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'Im Dunkeln ist es schon ein wenig gruselig... Ich sollte mich beeilen. Jimin überarbeitet sich sonst wieder...'
Ich lief los, so schnell ich konnte, was nicht sehr schnell war, da meine Beine immer mal wieder nachgaben.
Ich platzte in das Gebäude und ging in den einzigen Raum, wo noch Licht an war.
Jimin bemerkte mich nicht einmal.
"Jiminie...", sagte ich und lehnte mich gegen die Tür.
"Was?", fragte er und hüpfte ein Stück.
"Wieso bist du hier?", fragte ChimChim und hockte sich hin. "Wieso bist du hier?", stellte ich eine Gegenfrage.
"Ich wollte nur ein wenig trainieren.", sagte er. Ich hob meine Augenbrauen an.
"Ein wenig... Ja, ja. Du. Kommst. Mit.", sagte ich und drehte mich wieder um.
"Noona ich-" "Noona sonst wo. Komm jetzt.", sagte ich und ging.
Widerwillig folgte Jimin mir.
"Bist du allein im Dunkeln hier hergekommen?", fragte Jimin und ich nickte.
"An meinem nächsten freien Tag machen wir was zusammen, ja?", fragte ich.
"Aber ich muss mich auf die Mama Awards vorbereiten.", sagte er und ich schüttelte meinen Kopf.
"Jiminie. Du kannst dich nicht allein vorbereiten. Mach das gemeinsam mit den Jungs. Ihr seid eine Gruppe.", sagte ich.
"Hm..." "Kommst du?", hakte ich nach und er kam angelaufen.
Zusammen liefen wir im Dunkeln nach Hause. Es war ziemlich still, bis Jimin anfing zu reden.
"Noona, kennst du eigentlich Yoongis großen Bruder?", fragte er unerwartet. "Ja, wir haben uns schon ein paar mal getroffen.", sagte ich. "Ich kenne fast alle eurer Geschwister.", sagte ich und lächelte. "Woher?", fragte Jiminie überrascht. "Zufall.", antwortete ich kurz.
Plötzlich blieb ich stehen. Ich konnte einfach nicht für mich behalten, wenn mich etwas stört.
"Jiminie. Ich weiß ja nicht, seit wann du das mit dem Training durchziehst, aber hör auf. Wenn du einmal damit anfängst, ist es nicht leicht, es zu beenden...", sagte ich und zog automatisch meine Ärmel über meine Hände.
"Ich weiß. Ich weiß, dass das ungesund ist, aber irgendwas sagt mir die ganze Zeit, ich soll es tun.", sagte Jimin leise.
"Ich weiß. Ich kenne es. Aber bitte, hör nicht darauf. Sei nicht so stur und zieh es durch. Das ist wirklich dumm.", sagte ich und ging weiter. Für mich war das Thema damit schon beendet.
Außerdem brannte mir der Kopf. Er fühlte sich an, als würde er auf einer heißen Herdplatte liegen.
Ich legte meine kalte Hand an meine Stirn und stöhnte.
"Alles gut?", fragte Jimin und ich nickte. "Los, lass uns jetzt schnell nach Hause.", sagte ich und ging einen Schritt schneller, jedoch gaben meine Beine bald nach und ich wurde langsamer. Wie aus dem Nichts, tauchten vor meinen Augen Blitze auf. Meine Beine wurden weich und ich fiel auf den Boden.
"Oh Gott!", rief Jimin und hockte sich zu mir.
"Jetzt reicht es.", sagte Jiminie und nahm mich hoch.
"Lass es...", sagte ich und versuchte mich zu wehren.
"Nein, wir rufen jetzt Yoongi hyung an und gehen dabei direkt zum Krankenhaus.", sagte Jimin.
"Jiminie, mach jetzt keine große Sache da-" "Hallo Yoongi hyung. ... Ja, mir geht es gut, aber Noona nicht. ... Wir machen uns schon mal auf den Weg. ... Ja. ... Ja, bis später.", sagte Jimin.

With Me | Yoongi x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt