~Am Ende des Fanmeetings
Du
"Ich habe einen kleinen Brief vorbereitet, weil ich wahrscheinlich sonst ein Blackout habe. Also... Ähm... An meine lieben Fans, die, die hier sind und die, die das gerade auf dem Fernsehen oder auf social media sehen; ich liebe euch. Ich sage das ganz am Anfang, weil ich hiernach wohl weinen werde und dann immer nicht mehr sprechen kann..."
Aus dem Publikum kam ein lautes "Aww~".
"In der letzten Zeit, gab es viele Gerüchte, was meinen Charakter angeht. Es hieß ich sei eingebildet, falsch und egoistisch...", las ich und bekam langsam aber sicher einen Kloß im Hals. Tränen bildeten sich in meinen Augen.
"Ich habe an mir selbst gezweifelt, mich gefragt, ob das stimmt."
"Es stimmt nicht!", rief ein Mädchen und brachte mich zum Lächeln. Die Anderen stimmten ihr zu.
"Danke...", sagte ich leise.
"Also... Ich habe mich oft gefragt, ob ich aufhören sollte und irgendwo hin sollte, wo man mich nicht findet. Einfach abtauchen. Aber ich konnte nicht. Ich habe meine Fans, also meine Familie. Ohne meine Fans, wäre ich nicht hier, wäre es nie gewesen und würde es in Zukunft nicht sein...", las ich. "Bitte merkt euch, dass alles, was ihr sagt, jedes Kompliment, bei der Person zu einem Lächeln führt. Ich lese oft Kommentare und sehe nur das Schlechte. Oft kommt mein Freund dann zu mir und nimmt mein Handy weg, bis ich wieder zum Gleichgewicht zwischen gut und böse finde..."
Jetzt brachen die Tränen aus.
Ich hielt mir beschämt meinen Zettel vor mein Gesicht und hockte mich hin.
Die Tränen liefen unaufhaltsam.
"Nicht weinen!!", riefen meine Fans, doch es brachte nur noch mehr Tränen zum Vorschein.
"Hier..", sagte Chiwon und gab mir Taschentücher. "Soll vielleicht jemand anderes für dich weiterlesen?", fragte er besorgt. Ich nickte und hielt ihm den Zettel hin.
"Also... Da sie gerade wirklich stark weint, lese ich jetzt schnell zu Ende.", sagte Chiwon.
"Meine Fans, meine Freunde, die Leute aus dem Team, haben eine große Last mit sich herum zu schleppen, wenn sie mich kennen, doch ich bin ihnen unendlich dankbar und hoffe einen Weg zu finden, es ihnen zu zeigen. Genau so ist es für meine Freunde. Oft merken sie schon vor mir, dass mir etwas fehlt. Der Erste, der es meistens dann aber als erstes weiß, ist mein Freund. Aber nun zu meinen Fans. Danke, dass ihr in dieser Zeit immer für mich da wart-" "Ich liebe euch!!!", schrie ich vom Boden und formte ein Herz.
Chiwon lachte.
"Wenn ich etwas sagen darf... Es wundert mich, dass sie hier von einer Last spricht. Ihr Team hat es wirklich gut. Sie übernimmt so viele kleine Sachen. So viele, dass es auffällt und der Tag um einiges einfacher wird. Wir als dein Team, danken dir auch.", sagte mein Manager. Alle klatschten.
Nach dem Fanmeeting saß ich noch ein wenig mit Suga hinten. Die Tränen hörten nicht auf zu laufen.
Ich war nicht mehr fähig, vor allen zu sagen, warum.
Ich war einfach erleichtert, dass alle so lieb waren und jeder Platz besetzt war. Ich bin so, so dankbar zu allen.
"Hörst du endlich auf zu weinen.", sagte Yoongi und küsste mich.
"Ich kann nicht...", sagte ich und wischte mir meine Tränen weg.
"Ich bin so berührt.", fügte ich danach hinzu.
"Ja, man merkt es.", sagte Yoons und streichelte über meinen Handrücken.
Ich musste ein wenig grinsen. "Ich frage mich, wie du kleiner Griesgram, so süß sein kannst.", sagte ich und verhakte unsere Finger. "Was soll das denn heißen?", fragte er theatralisch.
"So ihr lieben, wir können los.", sagte Songhyung. "Alles klar-" "Wartet mal! Hier stand noch ein Geschenk, zwischen den Plätzen!", sagte Chiwon und hielt eine schwarze Tüte hoch.
