▪ 09 ▪

2.5K 96 0
                                    

Der letzte Durchgang war der Lockerste. Yoongi trug ein schwarzes T-Shirt und eine schwarze Hose und ich ein langes, kariertes Hemd, welches ich zur Hälfte in die kurze Hose steckte. Dazu dann nur noch hohe, weiße Socken, genau wie Yoons.
Das Set war ein mini Wohnzimmer, welches erst aufgeräumt war, was dann aber nochmal geändert wurde.
Auf dem Sofa legte ich mich auf den Rücken und schlug meine Beine über die Lehne. Dann nahm ich mir ein Buch.
Yoongi setzte sich vor das Sofa und nahm die Fernbedienung in die Hand. Unsere Köpfe waren genau nebeneinander.
Dann quetschten wir uns zusammen in den Fensterrahmen.
Irgendwie kam es dazu, dass Yoongi und ich auf dem Sofa kämpften und dann fiel es um. Wir wären fast darunter begraben gewesen. Ich bekam einen Lachflash und Yoongi auch einen kleinen.
Wir kamen um die vorhergesagte Uhrzeit nach Hause. Meine Haut brauchte jetzt Beauty. Anstatt zu schlafen, entschlossen Yoongi und ich uns dazu, ein gemeinsames V-Live zu machen.
"Hallo jedermann!", sagte ich und winkte in die Kamera.
"Jedermann?", wiederholte mich Yoongi mit einem komischem Blick.
"Ja? War das falsch?", fragte ich blamiert. Er lachte bloß und schüttelte den Kopf.
"Yoongi und ich waren gerade bei einem Projekt und kamen jetzt erst wieder. Eigentlich sollten wir schlafen, aber weil unsere Haut jetzt Pflege brauch, machen wir daraus ein Livestream.
"Tatsächlich bekam ich in letzter Zeit auch viele Fragen wie zum Beispiel: Wie hält deine Haut das ganze Film Make-Up aus. Das Ding ist, ich schminke mich gerne und wenn, dann auch richtig, aber es gibt mehr ungeschminkte Tage. Trotzdem muss man ab und zu eine Maske rauf machen...", sagte ich und begann die Kommentare zu lesen.
Jemand schrieb:"Wie Yoongi sie ansieht ist so süß!!!"
Ich schaute zur Seite und küsste Yoongi dabei fast, weil sein Gesicht nur einige Millimeter von meinem Entfernt war. Sofort wurde ich rot.
"Gehst du die Maske holen?", fragte Yoons mich und ich lief los.


Yoongi

"Leute, ich bin jetzt schon zwei oder drei Jahre mit ihr zusammen, aber sie wird immer noch rot. Wirklich...", sagte ich und lächelte.
"Yooons!", rief sie plötzlich. Dann kam sie angerannt und sprang auf das Sofa.
"Ich habe die Maske für dich, die ich erst bestellt habe.", sagte meine Frau und hielt eine goldene Maske hoch. Ich war überrascht, dass sie die mir gab.
"Du wolltest die doch unbedingt haben.", sagte ich.
"Ja, aber an dir sieht sie besser aus.", sagte sie monoton.
Dann schaute sie zu dem Bildschirm.
"Kneif deine Augen beim Lachen nicht immer so zu...", las sie vor und lächelte.
"Ich weiß, ich höre damit auf.", sagte sie uns grinste.
"Jemand fragt, ob wir Fakten von dem Anderen teilen können.", sagte sie dann zu mir.
"Du schläfst, wenn du besonders müde bist, immer mit offenem Mund und du kuschelst dann mit meinem Arm.", sagte ich. Ich versuchte monoton zu bleiben, jedoch huschte doch ein Lächeln über meine Lippen.
"Duu... du bist eigentlich niedlich. Und du schläfst generell immer mit offenem Mund.", sagte sie und grinste stolz.
"Sie ist die Süßere von uns beiden.", sagte ich und drehte mich zu der Kamera.
"Ich bin nicht süß!", sagte sie und regte sich auf.
Plötzlich formten ihre Lippen ein O und sie wurde ruhig. Sie beugte sich vor mich und legte ihre Hände an mein Gesicht.
"Deine Maske rutscht runter....", sagte sie und strich sie vorsichtig wieder fest.
Da sie nur ein Hemd und eine kurze Hose trug, griff ich nach einer Decke und gab sie ihr, da sie etwas unwohl aus sah mit der kurzen Hose.
Als eine viertel Stunde rum war, nahm sie uns die Masken vom Gesicht und warf sie weg.
"Willst du was trinken?", rief sie.
"Nein, danke.", sagte ich.
Mit einer Packung Gummibärchen kam sie wieder.
"Die esse ich gleich. Aber erst müssen wir den Rest der Lotion von der Maske auf deine Haut einklopfen.", sagte sie.
"Man nimmt dafür den Ringfinger und eigentlich den kleinen Finger, weil das die schwächsten Finger sind, aber ich nehme mal den Mittel und Ringfinger.", erklärte sie.
"Das Projekt heute hat mir Spaß gemacht.", sagte sie.
Ich war überrascht das zu hören.
"Wirklich?", fragte ich.
"Ja... Ich kannte die Leute und sie kannten mich, also konnten wir prima zusammen arbeiten.
Die Leute aus dem Team und unsere Manager sind so, so wichtig. Ich bin sehr froh, dass sie immer da sind.", sagte sie.
"Genau wie die Jungs. Also ganz Bangtan.", fügte sie dann hinzu.

With Me | Yoongi x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt