perfectly fine

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 c l o u d s   -
o n e   d i r e c t i o n

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"I could teach you a bit, someday. If you want me to."
Auch Niall lächelte mich jetzt an. Ich war wirklich froh, dass Harry so herzliche und liebenswerte Freunde hatte.

"That would be awesome. But I bet I'll be one of the worst students you've ever had. Do you call it students, even?"
Wir begannen eine Unterhaltung über Golf, Fachbegriffe und lustige Geschichten, die Niall beim Golfen erlebt hatte.

Es kam mir nicht so lange vor, da standen wir schon wieder vor meiner Haustür.
Wir verabschiedeten uns noch mit einer etwas komplizierten Umarmung über die Mittelkonsole, dann stieg ich aus und Niall fuhr auch direkt wieder weg.

Ich beeilte mich auch in meine Wohnung zu kommen, machte mich noch fertig zum Schlafen und ging so schnell wie mir nur irgends möglich schlafen. Meine Augen waren mir nämlich vorhin beim Spielen schon fast zugefallen.

Am nächsten Morgen wachte ich auf, blickte auf meinen Wecker und saß auf einmal senkrecht im Bett. Theoretisch müsste ich innerhalb von einer Viertelstunde im Büro sein, aber das würde ich niemals schaffen. Immerhin brauchte ich alleine für den Weg, Frühstück oder Dusche ausgenommen, schon knappe zwanzig Minuten Stunde.

Ich ließ mich von der Panik, die durch meinen ganzen Körper strömte, aber nicht irritieren, sondern versuchte so sachlich wie möglich an das ganze heranzugehen. Für eine Sekunde dachte ich, dass ich vielleicht Harry anrufen könnte um zu fragen, ob er mich fahren könnte, aber rational gesehen war das Unsinn. 

Bis er losgefahren und hier angekommen wäre, würden sicherlich schon mindestens zwanzig Minuten vergehen, bei dem normalen Verkehr um diese Uhrzeit wäre alles andere wirklich verwunderlich.

Meine Entscheidung fiel daher auf ein übereiltes Anziehen, ein schnelles Zähne putzen und ein ebenso rasantes aus der Wohnnung rennen. 
Im Endeffekt war ich nur fünfzehn Minuten zu spät, was meinem Chef zwar auffiel, ihn aber nicht allzu sehr zu kümmern schien.

Am Ende des Tages fiel ich total kaputt in mein Bett, denn an Arbeit hatte es mir definitiv nicht gemangelt. Zig Akten waren durch meine Hände gewandert und ein paar Termine mit Klienten waren auch dabei gewesen.

Nachdem ich mir mein lieblos gekochtes Abendessen hineingeschaufelt hatte, las ich noch ein paar Seiten in einem Buch, das Vivien mir hiergelassen hatte und schlief dann tatsächlich auch schon ein, ich war einfach fertig.

Der nächste Morgen begann mit einer guten Laune, von der ich nicht genau sagen konnte, woher sie kam und die ich am morgen eigentlich nicht von mir gewohnt war. Ich begrüßte sie einfach und startete mit einem Lächeln in den Tag. 

Da ich meinen Wecker extra ein bisschen früher gestellt hatte, um nicht wieder zu verschlafen, hatte ich vor der Arbeit noch einmal Zeit, bei Megan hereinzuschauen, die gerade wieder Schicht im Café hatte.

Es war gerade nicht allzu viel los, weswegen sie kurz hinter dem Tresen hervorkam und mich begrüßte. 
"Hey, sweetie. You look great!"
"Thanks, Megan. You do too. Can I get a coffee?"
Megan nickte und begab sich wieder an ihren Arbeitsplatz, wo sie meinen Thermobecher entgegennahm und ihn mit köstlichem Cappuccino befüllte.

"What's about that smile on your face? Something I should know?"
Ich schnaubte und lächelte. Sie kannte mich wohl mittlerweile so gut, dass sie meine übermäßig gute Laune erkannte, obwohl ich sie absichtlich zu verbergen versuchte.

"Let's just say that everything with my boyfriend is going perfectly fine and I'm happier than ever. Enough of an explanation?"

"Your boyfriend, huh? When did that happen?", fragte Megan mich zwar ein wenig verwundert, aber vor allem mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht.

"I don't know, somewhere along the way I guess. But as I said, I'm absolutely happy."
Der Kaffee lief gerade in seinen letzten Tropfen in meine Tasse und ich schaute auf meine Uhr. Wenn ich nicht schon wieder zu spät sein wollte, musste ich langsam los.

"Am I going to meet him someday or do I have to wait 'til you two get married?"
Der leichte Zynismus in ihren Worten war eindeutig.

"I already met his friends, so I guess you should be next. I'll text you, okay? Love you."
Ich versuchte sie möglichst freundlich abzuwimmeln, während ich rückwärts aus dem Café steuerte. Sie hatte schon Recht, eigentlich müsste Harry auch mal meine Freunde, beziehungsweise hauptsächlich Megan, treffen. 
Aber was, wenn sie sich nicht verstehen würden?

Darüber machte ich mir auf dem Weg zum Büro hauptsächlich Gedanken. Ich war so vertieft, dass ich gar nicht merkte, wie ich in Adam hineinrannte.

"Oh, I'm sorry." 
Es war nichts passiert, aber erschreckt hatte ich mich trotzdem.

Er lächelte mich herzlich an.
"It's alright. Nothing happened."

Wir standen noch ein paar Sekunden in seltsamer Stille vor dem Eingang, dann machte Adam einen Schritt zurück und ließ mir den Vortritt.
"Ladies first."

Man musste ihm schon lassen, dass er, genauso wie Harry, ein Gentleman war. Irgendwie kam ich innerlich zu der Frage, ob wir vielleicht mittlerweile miteinander ausgegangen wären, hätte ich nicht meinen Kaffee über einem wirklich gut aussehenden Fremden verschüttet.

Diesen Gedanken versuchte ich möglichst schnell aus meinem Kopf zu vertreiben, denn ich war definitiv so zufrieden, wie die Dinge gelaufen waren. 
Hintereinander betraten wir den Bürokomplex und verabschiedeten uns ziemlich bald voneinander.

Ich hatte nicht ganz so viel zu tun, aber trotzdem noch genug. Zumindest war ich am Ende des Arbeitstages nicht ganz so gestresst. Mit meiner Tasche über der Schulter verließ ich das Gebäude. 

Sobald ich einen Schritt nach draußen gemacht hatte, traf mich direkt ein Sonnenstrahl im Gesicht und verursachte bei mir sofort die Lust, mal wieder einen Spaziergang zu machen. Ich war in letzter Zeit nicht so oft dazu gekommen.

Kurzentschlossen schlug ich den Weg Richtung Hyde Park ein und suchte mir einen Weg, auf dem ich die Sonne noch ein wenig genießen konnte, bevor sie komplett untergehen würde.


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