▪ 06 ▪

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Yoongi fuhr uns nach Hause. Im Auto herrschte eine peinliche Stille. Ich kam nicht auf das klar, was er mir eben im Badezimmer sagte. Nicht, weil es besonders peinlich war, das zwar auch, aber eher auf Grund der Tatsache, dass er es so super locker nimmt. Okay drei Jahre Beziehung, was habe ich erwartet.
"Yoongi... Das im Badezimmer... Woher weißt du, wann ich meine Tage habe?", fragte ich schüchtern.
"Du bist meine Frau. Ich merke, wenn es dir anders geht als sonst. Deswegen weiß ich auch, dass du längst überfällig warst. Und ich bin der Meinung, dass kommt sicherlich von dem Stress. Du hast drei Dramen angenommen. Du überarbeitest dich. Nein du hast es schon längst.", sagte mein Mann.
"Ich gebe ja zu, dass das verrückt ist und es mir vielleicht echt nicht so gut geht, aber ich schaffe das. Ich bin ja nicht aus Glas oder der gleichen.", sagte ich.
"Naja wie du meinst. Aber du warst dir im Klarem, dass morgen das Shooting von uns ist?", fragte mich Yoongi.
Ich schreckte hoch.
"Seit wann?!", fragte ich geschockt.
"Hab ich mir gedacht. Das hat Songhyung dir am Set erzählt. Nicht die schlauste Idee von ihm, aber da du nur noch dort warst, was konnte er machen.", sagte Suga.
"Das stimmt doch gar nicht! Ich war wohl zu Hause!", widersprach ich.
"Ja, um dort zu schlafen. Du hast in den letzten Wochen nicht mal mehr hier gegessen.", sagte Yoongi.
Ich hätte wieder widersprochen, wenn er nicht die Wahrheit sagen würde.
"Du bist echt ein wenig blind...", sagte mein Mann leise und parkte das Auto.
"Du übertreibst.", sagte ich ebenso leise.
"Wie bitte?" "Nichts.", sagte ich genervt, doch so wollte ich jetzt nicht nach Hause kommen, also änderte ich meinen Ton schnell.
"Weiß du, ob Jinnie was gekocht hat?", fragte ich.
"Deine Lieblingsnudeln.", sagte er monoton.
"Du hast ihm Bescheid gesagt, oder?", fragte ich und lächelte.
"Kann sein.", sagte Yoongi und gab mir einen Kuss. "Yoongi?" "Hm?", fragte er und ging weiter. "Hab dich lieb.", sagte ich umarmte ihn.
"Ich dich auch Babe...", sagte er und erwiderte die Umarmung.
"Lass uns jetzt hoch. Die Anderen warten sicherlich auf dich.", sagte Yoongi und nahm meine Hand. Man muss sagen, Yoongi war niemand, der einen konstant liebkost, schon mehr als erwartet, aber nicht konstant, doch wenn es um Händchen halten geht, ist er der Nummer 1 Ansprechpartner. Yoongi greift immer nach meiner Hand. Egal wann.
Wir fuhren mit dem Fahrstuhl nach oben und stiegen dann auf unserer Etage aus.
Ruhig betraten wir den Dorm.
Eigentlich hätte ich jetzt super laut rufen müssen:"Wir sind wieder da!", aber ich ließ es sein. Mir war nicht danach. Um ehrlich zu sein, wollte ich sie schon da haben, aber irgendwie wollte ich auch allein sein. Einfach schlafen oder so. Mir war nicht sonderlich nach reden.
Ich zwang mir ein Lächeln auf die Lippen und trat durch die Tür.
"Noona?!", hörte man direkt aus einer Ecke.
"Bin wieder da.", sagte ich ruhig.
"Noonaaaa!", rief Taehyung und kam um die Ecke gelaufen.
Irgendwie bekamen es alle mit, dass es mir wieder gut ging und dann aßen wir zusammen, auch wenn mein Appetit sich in Grenzen hielt.
Ich lag Abends noch auf Sugas Sofa im Genius Lab und schaute durch YouTube.
Irgendwann kam ich auf gruselige Videos, mit irgendwelche Gestalten, Mördern und Stalker.
Ich kauerte mich zusammen und kniff meine Augen zusammen. Plötzlich tippte mir Suga auf die Schulter.

With Me | Yoongi x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt