Abschied

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Demetri POV:

Hier lag ich nun neben Aria, meiner zukünftigen Frau. Ich konnte immer noch nicht fassen, das sie "ja" gesagt hatte. Eigentlich wollte ich sie zu einem romantischen Abend ausführen, aber das hier war viel privater und ruhiger gewesen. Es kam mir so richtig vor sie hier zu fragen. Vielleicht war es auch besser gewesen. Hier bei ihrer Familie in Forks und nicht in Volterra. Innerlich seufzte ich. Es würde nicht lange dauern, bis die anderen im Schloss Wind davon bekommen würden, sobald wir wieder in Volterra sein würden. Aber es war mir egal. Genau so wie mir egal war, was die anderen dazu sagen würden. Felix wusste von meinen Plänen und Jane und Corin würden sich bestimmt auch für Aria freuen.

Immerhin waren die zwei ihre Freundinnen. Ich zog Aria näher an mich heran und küsste sie auf die Stirn. Dieser war einfach wunderbar. Manchmal zweifelte ich daran, wie ich sie nur verdient hatte. Seit über tausend Jahren hatte ich keine Gefährtin gehabt und zwischendurch mal eine Affäre mit Heidi, aber das war es dann auch schon. Dann war sie aufgetaucht und schlug in mein Leben ein, wie ein Blitz. Ich war dankbar dafür. Dankbar das ich sie hatte. Egal was sich auch immer zwischen uns drängen würde oder was für Entscheidungen wir treffen mussten. Ich würde sie nicht mehr los lassen und sie bis zum Schluss beschützen.

Aria POV:

Am nächsten Morgen waren Demetri und ich gegen 08.00 Uhr aufgestanden, um unsere Sachen zu packen. Ich hatte nicht viel ausgepackt, doch ich wollte ein paar Sachen von Zuhause mit nach Volterra nehmen. Die Musik CD von Edward war eine der Sachen, die ich unbedingt mitnehmen wollte. Außerdem wanderte noch ein Bild von uns beiden, so wie ein Bild der ganzen Familie in meinen Koffer. Wir würden um kurz vor 10.00 Uhr los machen, damit wir dann rechtzeitig am Flughafen waren. Natürlich würden in diesem Fall mit Vampirfahrstiel Auto fahren, sonst würden wir wieder vier Stunden nach Port Angeles brauchen. "Wie weit bist du?",fragte Demetri, als er gerade seinen Koffer zuklappte und schließlich den Reißverschluss zu zog.

"Gleich fertig.",erwiderte ich und legte die letzten Sachen in meinen Koffer und schloss ihn hinterher. "Geschafft.",sagte ich und stellte den Koffer neben mein Bett. "Was meinst du sagen die anderen zu unserer Verlobung?",fragte ich ihn und ging auf ihn zu. Sobald ich neben ihm stand, schloss er mich in seine Arme und küsste mich kurz. Wieder schien die Zeit still zu stehen und viel zu schnell verließen seine Lippen die meinen. "Ich weiß nicht. Ich denke sie werden sich für uns freuen.",antwortete Demetri mir und streichelte mir sanft über meine Wange. "Sagen wir fasst alle.",fügte er noch hinzu und ich konnte mir schon denken, das er auf Heidi anspielte. Sie war das, was alle eine typische Schlampe nannten.

Es hatte gedauert, bis sie mich in ruhe ließ und selbst heute warf sie mir noch böse Blicke zu. Ich nickte und sah ihm in die wunderschönen Rubinroten Augen. Ich liebe sie und ich liebe den Mann, dem sie gehörten. Meine Lippen fanden allein den Weg zu seinen und wieder versanken wir in einem leidenschaftlichen Kuss. Er drehte uns so, das ich mit dem Rücken an meine Zimmerwand stand und er sich nun über mich beugen konnte. "Lass uns runter gehen und uns von den anderen verabschieden.",schlug ich vor, nachdem wir unseren Kuss beendet hatten. Er knurrte nur leise und küsste meinen Hals und schlang seine Arme besitzergreifend um meine Taille.

"Auf die zwei Minuten kommt es auch nicht an.",hauchte er leise und verwöhnte weiterhin meinen Hals. Ich seufzte und genoss seine sanften Küsse, doch ich war mir sicher, das die anderen unten schon auf uns warteten. "So leid es mir auch tut Deme, aber wir können das auch auf später verschieben.",meinte ich leise und zog seinen Kopf sanft zu mir hoch. Ich konnte sehen, dass ihm das nicht wirklich passte. Beschwichtigend küsste ich ihn. "Ich könnte dich auffressen.",hauchte er an meine Lippen und zog mich nochmal näher an sich heran und küsste mich. Dann ließ er endgültig von mir ab und nahm, ganz Gentlemanlike, unsere Koffer und zusammen gingen wir nach unten. Dort stellte er sie im Wohnzimmer ab.

Meine Familie wartete bereits unten auf uns. Gleich würden wir los fahren und dann sah ich sie eine Zeit lang wieder nicht. Die Erste die auf mich zukam war Esme. Sie schloss mich in ihre Arme und umarmte mich fest. "Ich finde es schade das du schon wieder zurück musst. Ich werde dich so vermissen Aria.",sagte sie und ließ dann von mir ab. „Ich werde dich auch vermissen Esme. Du bist die Beste.",erwiderte ich und lächelte. Der nächste war Emmett. "Nun gehst du also wieder. Schade jetzt habe ich wieder niemanden den ich ärgern kann.",grinst er und schloss mich in seine Arme und drückte mich an sich. "Pass ja auf dich auf.",flüsterte er leise in mein Ohr, so das es nur ich hören konnte und ließ schließlich wieder von mir ab.  Als nächstes war Rosalie dran, die mich ebenfalls in die Arme schloss. "Ich werde dich vermissen Schwerster.",gestand sie.

"Ich dich auch Rose und lass dich nicht zu sehr von Emmett ärgern.",meinte ich und wusste das Emmett es gehört hatte. "Das habe ich gehört!",sagte er gespielt schmollend. Leise lachte ich und ließ von Rose ab. "Schade das du schon wieder gehen musst.",kam es von Jasper, der als nächstes auf mich zukam. Ich nickte und schloss ihn in die Arme. Meine Ruhequelle, wie ich Jasper gern nannte, da er mich öfters beruhige, wenn Emmett mich mal wieder ärgerte, erwiderte meine Umarmung und schließlich war nur noch Carlisle übrig, da Alice uns zum Flughafen fahren würde. "Es war schön dich mal wieder hier zu haben. Pass auf dich auf Aria.",sagte er und umarmte mich väterlich.  „Richtet Aro einen schönen Gruß aus, wenn ihr zurück seit.",fügte er hinzu, nachdem er von mir abgelassen hatte und wandte sich damit mehr an Demetri. Dieser nickte.

"Das werden wir. Ich danke euch für eure Gastfreundschaft, das hätte nicht jeder gemacht. Vor allem weil unsere Clans sich nicht so gut verstehen.",bedankte er sich bei meiner Familie. "Das ist selbstverständlich. Aria und du seit ein Paar und damit bist du ein Teil dieser Familie. Du kannst nichts für die Situation unserer beiden Clans.",meinte Carlisle und dafür war ich ihm dankbar. Demetri lächelte leicht und in seinen Augen konnte ich danke sehen. "Ich danke euch.",sagte er und ich sah, das Emmett ihn angrinste.

"Wir sollten langsam los.",erinnerte mich Alice nun und unterbrach somit die Stille. "Stimmt.",erwiderte ich und sah alle nochmal an. "Na dann. Auf Wiedersehen.",sagte ich und die anderen erwiderten es. Nachdem sich auch alle von Demetri verabschiedet hatten, gingen Alice, Demetri und ich zur Garage. Wieder hatte Demetri unsere Koffer genommen und diese nun in Alice Wagen gepackt. Nachdem wir uns alle in den Wagen gesetzt hatten, ging es dann auch schon los in Richtung Flughafen.

Volturi oder Cullen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt