Kapitel 1

2.6K 29 0
                                    

Hallöchen ihr. ♥ Es freut mich, dass ihr den Weg hierher gefunden habt, um auch Julian's Seite der Geschichte kennen zu lernen. Und wie vorher auch schon geschrieben: das hier ist eine Fanfiction. Ich kenne Julian nicht und weiß nicht wie er privat ist. Alles was ihr hier lest, ist meinem Kopf entsprungen. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und einen wundervollen Tag. ♥

_________________________

Müde mache ich mich auf den Weg zu Kai, um mit ihm zusammen zu Marlon nach Düsseldorf zu fahren. Lust auf einen chilligen Abend mit den beiden habe ich auf jeden Fall. Allerdings kam der Schlaf diese Nacht ein wenig zu kurz. Der Entschluss das Emily und ich uns trennen, ist erst vor etwas über einem Monat gefallen. Okay, eigentlich hat sie es entschieden. Das es besser wäre befreundet zu bleiben, weil man auf die Entfernung keine Beziehung führen kann. Und dann sehe ich zwei Wochen nach der Trennung, das sie mit einem anderen rummacht. Also, gesehen habe ich es nicht wirklich, aber mein Bruder hat mir Bilder geschickt, weil der dachte, dass wir noch zusammen sind. Aber falsch gedacht. Und seitdem frage ich mich, ob das mit den beiden schon vorher lief, das ich nur ein Klotz am Bein war, der hunderte Kilometer weit weg wohnt, weil er die Chance bekommen hat, seinen Traum weiter zu führen. 

Ein motivierter Kai setzt sich auf meinen Beifahrersitz. "Bock, nach dem Feuerwerk noch feiern zu gehen?", fragt er mich. Ich nicke. Warum auch nicht? Die Ablenkung tut mir sicher gut. Kai verbindet sein Handy mit meinem Autoradio und macht unsere Spotify-Playlist an. Wir haben sie vor ein paar Monaten mit Marlon zusammen gestellt und hören sie eigentlich fast immer wenn wir zusammen unterwegs sind. Eine halbe Stunde später erreichen wir die Wohnung von Marlon. Nach unserer Ritual mäßigen Begrüßung, schmeißen wir uns auf die Couch und spielen FIFA. Schließlich haben wir noch etwas Zeit bevor wir in die Altstadt fahren. Natürlich nicht mit meinem Auto. Da findet man eh nie einen Parkplatz. 

Einige Stunden später machen wir uns hektisch auf den Weg. Soviel zu 'noch etwas Zeit'. Wir waren so in das Spiel vertieft, dass wir jetzt wahrscheinlich kurz vor knapp in der Stadt ankommen. Erst auf dem Weg fällt Marlon ein, dass wir die Decke vergessen haben, die Kai extra mitgenommen hat. Super, erstmal die neue Hose mit Grasflecken versauen. Ungefähr 10 Minuten bevor das Feuerwerk starten soll, erreichen wir einen scheinbar guten Platz. Soviel wie hier los ist, muss es der perfekte Platz sein. Langsam laufen wir durch die Menge und ich versuche nicht irgendwelchen Menschen auf die Hände zu treten, so breit wie sie sich hier machen. Marlon haut mir auf die Schulter. "Ey, siehst du das Mädel da vorne?", sagt er und nickt in ihre Richtung. Ich nicke. "Willst du sie anquatschen?", frage ich. Er zuckt mit den Schultern. "Keine Ahnung, vielleicht finde ich beim feiern eine bessere.", antwortet er und Kai nickt. Wir wollen gerade weiter laufen, als mir jemand ins Auge fällt. Marlon und Kai schauen in die gleiche Richtung. Und wieder ist es Marlon, der mir auf die Schulter schlägt. "Jule. Deine Adleraugen hätte ich auch gerne.", lacht er und läuft in die Richtung des Mädchens und ihrer beiden Freundinnen. Eine ihrer Freundinnen sieht in unsere Richtung und sagt dann etwas zu ihnen. Marlon und Kai bleiben stehen und sehen mich an. "Was ist los?", frage ich verwirrt. Beide lachen. "Du hast sie, gesehen. Du sprichst sie an.", antwortet Kai. Bevor ich widersprechen kann, pflichtet Marlon ihm bei. "Sie haben wenigstens eine Decke. Und zudem sehen sie echt gut aus.", sagt er und wackelt mit den Augenbrauen. Ich rolle kurz mit den Augen. Immer wieder ich.

"Hey, kurze Frage.", spreche ich eine der drei an. "Können wir uns vielleicht zu euch auf die Decke setzen, wir haben nicht daran gedacht eine mitzunehmen.", ergänze ich, was irgendwie halb gelogen ist. Wir haben schon dran gedacht, aber sie einfach nur im Auto liegen lassen. Zwei von ihnen stimmen sofort zu, sodass, das Mädchen, das mir vorhin aufgefallen war, gar nicht zu Wort kommen kann. "Das sind übrigens Kai und Marlon.", stelle ich die beiden vor, während ich mich neben das Mädchen, mit den braunen Haare setze. "Und ich bin Julian.", sage ich und halte ihr die Hand hin. 

Leave - Julian Brandt Fanfiction (Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt