20.

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Das konnte nicht sein! Es war unmölich. Ich bemerkte wie er grinste als er mich erkannte.. Harold.. Meine Augen weit aufgerissen rannte ich aus dem Laden. Jeder sah mich an doch ich rannte nur. Ich träumte.. Es war ein Traum! Es konnte nicht anders sein! Ich lief hektisch zu meinem Auto und schloss auf. Ich verriegelte das Auto und massierte meine Schläfe. Das konnte nicht wahr sein! Er konnte doch nicht aus diesem Wald raus! Ich sah wieder zum Laden, er fiel mir als erstes ins Blickfeld. Ohne nach zudenken drückte ich aufs Gaspedel und fuhr mit rasendem Herzen los. Ich hörte jeden Schlag der gegen meine Brust hämmerte. Wieso? Wieso jetzt? Ich hatte mein Leben grade erst auf die Reihe bekommen. Ich fuhr die Straßen entlang und wählte Lou's Nummer. 

:Ja?"

:"Lou ich hab grad Harold gesehen! Er war im Laden! Das war Harold. Oh Gott ich-"Er unterbrach mich und ich spührte wie Tränen über meine Wange flossen. 

:"Ganz ruhig, bist du sicher das er es war? Ganz sicher?" 

:"JA! Zu 100% Er war es oh Gott Lou was soll ich jetzt machen?" 

:Komm erstmal zu mir und wir reden!"

:"Okay." Flüsterte ich und legte auf. Noch ein Paar Straßen und ich wäre da. Immer wieder sah ich ind er Gegend rum aus angst das er da war. Ein weiterer Anruf. 

:"Ruby wo bist du?" Es war Veronika die vollkommen verwirrt am Handy war. 

:"Ich musste los ich kann heute nicht, übernimm du bitte die Leitung heute. Danke." Sagte ich schnell und legte auf. Unordentlich parkte ich meinen Audi und rannte direkt in Louis Arme welcher schon an der Tür stand. Ich weinte in seine Schultern. Unwissend was ich tun sollte. 

:"Shht." Versuchte er mich zu beruhigen und zog mich ins Haus. Wir setzten uns aufs Sofa und er sah zu mir auf. 

:"Vielleicht war es auch nur jemand der ihm sehr ähnlich sieht oder so."Versuchte er zu erklären. 

:"Nein. Diese grünen Augen würde ich unter allen erkennen und das Lächeln.." Weinte ich und sah zu ihm. 

:"Aber ich dachte er kann nicht aus diesem Wald."

:"Dachte ich ja auch, ich weiß nicht wie das sein kann." 

:"Denk nach hatte er irgendwann mal sowas in der Art erzählt?" Ich überlegte, dachte zurück zu jedem Gespräch das wir führten. Nur eines war sinnvoll.

:"Er meinte wenn er den Demon bekämpfen konnte würde er ein normales Leben von dem Zeitpunkt an weiterführen können, aber das ist unmöglich er meinte er würde mit in den Tod gerissen werden!" Lou grübelte und gab dann seuftzend auf. 

:"Ich weiß auch nicht, aber was willst du jetzt machen? Du kannst erstmal bei mir wohnen wenn du willst." Ich schüttelte dankend meinen Kopf. 

:"Ich glaube nicht das er meine Adressa hat Lou. " Er nickte und strich sanft über meinen Arm. 

:"Aber wenn was ist, komm sofort zu mir! Und heute gehtst du nicht auf Arbeit!" Ich nickte und kuschelte mich an Lou. Wir sahen noch ein paar Filme bis die Zeit verflog und wir einschliefen. 

***

Am Morgen wachte ich verschlafen in Lou's Armen auf. Er lächelte mich an und strich eine Strähne hinter mein Ohr. Ein Blick auf die Uhr hinter ihm verriet mir das ich schon seit einer halben Stunde auf Arbeit seinen sollte.

:"Oh scheiße:" Fluchte ich und stand sofort auf. Lou gab mir alte sachen von mir die ich bei ihm liegen ließ und ich fuhr los. Gleicher Kaffe bei Wanda die ich nett grüßte und dann mein Parkplatz. Ich atmete tief ein und lief rein. Das gleiche guten Morgen wie immer und Veronika an meiner Seite. 

:"Was war den gestern los?" Fragte sie mistrauisch und musterte mich. 

:"Es ging mir nicht gut aber jetzt ist alles okay." Sagte ich und lief in meinen altes Büro. Ich blätterte ein paar Kollektionen durch und schrieb sie ab auf meinen Computer. Es klopfte an der Tür und ich bat herein. Es war Veronika. 

:"Hey Ruby hier ist jemand für sie, er meinte er würde sie kennen. Er heißt Louis." Ich nickte zur Bestätigun. Was wollte Louis denn hier? Ich schrieb noch schnell die letzten Namen auf. Die Tür wurde geöffnet und er setzte sich mir gegenüber. 

:"Schön dich wieder zusehen Liebes." Mein Herz blieb stehen und das Blut in meinen Adern gefror. Mein Hals verschnürrte sich und die raue Stimme schallte in meinem Ohr. Langsam und ägstlich sah ich hinauf. Es war nicht Lou.

Scream My Name! H.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt