Reh abließ und zu mir sah. "Nicht schlecht? Das ist alles?",fragte sie und zog gespielt beleidigt einen Schmollmund. Ich lächelte leicht. Sie war so süß, wenn sie schmollte. "Du weißt wie ich es meine.",sagte ich und zog sie an mich heran, nur um sie dann kurz zu küssen. "Ach weiß ich das?",hakte sie nach und ich grinste. Dann küsste ich sie wieder.

Schließlich gingen wir weiter. Das selbe Schicksal das, das Reh vorhin erlitten hatte, erlitten dann auch noch zwei weitere Rehe und ein Hase. Danach machten wir uns wieder auf den Rückweg. Dort hatte mir Carlisle ein paar Blutbeutel hingelegt. Wahrscheinlich waren die anderen noch nicht zurück. Mir auch egal. Ich nahm mir einen der Blutbeutel und trank ihn schließlich aus. Die anderen zwei leerte ich dann auch noch und warf sie dann weg. "Du hast da noch ein bisschen Blut.",sagte Aria, die auf einmal vor mir stand und deutete auf einen Blutfleck neben meinem Mund.

Schnell wischte ich ihn weg und sah sie entschuldigend an. Wie konnte sie nur so jemanden wie mich lieben? Sie war viel zu gut für mich und doch liebte mich diese Frau. Sie küsste mich nun und ließ aber schnell wieder von mir ab und ging in Richtung Treppe. Ich stand immer noch in der Küche und sah ihr hinterher. "Kommst du oder bist dort unten fest gewachsen?",fragte sie mich als sie die Treppe hinauf in ihr Zimmer ging. Ich grinste kurz und rannte dann zu ihr und zog sie mit in ihr Zimmer.

Volturi oder Cullen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt