p a r i s -
m a g i c m a n- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
"You know what I mean."
Die Situation schien Louis ziemlich unangenehm zu sein, weswegen ich ihn nicht länger triezen wollte."Oh, that. It's alright, I don't really mind. I mean, I'm still not sure what you were trying to tell me with that, but I don't need to know everything."
Ich zwängte mir ein Lächeln auf, obwohl mir viel eher nach einer gerunzelten Stirn zu Mute war.
"No, it's not even close to being alright. I'm very sorry. I think I just... I haven't seen Harry so close to somebody in quite some time. And I know that he is, although he doesn't show it all the time, a pretty emotional guy who is hurt easily. So when I imagined you breaking his heart, I just snapped. And for that I'm sorry. It's none of my business what he tells you and what he doesn't."
Ich hatte ihm die Überwindung genau ansehen können, die es ihn gekostet hatte, mir das zu sagen. Harry hatte mir schon erzählt, dass er und Louis beste Freunde waren, aber ich hatte die beiden wohl ein kleines bisschen unterschätzt. Trotzdem sprach er weiterhin in ziemlichen Rätseln.
"Let's just put it behind us, okay? And I promise I will do my very best to not hurt him."
Diesmal ging mir das Lächeln schon viel leichter von den Lippen. Warum konnten nicht alle Menschen immer so ehrlich sein, wie Louis gerade? Dann wäre eine Menge um vieles einfacher.
"Thank you. Harry told the truth, you really are a good person."
Louis' dankbarer Gesichtsausdruck ließ alle noch übrigen negativen Gefühle von vor ein paar Minuten endgültig verschwinden.Gemeinsam traten wir den Rückweg an. Die Jungs saßen noch genauso wie eben auf der Couch, aber als sie mich und Louis fröhlich nebeneinander sahen, schien von allen gleichermaßen eine gewisse Anspannung abzufallen, besonders von Harry.
Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis dann Liam dann irgendwann ging, weil er noch irgendeinen Termin hatte und sich dann nach und nach alle verabschiedeten, bis Harry und ich als einzige noch auf der Couch saßen.
"So what are we two going to do now?"
Ich saß neben Harry, meine ausgestreckten Beine auf seinen Schoß gelegt und er sah mich erwartungsvoll an."As much as I hate to do this, I'll have to leave. I wanted to meet up with Megan to do some shopping together. It's getting colder every day and I feel like I don't own a single piece of clothing that's warm enough for such temperatures."
Harry sah wirklich ein wenig enttäuscht aus. Für einen Moment überlegte ich, Megan wieder abzusagen, aber das was ich eben gesagt hatte, stimmte tatsächlich. Mein Kleiderschrank war für viel wärmere Temperaturen ausgelegt und ich musste jeden Tag auf's Neue überlegen, was ich anziehen konnte.
"Oh, okay. But I could drive you to wherever you have to go?"
Der kleine Hoffnung in seiner Stimme war einfach zu süß um sein Angebot abzulehnen, obwohl ich mich schon ein wenig schlecht fühlte, ihn quasi als Taxi zu nutzen. Aber naja, er hatte es ja von selber angeboten.
"That would be great."
Gesagt getan, fuhr Harry mich zu dem Treffpunkt, den ich mit Megan ausgemacht hatte. Ich verabschiedete Harry im Auto mit einem intensiven Kuss und versprach ihm, dass wir uns am nächsten Tag auf jeden Fall sehen würden.
Drei Stunden später hatte ich zwei prall gefüllte Tüten mit Klamotten aus verschiedensten Läden, die mich auf jeden Fall durch den restlichen Herbst und auch den anstehenden Winter bringen würden.
Wir saßen gerade in einem Café in einer Mall und ich gönnte mir einen göttlichen Karamell-Macchiato, Megan einen Chai-Latte.
"So, do you already know what to wear next weekend?"
Megan rührte in ihrem Getränk und sah mich neugierig an. Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung, wovon sie sprach. Doch nach ein bisschen Nachdenken fiel der Groschen bei mir."To the concert? No idea. Maybe that light brown shirt I own and just a pair of jeans? I don't really know what to wear, to be honest."
Das süffisante Lächeln von Megan verriet mir auch ohne Worte genau, was sie jetzt schon plante.
"Well if that's the way things are, I think you could use someone as qualified as me to counsel you with your choice of clothing, right?"
Ich konnte es nicht ablehnen, da ich wusste, wie viel Spaß sie daran hatte, Outfits für andere Leute auszusuchen.
Es dauerte nicht lange, bis sie mich in ein Geschäft geschleift und ihrer Meinung nach passend eingekleidet hatte. Ich war da eher etwas skeptisch.
Ich stand gerade noch in der Umkleide, mit einem hautengen, weinroten Crop-Top, das gefühlt nur so viel bedeckte, wie ein einfaches Bandeau-Top es auch tun würde und einer hoch geschnittenen, auch sehr engen schwarzen Jeans.
Megan kam gar nicht mehr aus den Lobgesängen für ihr ausgesuchtes Outfit heraus, ich fühlte mich jedoch ziemlich entblößt. Ich war es nicht gewohnt, so figurbetonte Sachen zu tragen.
Ich war kurz davor, die Sachen wieder zurückzuhängen und mir etwas deutlich konservativeres auszusuchen, da fiel mir meine kürzlich entdeckte spontane Seite ein. Alles, was ich bis jetzt spontan gemacht hatte, vor allen Dingen die Sachen, die ich mit Harry gemacht hatte, waren immer gut ausgegangen. Warum also nicht auch mal bei meiner Kleidung ein bisschen was wagen? Und wer weiß, vielleicht bekam ich ja irgendwann auch noch mal eine Gelegenheit Harry dieses Outfit zu präsentieren, ich war mir ziemlich sicher, dass es ihm gefallen würde.
Megan freute sich unendlich, als ich mich dann wirklich entschied, das Outfit zu kaufen und ihr versprach, dass ich es auch beim Konzert tragen würde.
Zusammen holten wir uns noch etwas zu Essen bei ihrem liebsten Thailänder und setzten uns den restlichen Abend bei ihr in die WG, weil die einfach viel näher war, als meine Wohnung.
Es war ein schöner Abend und trotzdem fragte ich mich die ganze Zeit, was Harry wohl gerade tat.
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London Love ✔
FanfictionRebecca, geboren in Deutschland, lebt jetzt in London. Sie ist das typische Mädchen von nebenan, liebt Deko, würde für Kaffee sterben, arbeitet in einer Anwaltskanzlei und hält nichts von Popmusik. Harry, Mitglied einer der berühmtesten Boybands all...