Unterwegs mit Demetri

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Aria POV:

Zusammen gingen Demetri und ich in Richtung Garage. Dort befanden sich unsere ganzen Autos. Der einzige Platz der dort frei war, war der Platz für meinen Wagen, den Emmett zu Schrott gefahren hatte, bevor ich meine Familie verließ. Rosalie hatte mir erzählt, das er sich tierisch aufgeregt hätte, als beide eine kleine Meinungsverschiedenheit hatten. Eigentlich hatte Rosalie sich meinen Wagen geborgt, da ihrer in der Werkstatt gewesen war und schließlich war sie mit Emmett unterwegs gewesen, der dann natürlich darauf bestanden hatte zu fahren.

Er hatte es als "aus versehen" oder auch als "kleinen Unfall" bezeichnet, doch das Auto konnte ich hinterher nicht mehr gebrauchen. Sie waren gegen einen Baum gefahren und da wir ja Vampire waren, hatten sie natürlich keinen Kratzer abbekommen. Seitdem schuldete mir Emmett eigentlich ein neues Auto, aber irgendwie sind wir noch nie dazu gekommen, ein neues zu kaufen. Das war wohl auch meine Schuld, da ich ja die Cullens verlassen hatte. "Ich wusste gar nicht das ihr Cullens auch so viele Autos habt.",meinte Demetri nun, als ich die Garagentür aufgemacht und das Licht angeschaltet hatte. Ich sah zu ihm.

Er begutachtete im Vorbeigehen die Autos und sah herablassend auf Emmetts Jeep Wrangler, der an seinem Platz stand. "Jeder von uns hat seinen eigenen Wagen. Eigentlich besteht unsere Familie nur aus Pärchen, aber Keiner konnte sich mit dem anderen einigen und so hat nun jeder seinen eigenen.",erklärte ich Demetri und ging auf Edwards Volvo zu. Er hatte mir angeboten, das ich seinen nehme, bis ich einen neuen Wagen hatte. Der silberne Volvo war gepflegt wie immer. Edward liebte dieses Auto, zwar nicht so sehr wie Emmett seine Jeep, aber er pflegte ihn, so gut es ging. "Ein Volvo? Wem gehört der?",fragte Demetri mich interessiert, als ich auf die Fahrerseite zuging. "Meinem Bruder.",antwortete ich ihm.

Demetri schien etwas zu überlegen, ging dann aber in Vampirgeschwindigkeit um das Auto herum und machte die Tür auf. Dann setzte er sich neben mich auf den Beifahrerersitz. "Wo wollen wir eigentlich einkaufen?",fragte mich mein Gefährte und sah mir dabei zu, wie ich den Motor startete und aus der Garage fuhr. "Ich dachte Seattle wäre eine gute Idee.",antwortete ich ihm. "Seattle? Dort war doch die Neugeborenenarmee.",sagte er nun. Wie kam er denn jetzt darauf? Ich meine klar er war dort gewesen. Aro wollte damals, das sie die Neugeborenen überwachen. "Nur so.",kam es von ihm. Ich fuhr aus unserer Einfahrt und in Richtung Stadt, nur um dann in Richtung Seattle zu fahren.

Demetri durchsucht in der Zwischenzeit meine Musikbox, die ich in Edwards Wagen gestellt hatte, als ich damals das erste mal mit seinem Wagen gefahren war, als ich keinen mehr hatte. Scheinbar hatte er die Musikbox immer noch nicht aus dem Wagen genommen. "Dein Bruder hat einen ordentlichen Musikgeschmack.",meinte er, als er meine CDs durchsah. Ich schmunzelte. "Das sind meine.",erklärte ich ihm und nun sah er zu mir. "Wie deine?",wollte er wissen. "Naja das ist meine Box. Seit ich kein Auto mehr habe, steht meine Musikbox in Edward Wagen.",sagte ich und er hob eine Augenbraue. Das sah so süß aus. Wieder driftete ich in meine kleine Traumwelt in der ich von Demetri schwärmte.

"Skillet?",fragte er mich dann irgendwann und riss mich somit aus meinen Gedanken. "Wieso nicht?",erwiderte ich und sah weiterhin auf die Straße. Die Autos die neben uns fuhren, ließen wir schnell hinter uns. Immerhin rasten wir mit 160 Meilen die Stunde über die Straße. Durch unsere guten Reflexe war das kein Problem. Nachdem mein Gefährte nun meine CD in den CD-Player einschob, ging auch schon das erste Lied los. "Monster" hieß es und war eines meiner absoluten Lieblingslieder der Band. Ich spürte wie Demetri seine Hand auf meinen Oberschenkel legte und ich legte meine auf seine. So fuhren wir drei Stunden durch lang nach Seattle.

In Seattle angekommen hielten wir vor einem großen Sportgeschäft und ich parkte Edward Volvo auf dem Parkplatz und stieg dann mit Demetri aus dem Wagen. Zusammen betraten wir dann das Sportgeschäft. Kaum hatten wir den Laden betreten, begrüßte uns auch schon eine Verläuferin. "Guten Tag. Kann ich ihnen helfen?",fragte sie und sah dabei zu Demetri. "Hallo. Ja, wir suchen einen Sportanzug für mich.",erklärte Demetri ihr freundlich und sie fing an ihn zu mustern. Für meinen Geschmack viel zu lange und genau. Es sah fasst so aus, als ob sie ihn ausziehen wollte. "Folgen sie mir bitte.",bat sie und führte Demetri und mich in das entsprechende Abteil. Dann ging sie auf eine Stange mit Sportanzügen zu und sah noch mal zu Demetri und zog dann einen weißen von der Stange.

Soweit ich erkennen konnte, war der Stoff sehr eng. "Hier bitte.",sagte sie und drückte Demetri den Anzug in die Hand. Dieser musterte den Anzug und schien noch nicht ganz begeistert davon, doch nahm ihn schließlich und ging mit ihm in die Umkleidekabine. Die Verkäuferin beachtete mich nicht und sah gespannt auf den Vorhand der Umkleidekabine. Ich hasste diese Frau jetzt schon. In mir pulsierte es und ich würde dieser Frau am liebsten den Kopf abreißen. Nun spürte ich wie die Frau zu mir sah. Die Braunhaarige war hübsch, da konnte man nichts gegen sagen, aber ihr Top hatte einen sehr großen V-Ausschnitt, so das man mehr sah, als es üblich war.

Der Rock den sie trug, war kurz. Sie sah einfach nur aus wie eine Nutte. Sie musterte mich mit abfälligen Blick und grinste dann fies. Ich knurrte leise, doch sie schien es nicht bemerkt zu haben, da Demetri gerade aus der Umkleide trat. Wie ich es mir gedacht hatte, lag der weiße Sportanzug eng an, und zeigte seine Muskeln etwas. Er sah einfach zum anbeißen aus. Das selbe dachte die Verkäuferin wohl auch, den ihr Blick sprach Bände. "Das steht ihnen perfekt.",sagte sie und sah sich meinen Gefährten genauer an. Dieser sah zu mir und ich versuchte meine Eifersucht zu unterdrücken und brachte ein gequältes Lächeln hervor.

Ich nickte nur und er betrachtete sich nun selbst im Spiegel, die ihm die Verkäuferin nun vorhielt. Keine Ahnung wo sie diesen nun her hatte. "Ok ich nehme ihn.",meinte Demetri und verschwand wieder in der Umkleide und zog sich um. Die Verkäuferin sah mich immer noch herablassend und eifersüchtig an. Dann verschwand sie mit hocherhobenen Kopf. Nachdem mein Gefährte fertig war, suchte er sich noch ein paar Schuhe und ich nahm noch eine Baseballcape mit. Das würde ihm bestimmt stehen. Zusammen gingen wir dann zur Kasse und bezahlten. Schließlich verließen wir dann den Laden und ich atmete hörbar aus.

"Ist da jemand eifersüchtig?",fragte Demetri mich und grinste. Er hatte meine Eifersucht bemerkt. "Nein. Ich bin nicht eifersüchtig.",stritt ich es ab und wollte gerade weiter gehen, als er mich packte und gegen eine Wand drückte. "Wirklich nicht? Das sah vorhin aber nicht so aus. Du wolltest die Verkäuferin regelrecht mit deinen Blicken erdolchen.",stellte er fest und grinste noch immer. "Gar nicht war.",erwiderte ich und verschränke die Arme vor meiner Brust, da ich sowieso nicht entkommen konnte, da er seine Hände links und rechts neben meinem Kopf gestemmt hatte. "Du bist so süß wenn du eifersüchtig bist.",flüsterte er mir nun ins Ohr und küsste mich dort. Dieser Mann brachte mich um den Verstand.

"Lass uns zurück fahren. In ein paar Stunden ist es Abend.",versuchte ich nun Thema zu wechseln und tauchte unter Demetris Armen hindurch, so das ich nun neben ihm stand und Anstalten machte zu gehen. Demetri grinste nur, als er bemerkte, das ich mich befreit hatte und drehte sich dann zu mir um. Dann tat er etwas womit ich nicht gerechnet hatte. Er lachte. Er lachte mich aus! "Na danke.",murrte ich und ging ohne auf ihn zu achten zum Auto. Dort angekommen öffnet ich die Tür und wollte gerade einsteigen, als ich zwei Arme auf meiner Taille spürte. "Ich will doch gar keine Außer dich. Das weißt du doch.",flüsterte er und küsste mich kurz auf den Mund, dann ging er um das Auto herum und setzte sich wieder auf den Beifahrersitz. Etwas neben der Spur tat ich es ihm gleich. Dieser Mann wusste wie er mit mir umgehen musste.

Volturi oder Cullen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt