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"Suga? Jimin? Was macht ihr denn noch hier?", fragte Sejin uns.
"Ist Songhyung oder Chiwon noch da?", fragte ich.
"Ja. Er müsste noch im Büro sein, wieso?", fragte Sejin.
"Es gibt da ein widerliches Problem. Ich glaube es wäre gut, wenn du dir das auch anhörst.", sagte ich und steuert auf Songhyungs Büro zu.
Sejin folgte uns in Songhyungs Büro.
"Songhyung. Tut mir leid, dass ich so spät noch störe, aber das ist dringend.", sagte ich und gab ihm das Buch.
"Das war vorhin in unserem Briefkasten. Jimin hat es gefunden. Und ein Brief.", sagte ich.
"Was steht da drin?", fragte Sejin.
"Ekelhafte sexuelle Fantasien...", sagte Songhyung, während er die Seiten durch blätterte.
"Wir planen ein Fanmeeting. Wir müssen dort unbedingt die Sicherheitsmaßnahmen verbessern.", sagte Songhyung.
"Yoongi, Jimin. Vielen Dank.", sagte der Manager meiner bald offiziellen Frau.
"Kein Ding.", sagte ich.

~Nächtser Tag

Du

"Du wolltest mit mir reden?", fragte ich und ging durch die Tür meines Büros.
"Ja. Es geht darum, dass etwas in euren Briefkasten getan wurde, was wohl etwas kurios ist.", sagte Chiwon.
"Also es ist so... Nächste Woche hast du ein Interview. Zwei Tage danach ein Fanmeeting. Ist das für dich in Ordnung?", fragte Chiwon mich.
Ich hatte zwar etwas Angst davor, dennoch wollte ich es nicht absagen.
Ich bereitete mich lange auf das Interview vor, da es sicher um das Drama um mich herum gingen wird. Die Woche ging schneller um, als ich gucken konnte.
Das Interview wurde hier geführt. Zeitgleich hatten die Jungs Training.
"Also... Das ist eine sehr persönliche Frage, sie müssen sie nicht beantworten, also...  wie gehst du mit den Beschuldigungen von Yuna um?", fragte sie.
"Ähm... Ich habe immer versucht es mit Spaß zu nehmen. Ich versuche immer sehr höflich zu allen zu sein und dann hört man... so was. Ich weiß, dass ich manchmal abgehoben rüber komme, dabei wollte ich nur nett sein. Ich habe versucht, durch positive Dinge aufzufallen und nicht durch so etwas. Das hat nicht wirklich funktioniert. Irgendwann dann schon, da war ich sehr glücklich. In der Zeit sagten meine Fans mir, dass ich super gut aussehe, also gesundheitlich und ich war so glücklich. Jetzt habe ich das Gefühl, ich mache alles falsch. Viele haben gesagt, sie machen sich Sorgen, weil ich blass aussehe und traurig. Manche sagten, dass es mir jetzt, wo man mein wahres Gesicht kennt, egal ist, was ich mache, aber das stimmt nicht. Zurzeit arbeite ich an drei Dramen und ich habe bald ein großes Geschehniss, deshalb sehe ich so aus. Ich hoffe, die Leute werden verstehen, dass ich im Probieren, es allen recht zu machen, wohl gescheitert bin. Es tut mir leid.", sagte ich. Tränen rollten unaufhaltsam über meine Wangen. Die ganzen Hate Kommentare und Drohungen stiegen wieder in meinen Kopf.
"Tut mir leid. Sollen wir das Interview unter- oder abbrechen?", fragte sie. Ich schüttelte den Kopf.
Wir beendeten das Interview und danach ging ich in mein Büro.
Ich schloss ab und setzte mich auf den Boden.
Ich umarmte beide meiner Beine.
Es war so komisch. Ich kannte das Gefühl. Ich wollte hier weg. Nicht aus diesem Raum oder aus diesem Gebäude, sondern von dieser Welt.
Ich schaute nach oben und suchte nach irgendwas spitzem. Meine Augen fielen auf einen Anspitzer. Ich stand auf und ging langsam auf ihn zu. Ich öffnete ihn und drehte mir die Klinge raus.
Dann setzt ich mich zurück auf den Boden.
Lange dachte ich nach.
Auf meinen Armen konnte man es sehen, an meinen Knöcheln und Beinen auch, aber ich musste mir weh tun.
Ich setzte dort an, wo es am wenigsten gesehen wird. Ich zog meine Hose ein wenig zur Seite und setzte genau unter meinem Hüftknochen an. Dort kam es mir zu wenig vor.
Ich machte kleine Schnitte an meiner Hand neben meinem Daumen.
Ich könnte sagen, ich habe mir bei irgendeiner Aktion weh getan, hauptsache, der Druck kommt raus.

With Me | Yoongi x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt