Wiedersehen

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Aria POV:

Alice und Bella schienen uns nun bemerkt zu haben und kamen auf uns zu. Bella lief hinter Alice. Scheinbar hatte sie Angst vor Demetri, der neben mir stand und sie anstarrte. Er hatte eine gute Selbstkontrolle, doch das konnte Bella ja nicht wissen. "Aria! Schön das du hier bist! Wir haben schon auf euch gewartet. Du musst mir unbedingt bei den Vorbereitungen helfen. Emmett und die anderen verstehen mich einfach nicht!",fing unser kleiner Wirbelwind schon an los zu plappern. Oh man wie sehr ich das vermisst hatte. Sie kam freudig auf mich zu gelaufen und zog mich in eine feste Umarmung. Dann ließ sie von mir ab und wandte sich zu Demetri.

"Hallo Demetri. Wir sind noch nicht richtig dazu gekommen uns offiziell vorzustellen. Ich bin Alice! Freut mich das du hier bist.",begrüßte sie nun auch meinen Gefährten und hielt ihm nun die Hand hin. Sie hatte Respekt vor den Volturi, doch sie schien es gerade locker zu sehen. Immerhin war er nun mein Gefährte. Demetri reichte auch ihr die Hand. "Hallo. Es freut mich auch sehr.",erwiderte er und lächelte leicht. Ich hatte ihn in der Gegenwart meiner Familie noch nie lächeln sehen, aber so oft waren sie ja auch nicht zusammen. Nun kam auch Bella auf mich zu und hielt mir die Hand hin. "Hallo Aria. Schön dich wieder zu sehen.",begrüßte sie mich und ich gab ihr die Hand.

"Hey Bella. Ja finde ich auch.",erwiderte ich und ließ dann wieder von ihr ab. Dann sah sie zu Demetri. Sofort war sie vorsichtig. "Hallo Demetri.",sagte sie etwas leiser und sah ihn an. "Hallo Isabella.",sagte Demetri und versuchte so freundlich wie möglich zu ihr zu sein, um sie nicht weiter zu verschrecken. Plötzlich hörte ich Schritte die aus dem Haus kamen und ich hatte gar nicht bemerkt, das Emmett nicht mehr neben uns stand. Er hatte die anderen geholt und erschien nun mit ihnen vor uns. Alle begrüßten mich herzlich und auch Demetri wurde freundlich empfangen. "Hallo Aria schön das du gekommen bist.",begrüßte mich Carlisle und drückte mich väterlich an sich, genau wie Esme.

Dann wandte sich Carlisle an Demetri. "Herzlich Willkommen Demetri. Es freut uns alle sehr das du ebenfalls gekommen bist. Fühle dich ganz wie zuhause.",kam es von Carlisle und gab ihm die Hand. Er erwiderte es. "Es freut mich auch Carlisle." Während Carlisle und Esme so freundlich wie immer waren, waren Rose und Jasper vorsichtig ihm gegenüber. Mein Bruder umarmte mich und gab auch Demetri die Hand, wich jedoch nicht von Bellas Seite, seit er bemerkt hatte, das er hier war. Er hatte Angst um sie, was verständlich war. Nachdem wir uns alle begrüßt hatten, gingen wir in das Haus. Dort stellten wir erst einmal unsere Koffer ab und dann zeigte ich Demetri das Haus.

Angefangen mit dem Wohnzimmer, dann der Lounge und der Bibliothek, dann das Badezimmer, die Küche, den Hobbyraum, das Obergeschoss und von da aus dann die Außenterrasse und anschließend die Zimmer der anderen. Dann gingen wir wieder nach unten und holten unsere Koffer um sie in mein Zimmer zu tragen. Demetri würde sie in den nächsten Tagen bei mir im Zimmer wohnen. Platz genug hatte ich ja. "Und hier ist mein Zimmer.",sagte ich als ich vor der Tür stand und die Zimmertür öffnete. Mein Zimmer war in einem kräftigen braun gestrichen und direkt gegenüber von der Tür stand mein großes Doppelbett und davor befand sich ein grauer weicher Teppich.

Von der Tür aus gesehen stand rechts neben meinem Bett ein Nachtschrank auf und darüber eine Lampe, die ziemlich weit unten hing. Etwa einen halben Meter über dem Nachtschrank. Links neben meinem Bett befand sich ein Kleiderschrank der in der Wandöffnung hineingestellt war. Auf der rechten Seite stand ein großes Regal, wo sich Bücher und Bilder befanden. Zu guter letzt hatte ich zwei Fenster in der linken Ecke die sich übereinander befanden. "Du hast ein schönes Zimmer.",kam es von meinem Gefährten der neben mich in mein Zimmer getreten war und sich umsah. "Danke.",erwiderte ich leise und stellte dann meine Koffer in die Ecke.

Demetri tat es mir gleich. Das gute an meinem Zimmer war, das es sich auf der Oberen Etage befand und es hier auch noch ein zweites Bad gab. Nun spürte ich zwei starke Arme die sich von hinten um mich legten. Ich schmiegte mich an Demetris starke Brust und genoss den Moment. So viel ruhe werden wir in den nächsten Tagen wahrscheinlich nicht mehr haben. Demetris Lippen küssten nun meinen Nacken und ich seufzte wohlig auf. "Ich hätte nicht gedacht das es so gut läuft.",sprach ich meine Gedanken aus, die mir vorhin in den Kopf kamen. "Ich hätte es auch nicht gedacht, aber sie sind ganz ok. Obwohl...eine von ihnen ist einfach wundervoll.",sagte er und wurde zum Schluss hin immer leiser und flüsterte den letzten Satz in mein rechtes Ohr.

Nun drehte ich meinen Kopf in seine Richtung und lächelte ihn an. Dann überwand ich die letzten Zentimeter zwischen unseren Gesichtern und küsste Demetri. Er erwiderte ihn und drehte mich nun in seinen Armen um, so das ich nun zu ihm gewandt stand. Ich ließ meine Hände zu Demetris Haare gleiten und strich sanft durch diese. Ich liebte Demetris Haare. Sie waren so weich. Ich öffnete nun meinem Mund, damit seine Zunge in meinen Mund wandern konnte. Aus unserem sanften Kuss wurde ein leidenschaftlicher Zungenkuss. Demetri drängte mich sanft zum Bett, an welches ich anstieß und mich fallen ließ, nur um meinen Gefährten mit mir zu ziehen.

Über mich gebeugt, küsste er mich weiter und beide genossen wir es einfach. Als wir voneinander abließen, sahen wir uns beide in die Augen und versanken in den Augen des anderen. In diesen Momenten war ich meiner Gabe dankbar. Mein Bruder konnte meine Gedanken nicht lesen und alles was direkt mit mir zu tun hatte, konnte er auch bei Demetri nicht lesen, hätte er sowieso nicht, da ich genau neben ihm war. Da legte sich der Schutz auch auf ihn. Demetri legte mir eine Hand auf die Wange und strich sanft darüber. "Ich liebe dich.",flüsterte er und beugte sich zu mir herunter. "Ich liebe dich auch. ",erwiderte ich und ließ mich erneut von ihm küssen.

Doch dann klopfte es an der Tür. "Kommt schon ihr Turteltauben. Eure Liebschaften könnte ihr auf später verschieben, wir müssen noch etwas für die Hochzeit tun.",hörte Emmetts Stimme und ich wusste das er grinste. Ich ließ von Demetri ab und sah ihn entschuldigend an. "Wir kommen.",antwortet ich ihm, da ich wusste er wollte mich ärgern. "Aber bitte angezogen!",kam es von ihm und nun verrenkten sich meine Augen und ich sah in Demetris belustigte Augen. "Du hast genau fünf Sekunden um das Haus zu verlassen.",drohte ich ihm, da er wusste es ist nicht schlau mich zu reizen.

Auch wenn er das gerade nicht wirklich getan hatte, doch er hatte es versucht und das reichte um es ihn vielleicht heimzuzahlen. Ich hörte ihn lachen, als er aus dem Haus nach draußen verschwand. "Ist er immer so?",fragte Demetri belustigt. "Manchmal kann er wirklich nerven, aber sich mit ihm zu streiten ist meist recht lustig.",erklärte ich ihm und lachte leicht. Dann schob ich Demetri leicht, aber bestimmt von mir und stand dann auf. Er tat es mir gleich, dann zogen wir uns schnell Wetter gerecht um und gingen zusammen nach unten.

Volturi oder Cullen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt